Jürgen Maresch, Präsdident der Landesverkehrswacht Brandenburg:
“Der heutige Artikel in der Presseberichterstattung über die Helmpflicht für Fahrradfahrer fand ich interessant und erschreckend. Die Landesverkehrswacht Brandenburg vertritt eine andere Auffassung als die Politik. Der Helm muss ein zwingendes Muss werden. Die Argumentation des Ministeriums, dass man ein Gesetz zur Pflicht des Helm tragens bei Fahrradfahrern nicht kontrollieren könne ist derartig hanebüchen, dass mir auch als Polizist übel wird. Diese Argumentation trifft ungefähr auf die Hälfte aller Gesetze zu.
Ich habe in meinem Leben als Polizist zahlreiche Unfälle von Radfahrern gesehen, die mit einer Kopfverletzung endeten. Ich habe schwerverletzte Kinder und Erwachsene gesehen. Ich kann nur versichern, wenn man das gesehen hat, denkt man anderes. Ich empfehle allen Politikern sich das anzusehen und dann zu urteilen. Die Stellungnahmen gegen eine Helmpflicht für Radfahrer verursachen bei mir nur Kopfschütteln und Unverständnis. Das so “umständliche Mitführen des Fahrradhelmes und das aufsetzten desselben” wird dann freiwillig eine selbstverständliche Sache. Aber natürlich – es muss einen gesellschaftlichen Konsens geben – und wenn schon selbst die Politik diese absolut berechtigte Forderung lächerlich macht – was soll man dann denken, was sollen die Bürger denken. Der persönliche Schaden, das Leid, der volkswirtschaftliche Schaden ist groß und immens. Die Landesverkehrswacht Brandenburg vertritt die Auffassung, dass eine Helmpflicht notwendig und geboten ist. Dies ist im Interesse der Verkehrssicherheit und der Menschen. Das Land Brandenburg handelt hier falsch.”
Foto © Werner100359
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Jürgen Maresch, Präsdident der Landesverkehrswacht Brandenburg:
“Der heutige Artikel in der Presseberichterstattung über die Helmpflicht für Fahrradfahrer fand ich interessant und erschreckend. Die Landesverkehrswacht Brandenburg vertritt eine andere Auffassung als die Politik. Der Helm muss ein zwingendes Muss werden. Die Argumentation des Ministeriums, dass man ein Gesetz zur Pflicht des Helm tragens bei Fahrradfahrern nicht kontrollieren könne ist derartig hanebüchen, dass mir auch als Polizist übel wird. Diese Argumentation trifft ungefähr auf die Hälfte aller Gesetze zu.
Ich habe in meinem Leben als Polizist zahlreiche Unfälle von Radfahrern gesehen, die mit einer Kopfverletzung endeten. Ich habe schwerverletzte Kinder und Erwachsene gesehen. Ich kann nur versichern, wenn man das gesehen hat, denkt man anderes. Ich empfehle allen Politikern sich das anzusehen und dann zu urteilen. Die Stellungnahmen gegen eine Helmpflicht für Radfahrer verursachen bei mir nur Kopfschütteln und Unverständnis. Das so “umständliche Mitführen des Fahrradhelmes und das aufsetzten desselben” wird dann freiwillig eine selbstverständliche Sache. Aber natürlich – es muss einen gesellschaftlichen Konsens geben – und wenn schon selbst die Politik diese absolut berechtigte Forderung lächerlich macht – was soll man dann denken, was sollen die Bürger denken. Der persönliche Schaden, das Leid, der volkswirtschaftliche Schaden ist groß und immens. Die Landesverkehrswacht Brandenburg vertritt die Auffassung, dass eine Helmpflicht notwendig und geboten ist. Dies ist im Interesse der Verkehrssicherheit und der Menschen. Das Land Brandenburg handelt hier falsch.”
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