Die Polizei hat in der vergangenen Woche über 44.000 Geschwindigkeitsverstöße auf Brandenburger Autobahnen und Landesstraßen festgestellt. Auch alkoholisierte Autofahrer und Personen ohne Führerschein wurden registriert. Wie das Brandenburger Polizeipräsidium mitteilte, zählt die unangepasste Geschwindigkeit neben Vorfahrtsfehlern und Abstandsverstößen zu den häufigsten Verkehrsunfallursachen auf Brandenburgs Straßen. Aufgrund dessen verstarben im letzten Jahr 61 Verkehrsteilnehmer.
Das Brandenburger Polizeipräsidium teilte dazu mit:
Im Rahmen einer europaweiten Verkehrssicherheitsaktion* führte die Polizei Brandenburg vom 08. bis 14. August 2022 verstärkt Einsätze zur Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch. Im Ergebnis wurden insgesamt 44.357 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
Polizistinnen und Polizisten kontrollierten eine Woche verstärkt auf den Autobahnen und Landstraßen. Im Fokus standen zudem Kontrollen innerorts und außerorts mit Handlasermessgeräten. Neben Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden weitere Verkehrsdelikte, wie Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss, sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis und Ordnungswidrigkeiten wie Fahren ohne angelegten Sicherheitsgurt als auch Fehler bei der Ladungssicherung und mangelhafte Beleuchtung festgestellt.
2021 registrierte die Polizei in Brandenburg alle 24 Sekunden einen Geschwindigkeitsverstoß, insgesamt mehr als 1,49 Millionen.
Die Überwachung der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist einer der Schwerpunkte polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit. Überhöhte/ unangepasste Geschwindigkeit zählt neben Vorfahrtsfehlern und Abstandsverstößen zu den häufigsten Verkehrsunfallursachen auf Brandenburgs Straßen. Von 127 tödlich verunfallten Verkehrsteilnehmern verstarben im vergangenen Jahr 61 aufgrund überhöhter Geschwindigkeit.
* ROADPOL steht für “European Roads Policing Network”. Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union mit Hauptsitz in Münster, Nordrhein-Westfalen.
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Red. / Presseinformation