Der Waldbrand in der Lieberoser Heide hat sich über Nacht nicht weiter ausgeweitet. Wie der Landkreis Dahme-Spreewald heute Morgen mitteilte, bleibt die betroffene Fläche stabil bei 86 Hektar und die Brandintensität soll stark nachgelassen haben. In der vergangenen Nacht wurde weiter gelöscht, heute sollen zwei weitere Löschhubschrauber der Bundeswehr dazu gezogen werden. Laut LDS-Kreisbrandmeister Christan Liebe sei es für heute das Ziel, den Brand zu löschen.
Der Landkreis Dahme-Spreewald teilte dazu mit:
Der Waldbrand in der Lieberoser Heide ist über Nacht nicht größer geworden. Die Fläche bleibt stabil bei 86 Hektar. Die Brandintensität hat stark nachgelassen. Weiterhin ist eine große Hitze im Moor und Waldboden. Allerdings hat die Flammenentwicklung sehr stark nachgelassen.
„Wir haben kaum noch offene Flammen. Das Wetter hat uns in der Nacht sehr in die Hände gespielt“, erklärt LDS-Kreisbrandmeister Christan Liebe. In der Nacht haben die 170 Einsatzkräfte weiter gelöscht. Hubschrauber und Drohnen haben zusätzlich das Brandgeschehen beobachtet. Das Technische Hilfswerk arbeitete durchgängig daran, die Waldwege befahrbar zu halten.
Die Löscharbeiten gehen heute verstärkt weiter. Zusätzlich zu den zwei Löschhubschraubern der Bundespolizei kommen im Laufe des Vormittags zwei Löschhubschrauber der Bundeswehr dazu. Weiterhin sind neben den Tanklöschfahrzeugen auch Kreisregner im Einsatz, die die Randbereiche verstärkt bewässern.
„Wir wollen heute möglichst viel Wasser in die Fläche bringen. Die Wetterbedingungen bieten dafür beste Bedingungen: Regen und kühle Temperaturen. Das Ziel ist, den Brand heute zu löschen“, sagt Christian Liebe.
Landrat Stephan Loge macht sich am frühen Morgen ein Bild vor Ort. „Wir beherrschen die Lage hier beim Waldbrand in der Lieberoser Heide. Wir konnten durchgängig Evakuierungen der anliegenden Ortschaften vermeiden. Heute versuchen wir mit allen Mitteln, diesen Brand zu löschen und sind sehr froh über die Unterstützung, die wir dafür bekommen: von den Feuerwehren aus inzwischen neun Landkreisen und kreisfreien Städten. Außerdem ist neben dem THW und der Polizei und Bundespolizei jetzt auch die Bundeswehr mit zwei Löschhubschraubern im Einsatz. Das stimmt mich sehr hoffnungsvoll.“
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Red. / Presseinfo
Bild: Blaulichtreport Lausitz