Die Cottbuser Schiedsfrau Regina Uhlemann ist für ihre 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in einem wichtigen Teil der Rechtspflege gewürdigt worden. Wie die Stadt mitteilte, haben Oberbürgermeister Holger Kelch und Stadtoberrechtsrat Marek Pambor sie dafür geehrt und ihr einen Dank ausgesprochen. Uhlemann ist für die Schiedsstelle Ost und damit für den Bereich vom Spreeufer und der Grenzen Spree sowie die Ortsteile Sandow, Merzdorf, Dissenchen, Branitz und Kahren zuständig.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Oberbürgermeister Holger Kelch hat gemeinsam mit dem Stadtoberrechtsrat Marek Pambor die Schiedsfrau Regina Uhlemann für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in einem wichtigen Teil der Rechtspflege gewürdigt. Regina Uhlemann ist für die Schiedsstelle Ost und damit für den Bereich vom Spreeufer und der Grenzen Spree sowie die Ortsteile Sandow, Merzdorf, Dissenchen, Branitz und Kahren zuständig.
OB Holger Kelch in seiner Würdigung: „Sie sind seit 25 Jahren als Schiedsfrau tätig. Für diesen bestimmt nicht immer einfachen und natürlich auch sehr zeitintensiven Einsatz möchte ich Ihnen persönlich danken. Dieses Ehrenamt erfordert Zeit und Kraft, Ausdauer und Verlässlichkeit sowie Menschenkenntnis, Fingerspitzengefühl und Souveränität im Auftreten. Schiedspersonen haben in einer Kommune eine wichtige Bedeutung, können sie doch nicht selten Konflikte unter Bürgern schlichten und damit einen Gerichtsprozess überflüssig machen. In den 25 Jahren haben Sie eine Vielzahl von Fällen behandelt, wodurch mögliche Gerichtsprozesse erspart worden sind. Dabei ist die Zahl der Konflikte, die unterhalb des dokumentierten Verfahrens, bei „Tür- und Angelgesprächen“, gelöst worden sind, noch viel größer. 25 Jahre ist eine beachtliche Zahl an Dienstjahren, die sie zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger sowie der Stadt Cottbus geleistet haben. Da muss man in der heutigen Zeit lange suchen, engagierte Personen zu finden, die ein Ehrenamt ausüben möchten. Ich bin sicher, dass die Schiedsämter auch in Zukunft einen wichtigen Pfeiler in unseren Rechtsgefüge darstellen werden. Oft steht hinter den Konflikten ein nicht erfülltes Bedürfnis wie Wertschätzung oder Anerkennung, so dass man als Schiedsfrau auch als Mediator fungieren muss.“
Die Stadt wünscht sich in diesem Zusammenhang, dass sich weiterhin Bürgerinnen und Bürger für dieses Ehrenamt engagieren um damit im Vorfeld streitige Auseinandersetzungen zu vermeiden und Rechtsfrieden zu schaffen. Kontakte zu den ehrenamtlichen Schiedspersonen in Cottbus sind auf www.cottbus.de einsehbar.
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Red. / Presseinfo
Bild: Stadt Cottbus