Der Inzidenzwert im Landkreis Dahme-Spreewald hat heute einen neuen Höchststand erreicht und liegt bei 1.946,2. Derzeit sind insgesamt 37 Erkrankte in stationärer Behandlung. Wie der Landkreis mitteilte, wurden seit letztem Donnerstag weitere acht Sterbefälle an das RKI gemeldet. Zudem sind dem Gesundheitsamt in 13 Alten- und Pflegeheimen Ausbruchsgeschehen gemeldet.
Der Landkreis Dahme-Spreewald teilte dazu mit:
Im Landkreis Dahme-Spreewald hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle der COVID-19-Infektionen innerhalb der letzten 24 Stunden um 853 erhöht. Die heutige 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Kreis bei 1.946,2. Labordiagnostisch bestätigt wurden seit Ausbruch der Pandemie bisher insgesamt 45.632 Corona-Infektionen (kumuliert). Es sind bisher 379 im Zusammenhang mit dem SARS-CoV-2-Virus stehende Todesfälle zu beklagen. Derzeit sind im Landkreis 37 Personen mit einer COVID-19-Infektion in stationärer Behandlung.
Infektionsgeschehen beschleunigt sich auch im LDS
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat heute mit 1.946,2 einen neuen Höchststand für den Landkreis Dahme-Spreewald erreicht. Es zeichnet sich auch für den Landkreis Dahme-Spreewald der deutschlandweite Trend eines erneuten beschleunigten Infektionsgeschehens ab.
Im Monatsvergleich zeigt sich, dass das Gesundheitsamt seit dem 24. Februar 2022 11.559 neue Positivfälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt hat. Das bedeutet, dass rund 6,7 Prozent der Einwohner des Landkreises (gem. RKI-Daten 173316 Einwohner aktuell) in diesen Zeitraum positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet wurden.
Sterblichkeit nimmt weiter zu
Als Ausdruck dieser hohen Fallzahlen mit steigenden Inzidenzen – auch in den hohen Altersgruppen – und der Ausbruchsgeschehen in Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen wurden seit vergangenem Donnerstag, weitere acht Sterbefälle an das RKI gemeldet. Derzeit sind dem Gesundheitsamt in 13 Alten- und Pflegeheimen Ausbruchsgeschehen gemeldet.
Zwischen dem 23. Februar 2022 und 23. März 2022 wurden insgesamt 21 Sterbefälle im Alter von 47 bis 99 Jahren gemeldet. Der Altersdurchschnitt beträgt 83,3 Jahre. Das Geschlechterverhältnis ist annähernd ausgeglichen. Bis auf wenige Einzelfälle war eine COVID-19-Erkrankung oder auch deren Folgen wie Lungenentzündung mit Lungenversagen, Organversagen oder Sepsis als führende Todesursache angegeben. In zwei Fällen lagen schwerste Grunderkrankungen vor, sodass die COVID-19 Infektion als Nebendiagnose zusätzlich aufgeführt wurde.
Ein enger zeitlicher Zusammenhang zu einer positiven PCR-Testung und dem Sterbedatum bzw. einer deutlichen Verschlechterung einer vorbestehenden schweren Grunderkrankung lag in allen Fällen vor. Größtenteils handelt es sich um ältere Personen mit bekannten Vorerkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 assoziiert sind.
Inzidenzen bei Älteren steigt
Bei den Menschen ab 60 Jahren im Landkreis Dahme-Spreewald ist weiterhin ein Anstieg der altersbezogenen Inzidenz zu verzeichnen. Sie liegt bei den über 80-Jährigen heute bei 930 pro 100.000 Einwohner dieser Altersgruppe (am 17.03.2022: 601); bei den 75-79-Jährigen liegt die Inzidenz bei 478 (am 17.03.2022: 478), bei den 70-74-Jährigen liegt die Inzidenz bei 823 (am 17.03.2022: 483); bei den 65-69-Jährigen liegt die Inzidenz bei 838 (am 17.03.2022: 637); bei den 60-64-Jährigen liegt die Inzidenz bei 1469 (am 17.03.2022: 1078).
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Red. / Presseinformation