Die Landesarbeitsgemeinschaft der Brandenburger IHKs fordert auch für das Gastgewerbe Corona-Erleichterungen. Demzufolge solle den Beispielen anderer Bundesländer gefolgt werden, so der Präsident der IHK Potsdam, Peter Heydenbluth. Wenn im Einzelhandel 2G abgeschafft werden soll (wie berichtet), dann sei es höchste Zeit, auch für das Gastgewerbe Lockerungen zu beschließen, so der Präsident weiter.
Die Brandenburger IHKs teilten dazu mit:
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Brandenburger IHKs zeigt sich enttäuscht, dass mit Blick auf die anstehenden neuen Corona-Beschlüsse keine Lockerungen für den Gastronomiebereich angekündigt sind.
Peter Heydenbluth, Präsident der IHK Potsdam, sagt für die Landesarbeitsgemeinschaft der Brandenburger IHKs: „Das Gastgewerbe in Brandenburg hat in den vergangenen zwei Jahren funktionierende Hygienekonzepte erarbeitet und umgesetzt. Viele Betriebe haben auch die Förderprogramme genutzt, um Hygienestandards und Schutzvorrichtungen auf den modernsten Stand zu bringen.
Die 2G+ Regelung hat in den letzten Wochen viele Menschen davon abgehalten, gastronomische Einrichtungen aufzusuchen. Das führte zu spürbaren Umsatzeinbrüchen, die die Unternehmen in eine dramatisch schlechte Lage rutschen ließen.
Beispielen anderer Bundesländer soll gefolgt werden
Zudem hat sich während der gesamten Pandemie das Fachkräfteproblem noch einmal verschärft. Zahlreiche Angestellte wechselten in branchenfremde Berufe, da sie nach Lockdowns und den anhaltenden Einschränkungen keine Perspektive für ihre Tätigkeit im Gastgewerbe mehr sahen. Auch dieser Trend setzt sich fort.
Wenn nun im Einzelhandel 2G abgeschafft werden soll, dann ist es höchste Zeit, auch für das Gastgewerbe Lockerungen zu beschließen. Alles andere wäre nicht nachvollziehbar. Wir fordern deshalb, auch im Gastronomiebereich den Beispielen anderer Bundesländer zu folgen und hier vor allem auf bundeseinheitliche Erleichterungen zu setzen.”
Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) ist eine Kooperation der drei Industrie- und Handelskammern im Land Brandenburg. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.
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Red. / Presseinformation