Sozialministerin Dagmar Ziegler hat heute für die Brandenburger Landesregierung die “Charta der Vielfalt” in Potsdam unterzeichnet. Im Beisein der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, sowie der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr. Karin Weiss, bekannten sich noch weitere Unternehmen aus Brandenburg mit ihrer Unterschrift zum Geist der Charta.
Mit dem heutigen Beitritt der Landesregierung, der Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH, der Bäckerei und Konditorei Plentz und der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam zählt Brandenburg nunmehr 16 Charta–Mitglieder. Brandenburg ist nach Berlin und Niedersachsen das dritte Bundesland, in dem die Landesregierung der Charta beigetreten ist. “Mit unserer Unterschrift unter die ‚Charta der Vielfalt’ wollen wir ein klares Zeichen setzen für Toleranz und Chancengleichheit, für ein Klima der Verständigung und des gegenseitigen Respekts. Zuwanderinnen und Zuwanderer sind in Brandenburg willkommen, wir schätzen ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Kultur. Vielfalt heißt für uns vor allem Bereicherung und die Chance, unsere Wirtschaftskraft zu stärken und Brandenburg gemeinsam voranzubringen”, sagte Ministerin Ziegler.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, hob in Potsdam hervor: “Ich freue mich, dass immer mehr Bundesländer und Unternehmen mit der Unterzeichnung der Charta die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Vielfalt anerkennen und unterstützen”. Die Integration von Menschen mit Zuwanderungshintergrund entscheide mit über künftige Wirtschaftskraft Deutschlands: “Angesichts des demografischen Wandels und des bereits jetzt von der Wirtschaft beklagten Mangels an qualifizierten Fachkräften kommt es darauf an, die Potenziale von Menschen unterschiedlicher Herkunft besser auszuschöpfen. Unternehmen, die die kulturelle Vielfalt ihrer Belegschaft fördern und nutzen, haben Wettbewerbsvorteile: Ihnen gelingt es leichter, Kunden mit Zuwanderungshintergrund anzusprechen oder sich neue Absatzmärkte im Ausland aufzubauen. Für die öffentliche Verwaltung liegt der Vorteil darin, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund durch gezielte Ansprache besser zu erreichen.”
Frau Prof. Dr. Karin Weiss, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, betonte: “Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ist mehr als nur ein symbolischer Akt. Sie zeigt, dass das Thema Vielfalt, Integration und Chancengleichheit sehr ernst genommen wird, und sich Einstellungen, Sichtweisen und Handlungen verändert haben. Das Land hat sich damit selbst in die Pflicht genommen und wir werden alles tun, dieser Selbstverpflichtung nachzukommen.”
Frau Katja Rex, Personalleiterin des Großunternehmens Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH sagte: “Mit Unterzeichnung der Charta der Vielfalt für das Land Brandenburg wollen wir uns für Wertschätzung und Respekt in der Arbeitswelt auch in unserem Bundesland stark machen. Im Hinblick auf einen zu erwartenden Fachkräftemangel hat bei uns bereits ein Umdenken begonnen. Wir nutzen die vorhandene Vielfalt an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt und fördern sie durch Qualifizierung und Motivation im täglichen Arbeitsalltag, wobei die Bedürfnisse des Mitarbeiters genauso Berücksichtigung finden wie die des Unternehmens. So ist es uns möglich, langfristig motivierte Arbeitskräfte in unserer Region zu halten und Vorurteile gegenüber unserer Branche zu widerlegen.”
Herr Karl–Dietmar Plentz, Inhaber der Bäckerei und Konditorei Plentz, hob hervor: “So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Dieses Bibelzitat ist ein gelebter Wert in unserer Handwerksbäckerei. Die Charta der Vielfalt bietet für uns die großartige Chance, dieses Grundanliegen gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden auszudrücken und zu dokumentieren. Mit ausgeprägtem Teamgeist wollen wir täglich Brotliebhaber mit “frisch gebackenen Ideen” begeistern”.
René Kohl, Hauptgeschäftsführer der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam führte aus: “Die IHK Potsdam versteht sich als Vorbild für die Mitgliedsunternehmen der gewerblichen Wirtschaft in Westbrandenburg und damit auch als Multiplikator für das Prinzip Diversity Management. Wir raten allen Unternehmerinnen und Unternehmern – auch angesichts des demografischen Wandels und des damit weiter wachsenden Fachkräftebedarfs – alle Ressourcen bei der Personalplanung zu nutzen.”
Die “Charta der Vielfalt” wurde im Dezember 2006 von den Unternehmen DaimlerChrysler, Deutsche BP, Deutsche Bank und Deutsche Telekom ins Leben gerufen. Die Unternehmensinitiative will dazu beitragen, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potential von Menschen mit Migrationshintergrund stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und einen Beitrag zu leisten für ein Klima, in dem Menschen sich ohne Vorurteile begegnen und Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung. Mit dem heutigen Tag haben sich in der gesamten Bundesrepublik 307 Unternehmen und Einrichtungen der “Charta der Vielfalt” angeschlossen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie
Sozialministerin Dagmar Ziegler hat heute für die Brandenburger Landesregierung die “Charta der Vielfalt” in Potsdam unterzeichnet. Im Beisein der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, sowie der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr. Karin Weiss, bekannten sich noch weitere Unternehmen aus Brandenburg mit ihrer Unterschrift zum Geist der Charta.
Mit dem heutigen Beitritt der Landesregierung, der Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH, der Bäckerei und Konditorei Plentz und der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam zählt Brandenburg nunmehr 16 Charta–Mitglieder. Brandenburg ist nach Berlin und Niedersachsen das dritte Bundesland, in dem die Landesregierung der Charta beigetreten ist. “Mit unserer Unterschrift unter die ‚Charta der Vielfalt’ wollen wir ein klares Zeichen setzen für Toleranz und Chancengleichheit, für ein Klima der Verständigung und des gegenseitigen Respekts. Zuwanderinnen und Zuwanderer sind in Brandenburg willkommen, wir schätzen ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Kultur. Vielfalt heißt für uns vor allem Bereicherung und die Chance, unsere Wirtschaftskraft zu stärken und Brandenburg gemeinsam voranzubringen”, sagte Ministerin Ziegler.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, hob in Potsdam hervor: “Ich freue mich, dass immer mehr Bundesländer und Unternehmen mit der Unterzeichnung der Charta die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Vielfalt anerkennen und unterstützen”. Die Integration von Menschen mit Zuwanderungshintergrund entscheide mit über künftige Wirtschaftskraft Deutschlands: “Angesichts des demografischen Wandels und des bereits jetzt von der Wirtschaft beklagten Mangels an qualifizierten Fachkräften kommt es darauf an, die Potenziale von Menschen unterschiedlicher Herkunft besser auszuschöpfen. Unternehmen, die die kulturelle Vielfalt ihrer Belegschaft fördern und nutzen, haben Wettbewerbsvorteile: Ihnen gelingt es leichter, Kunden mit Zuwanderungshintergrund anzusprechen oder sich neue Absatzmärkte im Ausland aufzubauen. Für die öffentliche Verwaltung liegt der Vorteil darin, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund durch gezielte Ansprache besser zu erreichen.”
Frau Prof. Dr. Karin Weiss, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, betonte: “Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ist mehr als nur ein symbolischer Akt. Sie zeigt, dass das Thema Vielfalt, Integration und Chancengleichheit sehr ernst genommen wird, und sich Einstellungen, Sichtweisen und Handlungen verändert haben. Das Land hat sich damit selbst in die Pflicht genommen und wir werden alles tun, dieser Selbstverpflichtung nachzukommen.”
Frau Katja Rex, Personalleiterin des Großunternehmens Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH sagte: “Mit Unterzeichnung der Charta der Vielfalt für das Land Brandenburg wollen wir uns für Wertschätzung und Respekt in der Arbeitswelt auch in unserem Bundesland stark machen. Im Hinblick auf einen zu erwartenden Fachkräftemangel hat bei uns bereits ein Umdenken begonnen. Wir nutzen die vorhandene Vielfalt an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt und fördern sie durch Qualifizierung und Motivation im täglichen Arbeitsalltag, wobei die Bedürfnisse des Mitarbeiters genauso Berücksichtigung finden wie die des Unternehmens. So ist es uns möglich, langfristig motivierte Arbeitskräfte in unserer Region zu halten und Vorurteile gegenüber unserer Branche zu widerlegen.”
Herr Karl–Dietmar Plentz, Inhaber der Bäckerei und Konditorei Plentz, hob hervor: “So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Dieses Bibelzitat ist ein gelebter Wert in unserer Handwerksbäckerei. Die Charta der Vielfalt bietet für uns die großartige Chance, dieses Grundanliegen gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden auszudrücken und zu dokumentieren. Mit ausgeprägtem Teamgeist wollen wir täglich Brotliebhaber mit “frisch gebackenen Ideen” begeistern”.
René Kohl, Hauptgeschäftsführer der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam führte aus: “Die IHK Potsdam versteht sich als Vorbild für die Mitgliedsunternehmen der gewerblichen Wirtschaft in Westbrandenburg und damit auch als Multiplikator für das Prinzip Diversity Management. Wir raten allen Unternehmerinnen und Unternehmern – auch angesichts des demografischen Wandels und des damit weiter wachsenden Fachkräftebedarfs – alle Ressourcen bei der Personalplanung zu nutzen.”
Die “Charta der Vielfalt” wurde im Dezember 2006 von den Unternehmen DaimlerChrysler, Deutsche BP, Deutsche Bank und Deutsche Telekom ins Leben gerufen. Die Unternehmensinitiative will dazu beitragen, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potential von Menschen mit Migrationshintergrund stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und einen Beitrag zu leisten für ein Klima, in dem Menschen sich ohne Vorurteile begegnen und Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung. Mit dem heutigen Tag haben sich in der gesamten Bundesrepublik 307 Unternehmen und Einrichtungen der “Charta der Vielfalt” angeschlossen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie
Sozialministerin Dagmar Ziegler hat heute für die Brandenburger Landesregierung die “Charta der Vielfalt” in Potsdam unterzeichnet. Im Beisein der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, sowie der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr. Karin Weiss, bekannten sich noch weitere Unternehmen aus Brandenburg mit ihrer Unterschrift zum Geist der Charta.
Mit dem heutigen Beitritt der Landesregierung, der Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH, der Bäckerei und Konditorei Plentz und der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam zählt Brandenburg nunmehr 16 Charta–Mitglieder. Brandenburg ist nach Berlin und Niedersachsen das dritte Bundesland, in dem die Landesregierung der Charta beigetreten ist. “Mit unserer Unterschrift unter die ‚Charta der Vielfalt’ wollen wir ein klares Zeichen setzen für Toleranz und Chancengleichheit, für ein Klima der Verständigung und des gegenseitigen Respekts. Zuwanderinnen und Zuwanderer sind in Brandenburg willkommen, wir schätzen ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Kultur. Vielfalt heißt für uns vor allem Bereicherung und die Chance, unsere Wirtschaftskraft zu stärken und Brandenburg gemeinsam voranzubringen”, sagte Ministerin Ziegler.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, hob in Potsdam hervor: “Ich freue mich, dass immer mehr Bundesländer und Unternehmen mit der Unterzeichnung der Charta die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Vielfalt anerkennen und unterstützen”. Die Integration von Menschen mit Zuwanderungshintergrund entscheide mit über künftige Wirtschaftskraft Deutschlands: “Angesichts des demografischen Wandels und des bereits jetzt von der Wirtschaft beklagten Mangels an qualifizierten Fachkräften kommt es darauf an, die Potenziale von Menschen unterschiedlicher Herkunft besser auszuschöpfen. Unternehmen, die die kulturelle Vielfalt ihrer Belegschaft fördern und nutzen, haben Wettbewerbsvorteile: Ihnen gelingt es leichter, Kunden mit Zuwanderungshintergrund anzusprechen oder sich neue Absatzmärkte im Ausland aufzubauen. Für die öffentliche Verwaltung liegt der Vorteil darin, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund durch gezielte Ansprache besser zu erreichen.”
Frau Prof. Dr. Karin Weiss, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, betonte: “Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ist mehr als nur ein symbolischer Akt. Sie zeigt, dass das Thema Vielfalt, Integration und Chancengleichheit sehr ernst genommen wird, und sich Einstellungen, Sichtweisen und Handlungen verändert haben. Das Land hat sich damit selbst in die Pflicht genommen und wir werden alles tun, dieser Selbstverpflichtung nachzukommen.”
Frau Katja Rex, Personalleiterin des Großunternehmens Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH sagte: “Mit Unterzeichnung der Charta der Vielfalt für das Land Brandenburg wollen wir uns für Wertschätzung und Respekt in der Arbeitswelt auch in unserem Bundesland stark machen. Im Hinblick auf einen zu erwartenden Fachkräftemangel hat bei uns bereits ein Umdenken begonnen. Wir nutzen die vorhandene Vielfalt an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt und fördern sie durch Qualifizierung und Motivation im täglichen Arbeitsalltag, wobei die Bedürfnisse des Mitarbeiters genauso Berücksichtigung finden wie die des Unternehmens. So ist es uns möglich, langfristig motivierte Arbeitskräfte in unserer Region zu halten und Vorurteile gegenüber unserer Branche zu widerlegen.”
Herr Karl–Dietmar Plentz, Inhaber der Bäckerei und Konditorei Plentz, hob hervor: “So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Dieses Bibelzitat ist ein gelebter Wert in unserer Handwerksbäckerei. Die Charta der Vielfalt bietet für uns die großartige Chance, dieses Grundanliegen gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden auszudrücken und zu dokumentieren. Mit ausgeprägtem Teamgeist wollen wir täglich Brotliebhaber mit “frisch gebackenen Ideen” begeistern”.
René Kohl, Hauptgeschäftsführer der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam führte aus: “Die IHK Potsdam versteht sich als Vorbild für die Mitgliedsunternehmen der gewerblichen Wirtschaft in Westbrandenburg und damit auch als Multiplikator für das Prinzip Diversity Management. Wir raten allen Unternehmerinnen und Unternehmern – auch angesichts des demografischen Wandels und des damit weiter wachsenden Fachkräftebedarfs – alle Ressourcen bei der Personalplanung zu nutzen.”
Die “Charta der Vielfalt” wurde im Dezember 2006 von den Unternehmen DaimlerChrysler, Deutsche BP, Deutsche Bank und Deutsche Telekom ins Leben gerufen. Die Unternehmensinitiative will dazu beitragen, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potential von Menschen mit Migrationshintergrund stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und einen Beitrag zu leisten für ein Klima, in dem Menschen sich ohne Vorurteile begegnen und Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung. Mit dem heutigen Tag haben sich in der gesamten Bundesrepublik 307 Unternehmen und Einrichtungen der “Charta der Vielfalt” angeschlossen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie
Sozialministerin Dagmar Ziegler hat heute für die Brandenburger Landesregierung die “Charta der Vielfalt” in Potsdam unterzeichnet. Im Beisein der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, sowie der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr. Karin Weiss, bekannten sich noch weitere Unternehmen aus Brandenburg mit ihrer Unterschrift zum Geist der Charta.
Mit dem heutigen Beitritt der Landesregierung, der Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH, der Bäckerei und Konditorei Plentz und der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam zählt Brandenburg nunmehr 16 Charta–Mitglieder. Brandenburg ist nach Berlin und Niedersachsen das dritte Bundesland, in dem die Landesregierung der Charta beigetreten ist. “Mit unserer Unterschrift unter die ‚Charta der Vielfalt’ wollen wir ein klares Zeichen setzen für Toleranz und Chancengleichheit, für ein Klima der Verständigung und des gegenseitigen Respekts. Zuwanderinnen und Zuwanderer sind in Brandenburg willkommen, wir schätzen ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Kultur. Vielfalt heißt für uns vor allem Bereicherung und die Chance, unsere Wirtschaftskraft zu stärken und Brandenburg gemeinsam voranzubringen”, sagte Ministerin Ziegler.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, hob in Potsdam hervor: “Ich freue mich, dass immer mehr Bundesländer und Unternehmen mit der Unterzeichnung der Charta die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Vielfalt anerkennen und unterstützen”. Die Integration von Menschen mit Zuwanderungshintergrund entscheide mit über künftige Wirtschaftskraft Deutschlands: “Angesichts des demografischen Wandels und des bereits jetzt von der Wirtschaft beklagten Mangels an qualifizierten Fachkräften kommt es darauf an, die Potenziale von Menschen unterschiedlicher Herkunft besser auszuschöpfen. Unternehmen, die die kulturelle Vielfalt ihrer Belegschaft fördern und nutzen, haben Wettbewerbsvorteile: Ihnen gelingt es leichter, Kunden mit Zuwanderungshintergrund anzusprechen oder sich neue Absatzmärkte im Ausland aufzubauen. Für die öffentliche Verwaltung liegt der Vorteil darin, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund durch gezielte Ansprache besser zu erreichen.”
Frau Prof. Dr. Karin Weiss, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, betonte: “Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ist mehr als nur ein symbolischer Akt. Sie zeigt, dass das Thema Vielfalt, Integration und Chancengleichheit sehr ernst genommen wird, und sich Einstellungen, Sichtweisen und Handlungen verändert haben. Das Land hat sich damit selbst in die Pflicht genommen und wir werden alles tun, dieser Selbstverpflichtung nachzukommen.”
Frau Katja Rex, Personalleiterin des Großunternehmens Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH sagte: “Mit Unterzeichnung der Charta der Vielfalt für das Land Brandenburg wollen wir uns für Wertschätzung und Respekt in der Arbeitswelt auch in unserem Bundesland stark machen. Im Hinblick auf einen zu erwartenden Fachkräftemangel hat bei uns bereits ein Umdenken begonnen. Wir nutzen die vorhandene Vielfalt an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt und fördern sie durch Qualifizierung und Motivation im täglichen Arbeitsalltag, wobei die Bedürfnisse des Mitarbeiters genauso Berücksichtigung finden wie die des Unternehmens. So ist es uns möglich, langfristig motivierte Arbeitskräfte in unserer Region zu halten und Vorurteile gegenüber unserer Branche zu widerlegen.”
Herr Karl–Dietmar Plentz, Inhaber der Bäckerei und Konditorei Plentz, hob hervor: “So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Dieses Bibelzitat ist ein gelebter Wert in unserer Handwerksbäckerei. Die Charta der Vielfalt bietet für uns die großartige Chance, dieses Grundanliegen gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden auszudrücken und zu dokumentieren. Mit ausgeprägtem Teamgeist wollen wir täglich Brotliebhaber mit “frisch gebackenen Ideen” begeistern”.
René Kohl, Hauptgeschäftsführer der Industrie– und Handelskammer (IHK) Potsdam führte aus: “Die IHK Potsdam versteht sich als Vorbild für die Mitgliedsunternehmen der gewerblichen Wirtschaft in Westbrandenburg und damit auch als Multiplikator für das Prinzip Diversity Management. Wir raten allen Unternehmerinnen und Unternehmern – auch angesichts des demografischen Wandels und des damit weiter wachsenden Fachkräftebedarfs – alle Ressourcen bei der Personalplanung zu nutzen.”
Die “Charta der Vielfalt” wurde im Dezember 2006 von den Unternehmen DaimlerChrysler, Deutsche BP, Deutsche Bank und Deutsche Telekom ins Leben gerufen. Die Unternehmensinitiative will dazu beitragen, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potential von Menschen mit Migrationshintergrund stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und einen Beitrag zu leisten für ein Klima, in dem Menschen sich ohne Vorurteile begegnen und Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung. Mit dem heutigen Tag haben sich in der gesamten Bundesrepublik 307 Unternehmen und Einrichtungen der “Charta der Vielfalt” angeschlossen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie