Als 1918 der 1. Weltkrieg endete, beklagte man in ganz Europa viele tausend Tote und große materielle Verwüstungen Der Kaiser ging nach Holland in die Emigration, die Weimarer Republik wurde ausgerufen.
Da erschien in Berlin ein kleines Taschenbuch. Den wirtschaftlichen Verhältnissen geschuldet, hatte es nur eine geringe bibliophile Qualität, doch der Inhalt hatte, ähnlich wie heute bei biographischen Büchern, eine brisante Bedeutung. Diese Publikation berichtete über das Privatleben des Kaisers.
Bereits 1904 erschien die erste Auflage des Buches in England. Eine Gräfin, als Hofdame der Kaiserin angestellt, hatte die ersten 9 Regierungsjahre Wilhelm II. hautnah miterlebt und wesentliche Ereignisse aufgezeichnet.
In England erschien das Buch „Das Geheimleben des Berliner Hofes. Das Privatleben Kaiser Wilhelm II. und seiner Gemahlin“ in sechs Auflagen. Auf Grund seines Inhaltes war es in Deutschland sofort verboten worden. Die Übersetzerin für die deutsche Ausgabe, Frau Esther Booth, stellt dazu fest, „dass dieses Buch in England sehr viel dazu beigetragen haben dürfte, Wilhelm den II. und die Deutschen unbeliebt zu machen.“
War es persönliche Verärgerung, entstanden aus dem Erlebnis einer mittellos gewordenen Gräfin oder auch das tägliche Erleben der absoluten Unterwürfigkeit gegenüber der Kaiserfamilie, dies festzustellen bedarf sicherlich noch gesonderter Nachforschungen. Aber die Veröffentlichung ist für ihre Zeit – der Kaiser ist geflohen, die Generäle sind geblieben und die junge Republik total schwach – eine mutige Ansage. Wenn auch heute im Internetzeitalter mit größerer Medienbreite gearbeitet wird, stehen solche persönlichen Verlautbarungen immer noch hoch im Kurs.
Kaiser Wilhelm II. bot natürlich viel Stoff, da er als Monarch immer in der Öffentlichkeit stand, ja selbst die Privaträume waren nicht ausgeschlossen.
Die nach Aufzeichnungen der gräflichen Hofdame verfassten Berichte spiegeln sehr genau das persönliche Verhalten des Kaisers in privater Umgebung wider. Dabei sind besonders seine Gewohnheiten, seine Angst vor Krankheiten, seine Vorlieben wie Reiselust, sein Umgang zu Gleichgestellten seines Standes sowie zu den Untertanen zu nennen.
Die vorliegende Ausgabe war für ihre Zeit für den Leser „locker“ formuliert. Um eine hohe Identität zu sichern, wurde keine Übersetzung in die heutige Schriftform vorgenommen, jedoch eine Postkarte mit der Ansicht des Prinzenpaares und späteren Kaiserpaares durch den Herausgeber beigefügt.
Herbert Lehmann
„Das Privatleben Kaiser Willhelms II. und seiner Gemahlin“
Reprint der ersten Auflage von 1. Januar 1918
Herausgeber: Herbert Lehmann
REGIA Verlag 2010-12-07
ISBN: 978-3-86929-185-7
Preis: 10,00 €
Als 1918 der 1. Weltkrieg endete, beklagte man in ganz Europa viele tausend Tote und große materielle Verwüstungen Der Kaiser ging nach Holland in die Emigration, die Weimarer Republik wurde ausgerufen.
Da erschien in Berlin ein kleines Taschenbuch. Den wirtschaftlichen Verhältnissen geschuldet, hatte es nur eine geringe bibliophile Qualität, doch der Inhalt hatte, ähnlich wie heute bei biographischen Büchern, eine brisante Bedeutung. Diese Publikation berichtete über das Privatleben des Kaisers.
Bereits 1904 erschien die erste Auflage des Buches in England. Eine Gräfin, als Hofdame der Kaiserin angestellt, hatte die ersten 9 Regierungsjahre Wilhelm II. hautnah miterlebt und wesentliche Ereignisse aufgezeichnet.
In England erschien das Buch „Das Geheimleben des Berliner Hofes. Das Privatleben Kaiser Wilhelm II. und seiner Gemahlin“ in sechs Auflagen. Auf Grund seines Inhaltes war es in Deutschland sofort verboten worden. Die Übersetzerin für die deutsche Ausgabe, Frau Esther Booth, stellt dazu fest, „dass dieses Buch in England sehr viel dazu beigetragen haben dürfte, Wilhelm den II. und die Deutschen unbeliebt zu machen.“
War es persönliche Verärgerung, entstanden aus dem Erlebnis einer mittellos gewordenen Gräfin oder auch das tägliche Erleben der absoluten Unterwürfigkeit gegenüber der Kaiserfamilie, dies festzustellen bedarf sicherlich noch gesonderter Nachforschungen. Aber die Veröffentlichung ist für ihre Zeit – der Kaiser ist geflohen, die Generäle sind geblieben und die junge Republik total schwach – eine mutige Ansage. Wenn auch heute im Internetzeitalter mit größerer Medienbreite gearbeitet wird, stehen solche persönlichen Verlautbarungen immer noch hoch im Kurs.
Kaiser Wilhelm II. bot natürlich viel Stoff, da er als Monarch immer in der Öffentlichkeit stand, ja selbst die Privaträume waren nicht ausgeschlossen.
Die nach Aufzeichnungen der gräflichen Hofdame verfassten Berichte spiegeln sehr genau das persönliche Verhalten des Kaisers in privater Umgebung wider. Dabei sind besonders seine Gewohnheiten, seine Angst vor Krankheiten, seine Vorlieben wie Reiselust, sein Umgang zu Gleichgestellten seines Standes sowie zu den Untertanen zu nennen.
Die vorliegende Ausgabe war für ihre Zeit für den Leser „locker“ formuliert. Um eine hohe Identität zu sichern, wurde keine Übersetzung in die heutige Schriftform vorgenommen, jedoch eine Postkarte mit der Ansicht des Prinzenpaares und späteren Kaiserpaares durch den Herausgeber beigefügt.
Herbert Lehmann
„Das Privatleben Kaiser Willhelms II. und seiner Gemahlin“
Reprint der ersten Auflage von 1. Januar 1918
Herausgeber: Herbert Lehmann
REGIA Verlag 2010-12-07
ISBN: 978-3-86929-185-7
Preis: 10,00 €
Als 1918 der 1. Weltkrieg endete, beklagte man in ganz Europa viele tausend Tote und große materielle Verwüstungen Der Kaiser ging nach Holland in die Emigration, die Weimarer Republik wurde ausgerufen.
Da erschien in Berlin ein kleines Taschenbuch. Den wirtschaftlichen Verhältnissen geschuldet, hatte es nur eine geringe bibliophile Qualität, doch der Inhalt hatte, ähnlich wie heute bei biographischen Büchern, eine brisante Bedeutung. Diese Publikation berichtete über das Privatleben des Kaisers.
Bereits 1904 erschien die erste Auflage des Buches in England. Eine Gräfin, als Hofdame der Kaiserin angestellt, hatte die ersten 9 Regierungsjahre Wilhelm II. hautnah miterlebt und wesentliche Ereignisse aufgezeichnet.
In England erschien das Buch „Das Geheimleben des Berliner Hofes. Das Privatleben Kaiser Wilhelm II. und seiner Gemahlin“ in sechs Auflagen. Auf Grund seines Inhaltes war es in Deutschland sofort verboten worden. Die Übersetzerin für die deutsche Ausgabe, Frau Esther Booth, stellt dazu fest, „dass dieses Buch in England sehr viel dazu beigetragen haben dürfte, Wilhelm den II. und die Deutschen unbeliebt zu machen.“
War es persönliche Verärgerung, entstanden aus dem Erlebnis einer mittellos gewordenen Gräfin oder auch das tägliche Erleben der absoluten Unterwürfigkeit gegenüber der Kaiserfamilie, dies festzustellen bedarf sicherlich noch gesonderter Nachforschungen. Aber die Veröffentlichung ist für ihre Zeit – der Kaiser ist geflohen, die Generäle sind geblieben und die junge Republik total schwach – eine mutige Ansage. Wenn auch heute im Internetzeitalter mit größerer Medienbreite gearbeitet wird, stehen solche persönlichen Verlautbarungen immer noch hoch im Kurs.
Kaiser Wilhelm II. bot natürlich viel Stoff, da er als Monarch immer in der Öffentlichkeit stand, ja selbst die Privaträume waren nicht ausgeschlossen.
Die nach Aufzeichnungen der gräflichen Hofdame verfassten Berichte spiegeln sehr genau das persönliche Verhalten des Kaisers in privater Umgebung wider. Dabei sind besonders seine Gewohnheiten, seine Angst vor Krankheiten, seine Vorlieben wie Reiselust, sein Umgang zu Gleichgestellten seines Standes sowie zu den Untertanen zu nennen.
Die vorliegende Ausgabe war für ihre Zeit für den Leser „locker“ formuliert. Um eine hohe Identität zu sichern, wurde keine Übersetzung in die heutige Schriftform vorgenommen, jedoch eine Postkarte mit der Ansicht des Prinzenpaares und späteren Kaiserpaares durch den Herausgeber beigefügt.
Herbert Lehmann
„Das Privatleben Kaiser Willhelms II. und seiner Gemahlin“
Reprint der ersten Auflage von 1. Januar 1918
Herausgeber: Herbert Lehmann
REGIA Verlag 2010-12-07
ISBN: 978-3-86929-185-7
Preis: 10,00 €
Als 1918 der 1. Weltkrieg endete, beklagte man in ganz Europa viele tausend Tote und große materielle Verwüstungen Der Kaiser ging nach Holland in die Emigration, die Weimarer Republik wurde ausgerufen.
Da erschien in Berlin ein kleines Taschenbuch. Den wirtschaftlichen Verhältnissen geschuldet, hatte es nur eine geringe bibliophile Qualität, doch der Inhalt hatte, ähnlich wie heute bei biographischen Büchern, eine brisante Bedeutung. Diese Publikation berichtete über das Privatleben des Kaisers.
Bereits 1904 erschien die erste Auflage des Buches in England. Eine Gräfin, als Hofdame der Kaiserin angestellt, hatte die ersten 9 Regierungsjahre Wilhelm II. hautnah miterlebt und wesentliche Ereignisse aufgezeichnet.
In England erschien das Buch „Das Geheimleben des Berliner Hofes. Das Privatleben Kaiser Wilhelm II. und seiner Gemahlin“ in sechs Auflagen. Auf Grund seines Inhaltes war es in Deutschland sofort verboten worden. Die Übersetzerin für die deutsche Ausgabe, Frau Esther Booth, stellt dazu fest, „dass dieses Buch in England sehr viel dazu beigetragen haben dürfte, Wilhelm den II. und die Deutschen unbeliebt zu machen.“
War es persönliche Verärgerung, entstanden aus dem Erlebnis einer mittellos gewordenen Gräfin oder auch das tägliche Erleben der absoluten Unterwürfigkeit gegenüber der Kaiserfamilie, dies festzustellen bedarf sicherlich noch gesonderter Nachforschungen. Aber die Veröffentlichung ist für ihre Zeit – der Kaiser ist geflohen, die Generäle sind geblieben und die junge Republik total schwach – eine mutige Ansage. Wenn auch heute im Internetzeitalter mit größerer Medienbreite gearbeitet wird, stehen solche persönlichen Verlautbarungen immer noch hoch im Kurs.
Kaiser Wilhelm II. bot natürlich viel Stoff, da er als Monarch immer in der Öffentlichkeit stand, ja selbst die Privaträume waren nicht ausgeschlossen.
Die nach Aufzeichnungen der gräflichen Hofdame verfassten Berichte spiegeln sehr genau das persönliche Verhalten des Kaisers in privater Umgebung wider. Dabei sind besonders seine Gewohnheiten, seine Angst vor Krankheiten, seine Vorlieben wie Reiselust, sein Umgang zu Gleichgestellten seines Standes sowie zu den Untertanen zu nennen.
Die vorliegende Ausgabe war für ihre Zeit für den Leser „locker“ formuliert. Um eine hohe Identität zu sichern, wurde keine Übersetzung in die heutige Schriftform vorgenommen, jedoch eine Postkarte mit der Ansicht des Prinzenpaares und späteren Kaiserpaares durch den Herausgeber beigefügt.
Herbert Lehmann
„Das Privatleben Kaiser Willhelms II. und seiner Gemahlin“
Reprint der ersten Auflage von 1. Januar 1918
Herausgeber: Herbert Lehmann
REGIA Verlag 2010-12-07
ISBN: 978-3-86929-185-7
Preis: 10,00 €