Rund ein Drittel des deutschen Binnenfischs aus Seen und Flüssen kommt aus Brandenburg. Bei der Karpfenteichwirtschaft stehen die märkischen Fischer nach Bayern und Sachsen-Anhalt auf Platz drei. Im Vorjahr kamen rund 1.200 Tonnen der beliebten Festtagspeise aus Brandenburg.
Auf insgesamt 4.300 Hektar Teichfläche werden in Brandenburg Karpfen produziert. Dort herrscht im Herbst Hochsaison. Knapp tausend Tonnen Speisekarpfen müssen in diesen Tagen nach Schätzung des Landesfischereiverbands abgefischt und in Hälterteiche umquartiert werden. Erst mit dem Abfischen der Teiche zeigt sich, wie sich die Fische im Verlauf des Jahres entwickelt haben.
Drei Jahre haben sie gebraucht, um zu etwa dreipfündigen Speisekarpfen heranzuwachsen. Die Zeit bis zu den Festtagen werden die Speisefische in frischem Wasser gehältert, um die hervorragende Fleischqualität und den vorzüglichen Geschmack zu sichern.
Auch die Karpfenjugend muss für den Winter, eine Zeit ohne Nahrungsaufnahme, umziehen. Die Satzfische haben den Sommer in den eher flachen Abwachsteichen damit verbracht, Unmengen von Wasserflöhen und Mückenlarven zu vertilgen und sich so ausreichende Reserven für den Winter anzufressen. Die Zeit bis zum Frühjahr verbringen sie nun in den tieferen Winterteichen, in denen sie hoffentlich ungestört Winterruhe halten können.
Der Trend in der Karpfenproduktion ist bundesweit rückläufig. Vor allem durch den starken Rückgang in der Satzfischproduktion stehen immer weniger Satzkarpfen für die Speisefischproduktion zur Verfügung. Im Verlauf der letzten zehn Jahre sank in Brandenburg der durchschnittliche Hektarertrag in Teichen von 350 Kilogramm auf nur noch 260 Kilogramm. Als eine wesentliche Ursache sehen Fischerfachleute die große Anzahl Kormorane und deren Vorliebe für die in den Teichen leicht zu erbeutenden Jungkarpfen.
Zur herbstlichen Karpfenernte gehört der so genannte „Karpfenzug“ mit der Teichwade, ein Zugnetz zur Teichabfischung. Schon die Mönche im Mittelalter haben den Karpfen als fleischlose Fastenspeise geschätzt. Diesen klösterlichen Feinschmeckern haben die Mitteleuropäer die Traditionen um den Karpfen zu verdanken.
Neben der fischereilichen Nutzung haben die Teiche auch positive Wirkungen für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft. Sie beeinflussen die Wasserrückhaltung, binden im Zulaufwasser gelöste Nährstoffe, bilden ein besonderes Mikroklima in dem seltene Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum haben. Sie sind Lebensräume, deren Naturschutzwert allein über die Nutzung zur Karpfenzucht entstanden ist und mit ihr auch in Zukunft erhalten werden kann.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Fotos: Archivbilder
Rund ein Drittel des deutschen Binnenfischs aus Seen und Flüssen kommt aus Brandenburg. Bei der Karpfenteichwirtschaft stehen die märkischen Fischer nach Bayern und Sachsen-Anhalt auf Platz drei. Im Vorjahr kamen rund 1.200 Tonnen der beliebten Festtagspeise aus Brandenburg.
Auf insgesamt 4.300 Hektar Teichfläche werden in Brandenburg Karpfen produziert. Dort herrscht im Herbst Hochsaison. Knapp tausend Tonnen Speisekarpfen müssen in diesen Tagen nach Schätzung des Landesfischereiverbands abgefischt und in Hälterteiche umquartiert werden. Erst mit dem Abfischen der Teiche zeigt sich, wie sich die Fische im Verlauf des Jahres entwickelt haben.
Drei Jahre haben sie gebraucht, um zu etwa dreipfündigen Speisekarpfen heranzuwachsen. Die Zeit bis zu den Festtagen werden die Speisefische in frischem Wasser gehältert, um die hervorragende Fleischqualität und den vorzüglichen Geschmack zu sichern.
Auch die Karpfenjugend muss für den Winter, eine Zeit ohne Nahrungsaufnahme, umziehen. Die Satzfische haben den Sommer in den eher flachen Abwachsteichen damit verbracht, Unmengen von Wasserflöhen und Mückenlarven zu vertilgen und sich so ausreichende Reserven für den Winter anzufressen. Die Zeit bis zum Frühjahr verbringen sie nun in den tieferen Winterteichen, in denen sie hoffentlich ungestört Winterruhe halten können.
Der Trend in der Karpfenproduktion ist bundesweit rückläufig. Vor allem durch den starken Rückgang in der Satzfischproduktion stehen immer weniger Satzkarpfen für die Speisefischproduktion zur Verfügung. Im Verlauf der letzten zehn Jahre sank in Brandenburg der durchschnittliche Hektarertrag in Teichen von 350 Kilogramm auf nur noch 260 Kilogramm. Als eine wesentliche Ursache sehen Fischerfachleute die große Anzahl Kormorane und deren Vorliebe für die in den Teichen leicht zu erbeutenden Jungkarpfen.
Zur herbstlichen Karpfenernte gehört der so genannte „Karpfenzug“ mit der Teichwade, ein Zugnetz zur Teichabfischung. Schon die Mönche im Mittelalter haben den Karpfen als fleischlose Fastenspeise geschätzt. Diesen klösterlichen Feinschmeckern haben die Mitteleuropäer die Traditionen um den Karpfen zu verdanken.
Neben der fischereilichen Nutzung haben die Teiche auch positive Wirkungen für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft. Sie beeinflussen die Wasserrückhaltung, binden im Zulaufwasser gelöste Nährstoffe, bilden ein besonderes Mikroklima in dem seltene Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum haben. Sie sind Lebensräume, deren Naturschutzwert allein über die Nutzung zur Karpfenzucht entstanden ist und mit ihr auch in Zukunft erhalten werden kann.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Fotos: Archivbilder
Rund ein Drittel des deutschen Binnenfischs aus Seen und Flüssen kommt aus Brandenburg. Bei der Karpfenteichwirtschaft stehen die märkischen Fischer nach Bayern und Sachsen-Anhalt auf Platz drei. Im Vorjahr kamen rund 1.200 Tonnen der beliebten Festtagspeise aus Brandenburg.
Auf insgesamt 4.300 Hektar Teichfläche werden in Brandenburg Karpfen produziert. Dort herrscht im Herbst Hochsaison. Knapp tausend Tonnen Speisekarpfen müssen in diesen Tagen nach Schätzung des Landesfischereiverbands abgefischt und in Hälterteiche umquartiert werden. Erst mit dem Abfischen der Teiche zeigt sich, wie sich die Fische im Verlauf des Jahres entwickelt haben.
Drei Jahre haben sie gebraucht, um zu etwa dreipfündigen Speisekarpfen heranzuwachsen. Die Zeit bis zu den Festtagen werden die Speisefische in frischem Wasser gehältert, um die hervorragende Fleischqualität und den vorzüglichen Geschmack zu sichern.
Auch die Karpfenjugend muss für den Winter, eine Zeit ohne Nahrungsaufnahme, umziehen. Die Satzfische haben den Sommer in den eher flachen Abwachsteichen damit verbracht, Unmengen von Wasserflöhen und Mückenlarven zu vertilgen und sich so ausreichende Reserven für den Winter anzufressen. Die Zeit bis zum Frühjahr verbringen sie nun in den tieferen Winterteichen, in denen sie hoffentlich ungestört Winterruhe halten können.
Der Trend in der Karpfenproduktion ist bundesweit rückläufig. Vor allem durch den starken Rückgang in der Satzfischproduktion stehen immer weniger Satzkarpfen für die Speisefischproduktion zur Verfügung. Im Verlauf der letzten zehn Jahre sank in Brandenburg der durchschnittliche Hektarertrag in Teichen von 350 Kilogramm auf nur noch 260 Kilogramm. Als eine wesentliche Ursache sehen Fischerfachleute die große Anzahl Kormorane und deren Vorliebe für die in den Teichen leicht zu erbeutenden Jungkarpfen.
Zur herbstlichen Karpfenernte gehört der so genannte „Karpfenzug“ mit der Teichwade, ein Zugnetz zur Teichabfischung. Schon die Mönche im Mittelalter haben den Karpfen als fleischlose Fastenspeise geschätzt. Diesen klösterlichen Feinschmeckern haben die Mitteleuropäer die Traditionen um den Karpfen zu verdanken.
Neben der fischereilichen Nutzung haben die Teiche auch positive Wirkungen für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft. Sie beeinflussen die Wasserrückhaltung, binden im Zulaufwasser gelöste Nährstoffe, bilden ein besonderes Mikroklima in dem seltene Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum haben. Sie sind Lebensräume, deren Naturschutzwert allein über die Nutzung zur Karpfenzucht entstanden ist und mit ihr auch in Zukunft erhalten werden kann.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Fotos: Archivbilder
Rund ein Drittel des deutschen Binnenfischs aus Seen und Flüssen kommt aus Brandenburg. Bei der Karpfenteichwirtschaft stehen die märkischen Fischer nach Bayern und Sachsen-Anhalt auf Platz drei. Im Vorjahr kamen rund 1.200 Tonnen der beliebten Festtagspeise aus Brandenburg.
Auf insgesamt 4.300 Hektar Teichfläche werden in Brandenburg Karpfen produziert. Dort herrscht im Herbst Hochsaison. Knapp tausend Tonnen Speisekarpfen müssen in diesen Tagen nach Schätzung des Landesfischereiverbands abgefischt und in Hälterteiche umquartiert werden. Erst mit dem Abfischen der Teiche zeigt sich, wie sich die Fische im Verlauf des Jahres entwickelt haben.
Drei Jahre haben sie gebraucht, um zu etwa dreipfündigen Speisekarpfen heranzuwachsen. Die Zeit bis zu den Festtagen werden die Speisefische in frischem Wasser gehältert, um die hervorragende Fleischqualität und den vorzüglichen Geschmack zu sichern.
Auch die Karpfenjugend muss für den Winter, eine Zeit ohne Nahrungsaufnahme, umziehen. Die Satzfische haben den Sommer in den eher flachen Abwachsteichen damit verbracht, Unmengen von Wasserflöhen und Mückenlarven zu vertilgen und sich so ausreichende Reserven für den Winter anzufressen. Die Zeit bis zum Frühjahr verbringen sie nun in den tieferen Winterteichen, in denen sie hoffentlich ungestört Winterruhe halten können.
Der Trend in der Karpfenproduktion ist bundesweit rückläufig. Vor allem durch den starken Rückgang in der Satzfischproduktion stehen immer weniger Satzkarpfen für die Speisefischproduktion zur Verfügung. Im Verlauf der letzten zehn Jahre sank in Brandenburg der durchschnittliche Hektarertrag in Teichen von 350 Kilogramm auf nur noch 260 Kilogramm. Als eine wesentliche Ursache sehen Fischerfachleute die große Anzahl Kormorane und deren Vorliebe für die in den Teichen leicht zu erbeutenden Jungkarpfen.
Zur herbstlichen Karpfenernte gehört der so genannte „Karpfenzug“ mit der Teichwade, ein Zugnetz zur Teichabfischung. Schon die Mönche im Mittelalter haben den Karpfen als fleischlose Fastenspeise geschätzt. Diesen klösterlichen Feinschmeckern haben die Mitteleuropäer die Traditionen um den Karpfen zu verdanken.
Neben der fischereilichen Nutzung haben die Teiche auch positive Wirkungen für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft. Sie beeinflussen die Wasserrückhaltung, binden im Zulaufwasser gelöste Nährstoffe, bilden ein besonderes Mikroklima in dem seltene Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum haben. Sie sind Lebensräume, deren Naturschutzwert allein über die Nutzung zur Karpfenzucht entstanden ist und mit ihr auch in Zukunft erhalten werden kann.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Fotos: Archivbilder