„Der Konversionssommer steht in diesem Jahr unter dem Motto ‚Konversion – Kraftfeld für Brandenburg’. Damit weist das veranstaltende Forum für Konversion und Stadtentwicklung, FOKUS, zutreffend auf die Bedeutung hin, die die ehemals militärisch genutzten Flächen für die Umsetzung der Energiestrategie 2020 der brandenburgischen Landesregierung haben.“ Das sagte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers heute in Neuruppin bei der Eröffnung der landesweiten Veranstaltungsreihe „Konversionssommer 2010“.
An rund 20 Standorten, die die Westgruppe der Truppen (WGT) vor ihrem Abzug militärisch beansprucht hatte, sind im Zuge der zivilen Umwandlung Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie installiert worden oder sollen es noch werden. Entsprechende Liegenschaften wurden an diesen Standorten vor allem für die Errichtung von Fotovoltaik-, aber auch von Windenergieanlagen verkauft und verpachtet oder sind noch Gegenstand von Verhandlungen. Weitere Anlagen für erneuerbare Energie entstehen auf Militärflächen, die die Bundeswehr frei gezogen hat.
„Mit der Errichtung von Anlagen zur Produktion von erneuerbarer Energie auf ehemaligen Militärflächen wird einmal mehr deutlich, dass sich die Konversion in den Dienst des allgemeinen Strukturwandels stellt“, unterstrich Minister Christoffers. Viele Beispiele belegen den Erfolg der zivilen Umwandlung in Brandenburg: Auf ehemaligen Militärliegenschaften wurden unter anderem Technologie- und Gründer- sowie Behördenzentren, Universitäten, Fachhochschulen und zivile Heilstätten geschaffen. Es entstanden Natur- und Landschaftsschutzgebiete mit munitionsberäumten Wegen zum Wandern und Rad fahren. Beseitigt wurden Bedrohungen der Umwelt als Folge militärischer Hinterlassenschaften, viel wurde bei der Sanierung von Boden und Grundwasser sowie beim Abriss maroder Militärbauten erreicht.
„Von den rund 100.000 Hektar, die Brandenburg 1994 vom Bund übernommen hat, wurden inzwischen rund 93 Prozent in eine zivile Nutzung überführt“, hob der Minister hervor. Um die verbleibenden Flächen in Wert zu setzen, wurde die Konversionsförderung in der Förderperiode 2007 bis 2013 der Europäischen Union mit rund 21 Millionen Euro fest verankert.
Eine besonders anspruchsvolle Konversionsaufgabe stellt gegenwärtig die Kyritz-Ruppiner Heide dar, auf deren militärische Nutzung das Bundesverteidigungsministerium vor einigen Wochen verzichtet hat. Minister Christoffers plädierte für die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes, das den „Sachverstand der gesamten Region und der Landesregierungen von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg nutzt“. Dem Bund als Eigentümer der Kyritz-Ruppiner Heide empfahl der Minister die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Kyritz-Ruppiner Heide „als regionalen Ansprechpartner mit politischer Stoßkraft“.
Die vom Wirtschaftsministerium vor zwölf Jahren initiierte und von FOKUS fortgesetzte Veranstaltungsreihe Konversionssommer hat sich mit ihren zahlreichen Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen, Workshops, Ausstellungen und Exkursionen als Ideen gebende Kommunikationsplattform entwickelt. Der Konversionssommer wird vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten gefördert und vom Kompetenz-Zentrum für Konversion und Kampfmittelräumung e.V. (KOMZET) sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Brandenburgischen Boden Gesellschaft für Grundstücksverwaltung und -verwertung mbH unterstützt. Die Veranstaltungsreihe wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
„Der Konversionssommer steht in diesem Jahr unter dem Motto ‚Konversion – Kraftfeld für Brandenburg’. Damit weist das veranstaltende Forum für Konversion und Stadtentwicklung, FOKUS, zutreffend auf die Bedeutung hin, die die ehemals militärisch genutzten Flächen für die Umsetzung der Energiestrategie 2020 der brandenburgischen Landesregierung haben.“ Das sagte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers heute in Neuruppin bei der Eröffnung der landesweiten Veranstaltungsreihe „Konversionssommer 2010“.
An rund 20 Standorten, die die Westgruppe der Truppen (WGT) vor ihrem Abzug militärisch beansprucht hatte, sind im Zuge der zivilen Umwandlung Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie installiert worden oder sollen es noch werden. Entsprechende Liegenschaften wurden an diesen Standorten vor allem für die Errichtung von Fotovoltaik-, aber auch von Windenergieanlagen verkauft und verpachtet oder sind noch Gegenstand von Verhandlungen. Weitere Anlagen für erneuerbare Energie entstehen auf Militärflächen, die die Bundeswehr frei gezogen hat.
„Mit der Errichtung von Anlagen zur Produktion von erneuerbarer Energie auf ehemaligen Militärflächen wird einmal mehr deutlich, dass sich die Konversion in den Dienst des allgemeinen Strukturwandels stellt“, unterstrich Minister Christoffers. Viele Beispiele belegen den Erfolg der zivilen Umwandlung in Brandenburg: Auf ehemaligen Militärliegenschaften wurden unter anderem Technologie- und Gründer- sowie Behördenzentren, Universitäten, Fachhochschulen und zivile Heilstätten geschaffen. Es entstanden Natur- und Landschaftsschutzgebiete mit munitionsberäumten Wegen zum Wandern und Rad fahren. Beseitigt wurden Bedrohungen der Umwelt als Folge militärischer Hinterlassenschaften, viel wurde bei der Sanierung von Boden und Grundwasser sowie beim Abriss maroder Militärbauten erreicht.
„Von den rund 100.000 Hektar, die Brandenburg 1994 vom Bund übernommen hat, wurden inzwischen rund 93 Prozent in eine zivile Nutzung überführt“, hob der Minister hervor. Um die verbleibenden Flächen in Wert zu setzen, wurde die Konversionsförderung in der Förderperiode 2007 bis 2013 der Europäischen Union mit rund 21 Millionen Euro fest verankert.
Eine besonders anspruchsvolle Konversionsaufgabe stellt gegenwärtig die Kyritz-Ruppiner Heide dar, auf deren militärische Nutzung das Bundesverteidigungsministerium vor einigen Wochen verzichtet hat. Minister Christoffers plädierte für die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes, das den „Sachverstand der gesamten Region und der Landesregierungen von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg nutzt“. Dem Bund als Eigentümer der Kyritz-Ruppiner Heide empfahl der Minister die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Kyritz-Ruppiner Heide „als regionalen Ansprechpartner mit politischer Stoßkraft“.
Die vom Wirtschaftsministerium vor zwölf Jahren initiierte und von FOKUS fortgesetzte Veranstaltungsreihe Konversionssommer hat sich mit ihren zahlreichen Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen, Workshops, Ausstellungen und Exkursionen als Ideen gebende Kommunikationsplattform entwickelt. Der Konversionssommer wird vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten gefördert und vom Kompetenz-Zentrum für Konversion und Kampfmittelräumung e.V. (KOMZET) sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Brandenburgischen Boden Gesellschaft für Grundstücksverwaltung und -verwertung mbH unterstützt. Die Veranstaltungsreihe wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten