Die Stadt in der niederschlesischen Oberlausitz wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig von Zerstörungen verschont. Görlitz ist mit seinen historischen, teilweise denkmalgeschützten Bauwerken eine der besterhaltenen Altstädte Europas. Es ist die Stadt in Deutschland mit den meisten geschützten Denkmälern, es sind über 3.500.
In der Altstadt und der Nikolaivorstadt sind wunderbar restaurierte Gebäude von der Spätgotik, der Renaissance, des Barock bis zum Jugendstil zu bewundern.
Görlitz liegt etwas 80 km von Cottbus und Forst (Lausitz) entfernt und ist mit dem Auto ohne Hektik in etwas eineinhalb Stunden zu erreichen. Nah genug für einen Tagesausflug. Allerdings musste ich feststellen, dass die Stadt weit mehr bietet und ein Tagesausflug nur für einen Teil all der Sehenswürdigkeiten reicht.
Nach einem Vormittagsbummel durch die Altstadt lohnt Sonntags um dreiviertel zwölf ein Besuch der auf einem Grauwackefelsen über der Neiße errichteten imposanten St. Peter und Paul Kirche (Foto 1). Dann wird dort die ‘Sonnenorgel’ der Meister Eugenio und Adam Horatio Casparini erläutert und die Klangfülle mit musikalischen Beispielen zu Gehör gebracht.
Der mittägliche Hunger beginnt sich zu melden …
Die niederschlesische Identität ist in der Stadt stark ausgeprägt, folglich stehen in vielen Restaurants typisch schlesische Gerichte auf der Speisekarte; „Schlesisches Himmelreich”, „Kesselsülze”, „Wellwurst”…..
Oder Sie gehen von der Kirche den steilen Weg hinab zur Altstadtbrücke über die Neiße in die Schwesterstadt, ins polnische Zgorzelec (Foto 2). Auch hier wird intensiv restauriert und Restaurants bieten sich auch dort für eine Unterbrechung an.
Wenn Sie Ihren Spaziergang danach fortsetzen wollen, können Sie die ul. Wroclawsa und ul. Daszbnskiego bis zur Brücke weiter südlich gehen und dann wieder in Görlitz durch den Stadtpark spazieren. Nach der Schützenstraße links von der Joliot-Curie-Straße ist die Synagoge zu sehen.
Durch den mutigen Einsatz der Görlitzer Feuerwehr wurde die Vernichtung in der ‘Progromnacht’ 1938 verhindert.
Wenn Ihre Beine inzwischen schwer geworden sind, steigen Sie in der Langenstraße kurz vor der Verrätergasse für 10 Euro pro Person (ab 2 Personen) in eine Kutsche (Foto 3) und gönnen Sie sich eine 40-minütige Rundreise in gemächlichem Tempo durch Görlitz und erfahren dabei vom Kutscher so manch Wissenswertes über die Stadt.
Görlitz hat noch einige Besonderheiten:
– Die Uhren gehen hier ganz besonders genau. Der 15. Meridian, das Maß für die mitteleuropäische Zeit, verläuft genau durch die Stadt.
– Görlitz ist die östlichste Stadt der Bundesrepublik.
– Ein unbekannter Freund der Stadt überweist seit 1995 über einen Münchener Anwalt jedes Jahr 1.000.000 DM, seit 2002 511.500 € . Die Altstadtstiftung verwaltet das Geld und das Kuratorium für Maßnahmen der Denkmalpflege vergibt es an Bauherren und Institutionen. Seit 2004 werden die so geförderten Objekte mit einer Plakette gekennzeichnet.
Über die wechselvolle Geschichte von Görlitz gibt es bei wikipedia und auf der Webseite der Stadt Görlitz viele Informationen.
Als Vorabinformation empfehle ich Görlitz – Der Stadtführer für 3,50 Euro. Kompakt und passend für die Jackentasche.
Nun habe ich noch nichts über die vielen Museen, das Heilige Grab und viele andere sehenswerte Dinge berichtet. Darüber mehr nach meinem nächsten Besuch dieser sehenswerten Stadt.
Schauen Sie sich einfach die Fotos in der Bilderstrecke mit Impressionen der Stadt an.
Und dann fahren Sie einfach einmal nach Görlitz.
Die Stadt in der niederschlesischen Oberlausitz wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig von Zerstörungen verschont. Görlitz ist mit seinen historischen, teilweise denkmalgeschützten Bauwerken eine der besterhaltenen Altstädte Europas. Es ist die Stadt in Deutschland mit den meisten geschützten Denkmälern, es sind über 3.500.
In der Altstadt und der Nikolaivorstadt sind wunderbar restaurierte Gebäude von der Spätgotik, der Renaissance, des Barock bis zum Jugendstil zu bewundern.
Görlitz liegt etwas 80 km von Cottbus und Forst (Lausitz) entfernt und ist mit dem Auto ohne Hektik in etwas eineinhalb Stunden zu erreichen. Nah genug für einen Tagesausflug. Allerdings musste ich feststellen, dass die Stadt weit mehr bietet und ein Tagesausflug nur für einen Teil all der Sehenswürdigkeiten reicht.
Nach einem Vormittagsbummel durch die Altstadt lohnt Sonntags um dreiviertel zwölf ein Besuch der auf einem Grauwackefelsen über der Neiße errichteten imposanten St. Peter und Paul Kirche (Foto 1). Dann wird dort die ‘Sonnenorgel’ der Meister Eugenio und Adam Horatio Casparini erläutert und die Klangfülle mit musikalischen Beispielen zu Gehör gebracht.
Der mittägliche Hunger beginnt sich zu melden …
Die niederschlesische Identität ist in der Stadt stark ausgeprägt, folglich stehen in vielen Restaurants typisch schlesische Gerichte auf der Speisekarte; „Schlesisches Himmelreich”, „Kesselsülze”, „Wellwurst”…..
Oder Sie gehen von der Kirche den steilen Weg hinab zur Altstadtbrücke über die Neiße in die Schwesterstadt, ins polnische Zgorzelec (Foto 2). Auch hier wird intensiv restauriert und Restaurants bieten sich auch dort für eine Unterbrechung an.
Wenn Sie Ihren Spaziergang danach fortsetzen wollen, können Sie die ul. Wroclawsa und ul. Daszbnskiego bis zur Brücke weiter südlich gehen und dann wieder in Görlitz durch den Stadtpark spazieren. Nach der Schützenstraße links von der Joliot-Curie-Straße ist die Synagoge zu sehen.
Durch den mutigen Einsatz der Görlitzer Feuerwehr wurde die Vernichtung in der ‘Progromnacht’ 1938 verhindert.
Wenn Ihre Beine inzwischen schwer geworden sind, steigen Sie in der Langenstraße kurz vor der Verrätergasse für 10 Euro pro Person (ab 2 Personen) in eine Kutsche (Foto 3) und gönnen Sie sich eine 40-minütige Rundreise in gemächlichem Tempo durch Görlitz und erfahren dabei vom Kutscher so manch Wissenswertes über die Stadt.
Görlitz hat noch einige Besonderheiten:
– Die Uhren gehen hier ganz besonders genau. Der 15. Meridian, das Maß für die mitteleuropäische Zeit, verläuft genau durch die Stadt.
– Görlitz ist die östlichste Stadt der Bundesrepublik.
– Ein unbekannter Freund der Stadt überweist seit 1995 über einen Münchener Anwalt jedes Jahr 1.000.000 DM, seit 2002 511.500 € . Die Altstadtstiftung verwaltet das Geld und das Kuratorium für Maßnahmen der Denkmalpflege vergibt es an Bauherren und Institutionen. Seit 2004 werden die so geförderten Objekte mit einer Plakette gekennzeichnet.
Über die wechselvolle Geschichte von Görlitz gibt es bei wikipedia und auf der Webseite der Stadt Görlitz viele Informationen.
Als Vorabinformation empfehle ich Görlitz – Der Stadtführer für 3,50 Euro. Kompakt und passend für die Jackentasche.
Nun habe ich noch nichts über die vielen Museen, das Heilige Grab und viele andere sehenswerte Dinge berichtet. Darüber mehr nach meinem nächsten Besuch dieser sehenswerten Stadt.
Schauen Sie sich einfach die Fotos in der Bilderstrecke mit Impressionen der Stadt an.
Und dann fahren Sie einfach einmal nach Görlitz.