Der Hyazinthara-Nachwuchs im Zoo Hoyerswerda ist weiblich. Nachdem das Jungtier Ende März das Licht der Welt erblickte (wie berichtet), wurde jetzt mittels einer Federprobe das Geschlecht ermittelt. Laut Zoo ist das Ara-Mädchen mittlerweile schon genauso groß wie beide Eltern und kaum noch von ihnen zu unterscheiden. Auch Besucher können die erste Nachzucht seit 16 Jahren ab sofort im Zoo besuchen.
Der Zoo Hoyerswerda teilte dazu mit:
Der im Zoo Hoyerswerda geschlüpfte Hyazinthara-Nachwuchs ist ein Weibchen. Das ergab die Federprobe letzte Woche. Seit kurzem zeigt sich auch die ganze Familie den Besuchern und das Jungtier verlässt immer öfter die Bruthöhle.
Mittlerweile ist das Ende März geschlüpfte Mädchen schon genauso groß wie seine Eltern und kaum mehr von ihnen zu unterscheiden. Es hat ein rasantes Wachstum an den Tag gelegt. Jede Woche hat es ordentlich an Gewicht zugelegt und auch die markanten blauen Federn wurden mit jedem Mal mehr. „Unsere beiden Elterntiere Rosi und Rambo haben das für ihre Erstnachzucht vorbildlich gemeistert. Wir haben uns sehr gefreut das Jungtier Tag für Tag aufwachsen zu sehen“, erzählt Tierpflegerin Carmen Laudahn. Ein Jahr bleibt das Mädchen bei den Eltern und bekommt von ihnen alles beigebracht, was es wissen muss. Seit sechzehn Jahren ist es die erste erfolgreiche Nachzucht des Arapärchens im Zoo überhaupt. In den vergangenen Jahren legten und brüteten die Großpapageien Rosi und Rambo durchaus Eier, allerdings waren diese entweder nicht befruchtet oder wurden von den Elterntieren nicht versorgt.
Das junge Ara-Mädchen ist nicht der einzige Nachwuchs im Zoo, der sich derzeit den Besuchern zeigt. Gleich nebenan springt der Nachwuchs der Totenkopfaffen und auch der junge Springtamarin macht seinem Namen alle Ehre. Genauso weite Sprünge legen auch die drei kleinen Bennettkängurus zurück während der Gürteltiernachwuchs im Tropenhaus den Tag lieber noch verschläft. Ganz aufmerksam hingegen ist der Erdmännchen-Nachwuchs und behält alles genau im Blick. Schon ziemlich selbstständig ist das drei Monate alt Baumstachler-Mädchen bei seinen Klettertouren unterwegs. Die zwei einmonatigen Weißschwanzstachelschweine hingegen benötigen noch die volle Aufmerksamkeit der Eltern und zeigen sich bis jetzt immer nur kurz auf der Außenanlage.
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Red. / Presseinfo
Bild: Stefanie Jürß