Die Spree hinter Leipe – Richtung Lübbenau, am Sonntag. Der Fluss ist zu einer braunen Kloake verkommen.
Schwer vorstellbar, dass in dem Gewässer noch Hechte, Aale, Algen oder Muscheln leben.
Wer hat schuld an der Misere? Die ringsum liegenden Tagebaue? Warum ist es 2013 so schlimm?
Die “LMBV”, war zu lesen, hat Gutachten angefertigen lassen,verhindert aber die Veröffentlichung.
Zu brisant?
Im Frühjahr besuchen Touristen den Spreewald.
Sie kommen an Hinweisschildern wie diesen vorbei:
“Bitte denken Sie daran, Sie sind in einem Naturschutzgebiet unterwegs – Heimat gefährdeter Tierarten und seltener Pflanzen.
Lassen Sie die notwendige Rücksicht walten: Verlassen Sie ihr Boot nur an den Wasserwanderrastplätzen, Schleusen oder befestigten Stegen.
Die Uferzonen der Fließe und Seen mit Schilfgürteln und Wasserpflanzen sind “Wohnstuben” von Fischen und Wasservögeln – Stören Sie dort nicht ….!”
Rudel tauchen in die trübe Flut. “Es gibt hier Reiher, Kormorane, Schellenten…. Nachts quaken die Frösche. Libellen, Fledermäuse fliegen umher, ab und zu springen Fische hoch”, erzählt der Fährmann.
Wie lange noch?
Burg, Leipe, Lehde …. “Viele Grüße aus dem Spreewald.”