….”Kranich’s haben uns eingeladen, mit ihnen eine Schiffsreise zu machen”.
“Was’n, Segeln”? fragte Willi.
Nee, mit ‘nem richtig großen Dampfer auf der Donau, von Passau nach Budapest.
Kann man bei der Seerederei Rostock buchen, mit der “Arosa” oder so.
“Schiffsreise, du guckst wohl kein Fernsehen? ” – Willi hatte noch die Bilder von der “Costa Concordia” vor Augen.
“Irgend ein Irrer setzt uns dann auch auf ‘nen Felsen, weißt du, wie eng die Donau an manchen Stellen ist” ?
Willi’s altes Rockergehirn kramte den Text zu “Andrea Doria” hervor: “der Steuermann kichert und stiert auf den Kompass, weiß kaum noch, wie er gucken soll … plötzlich merke ich, die ganze Crew ist sowieso schon wieder voll – “der Kapitän Cäsar Zechmann versprich.”
Von wegen “Leinen los” und fröhliche Fahrt…
Onkel Achim war zu See gefahren: der hatte Dinger erzählt, wie zuweilen Mitternacht der Klabautermann das Ruder übernommen hatte, völlig fremde Matrosen Kommandos ausführten und dem Schiff eine unbekannte Route aufzwangen.
Zum Glück war früh immer der Spuk vorbei; aber es bedurfte große Mühe, die verlorene Zeit aufzuholen. Komischerweise sprach am Tag niemand darüber, als gäbe es einen geheimen Schwur, der eingehalten werden musste.
“Schiffsreise? ” woher haben den Bert und Ina die Kohle her, haste das mal rausgekriegt”?
Fortsetzung am Mittwoch …