Nach einer Unfallflucht bei Sonnewalde hat die Kriminalpolizei jetzt die weiteren Ermittlungen übernommen. Das teilte die Polizei heute mit. Ein Kleinbus und ein Traktor waren heute Morgen bei einem Überholvorgang zusammengestoßen. Verletzte gab es nicht. Der Traktorfahrer entfernte sich nach kurzem Halt unerlaubt von der Unfallstelle. Zudem waren an der Arbeitsmaschine Kennzeichen von einem Auto montiert.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Sonnewalde: Am Montagmorgen wurde die Polizei gegen 06:15 Uhr über einen Verkehrsunfall informiert, der sich zwischen Brenitz und Sonnewalde ereignet hatte. Ein MERCEDES-Kleinbus befand sich gerade im Überholvorgang eines BELARUS-Traktors, als dessen Fahrer unvermittelt nach links abbog. Verletzt wurde bei der folgenden Kollision offenbar niemand, aber bei etwa 20.000 Euro Sachschaden war der Vito anschließend nicht mehr fahrbereit. Da sich der Fahrer des Traktors nach kurzem Halt unerlaubt entfernt hatte, ohne die Unfallaufnahme zu ermöglichen, wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der Unfallflucht eingeleitet. Damit nicht genug, waren an der Arbeitsmaschine amtliche Kennzeichen montiert, die einer Datenabfrage zufolge an einen PKW gehören. Dies zog ein weiteres Verfahren nach sich, das inzwischen die Kriminalpolizei bearbeitet.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster:
Herzberg, Finsterwalde: Am Sonntagnachmittag wurde die Polizei gegen 14:30 Uhr zur Unfallaufnahme in die Frankfurter Straße in Herzberg gerufen. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Einordnen in den fließenden Verkehr auf Höhe der Tankstelle waren ein PKW VW und ein FORD aneinandergeraten. Verletzt wurde dabei niemand, während sich die Sachschäden an den weiter fahrbereiten Autos auf etwa 4.000 Euro summierten. Nur eine halbe Stunde später wurde der Polizei ein Verkehrsunfall aus gleicher Ursache in Finsterwalde angezeigt. In der Dresdener Straße war es zur Kollision eines MITSUBISHI-Pickup mit einem PKW VW gekommen, die einen Sachschaden von rund 3.000 Euro zur Folge hatte. Auch hier blieben die Insassen unverletzt und beide Autos fahrtüchtig.
Mühlberg-Koßdorf: Feuerwehr und Polizei wurden am Sonntagabend kurz nach 19:15 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in der Falkenberger Straße gemeldet worden war. Ein unbewohntes Nebengebäude auf einem Wohngrundstück stand in Flammen. Personen oder angrenzende Gebäude waren nicht gefährdet, zur Höhe des Sachschadens liegt bislang keine Information vor. Da der Verdacht einer Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet.
Mühlberg: Ein brennendes Auto auf einem Grundstück in der Wilhelm-Hasemann-Straße wurde am Sonntagabend gegen 20:30 Uhr angezeigt. Ersten Ermittlungen zufolge war ein technischer Defekt die Ursache für einen Brandausbruch in einem PKW FORD. Das Feuer war nach wenigen Minuten gelöscht, Personen kamen dabei nicht zu Schaden.
Reichenhain, Lichterfeld: Für den Fahrer eines PKW SKODA begann der Montagmorgen mit einer Unfallaufnahme auf der Landstraße zwischen Stolzenhain und Reichenhain. Gegen 06:00 Uhr war ihm ein Reh ins Auto gelaufen und hatte den Ausflug nicht überlebt. Der Mann blieb unverletzt, muss aber nun einen Versicherungsschaden von rund 1.000 Euro regulieren lassen. Nicht einmal eine Stunde später legte sich kurz vor Lichterfeld ein Reh mit einem PKW FORD an und verlor. Auch hier blieb es bei einem Sachschaden von etwa 1.000 Euro, Personen kamen nicht zu Schaden.
Massen: Die Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung der Ludwig-Erhard- zur Cottbuser Straße war am Montag die Ursache eines Verkehrsunfalls. Wie der Polizei gegen 06:45 Uhr gemeldet wurde, waren ein MERCEDES-Transporter und ein MITSUBISHI-Pickup zusammengestoßen, was rund 6.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzte gab es nicht, aber der Sprinter war anschießend ein Fall für den Abschleppdienst.