Beim Großwaldbrand in Falkenberg halten Glutnester die Einsatzkräfte weiter in Atem. Erst am Nachmittag flammte dadurch ein Bereich im südlichen Einsatzgebiet wieder auf. Hubschrauber der Bundeswehr begannen sofort mit der Löschunterstützung aus der Luft. Ein zusätzlicher Panzer der Bundeswehr wurde angefordert. Ein Pionierpanzer ist bereits seit mehreren Tagen im Einsatz, um beim Schneise- und Wegebau zu unterstützen. Weiterhin sind über 300 Kräfte im Einsatz. Die Dankbarkeit für den unermüdlichen Einsatz der vielen Kräfte und Helfer aus der ganzen Region ist groß. In Kölsa haben wir beispielsweise einen Einwohner getroffen, der mit kleinen Gesten Danke sagt und ebenfalls von der Evakuierung am Montag betroffen war. Sein Erlebtes erfahrt ihr im Titelvideo ->> Hier anschauen.
Der Landkreis Elbe-Elster teilte dazu mit:
Die aktuelle Herausforderung beim Großbrand Kölsa-Rehfeld besteht darin, dass Glutnester jederzeit in offenes Feuer umschlagen können. So geschehen am frühen Nachmittag gegen 14 Uhr im Einsatzabschnitt Süd. Die Einsatzleitung hat dort sofort die Bundeswehrhubschrauber hinbeordert, um die Flammen aus der Luft zu bekämpfen. Vier Transporthubschrauber vom Typ CH53 mit jeweils 5.000 Liter-Wassertanks pro Flugeinsatz sind momentan im permanenten Pendelverkehr zwischen Brandstelle und Kiebitzsee, aus dem das Löschwasser bezogen wird.
Weiterer Panzer angefordert
Am Boden unterstützt der Pionierpanzer der Bundeswehr beim Schneisen- und Wegebau, damit einerseits der Brand gestoppt werden kann und andererseits Wege für die übrigen Löschkräfte durch das unwegsame Gelände angelegt werden. Diese sollen das Vordringen an Brandstellen und Glutnester für die Einsatzkräfte mit ihrer Technik und den Fahrzeugen. Inzwischen wurde in der jüngsten Lagebesprechung noch ein weiterer Panzer von der Bundeswehr zur Unterstützung angefordert, der im Laufe des morgigen Tages erwartet wird. Im Einsatzgebiet der Stadt Falkenberg sind derzeit rund 300 Kräfte aus mehreren Landesteilen Brandenburgs mit Löscharbeiten beschäftigt. Der Verwaltungsstab hält aktuell noch an der Großschadenslage fest, weil überörtliche Einsatzkräfte und Kapazitäten nach wie vor dringend benötigt werden und die Lage mit eigenen Kräften allein nicht zu bewältigen ist. Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon weiter geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 zu erreichen.
Große Dankbarkeit aus der Bevölkerung
Ob auf unseren Social-Media-Kanälen oder direkt vor Ort, die Dankbarkeit für den unermüdlichen Einsatz der vielen Helfer und Kräften in den letzten Tagen ist groß. So haben wir in der Ortslage Kölsa beispielsweise einen Anwohner getroffen, der durch kleine Gesten wie ein Schild am Grundstückszaun oder Trinkwasser für die Kräfte seine Wertschätzung zum Ausdruck bringt. Zudem war er am Montag von der Evakuierung betroffen. Seine Eindrücke schilderte er uns kurz im Videotalk:
Verletzte Einsatzkräfte, Schweinemastanlage in Flammen
Der Waldbrand wütet seit Montagnachmittag und hat bereits erheblichen Schaden angerichtet. Sieben Einsatzkräfte wurden verletzt. Zudem griff das Feuer auf eine Schweinmastanlage über, in der unzählige Tiere den Flammen zum Opfer fielen. Am Montag kam es zu Evakuierungen dreier Ortschaft
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Red. / Presseinfo