Nach dem Aufflammen einzelner Glutnester gestern Abend beim Großbrand Kölsa-Rehfeld (Ortsteile von Falkenberg/Elster – Landkreis Elbe-Elster) hat sich die Lage im Verlauf der Nacht zum Donnerstag (28.07.2022) wieder deutlich entspannt. Die Einsatzkräfte vor Ort haben den Brand unter Kontrolle. Es gibt derzeit keine offenen Feuer. Unter Beobachtung stehen zahlreiche Glutnester mit Temperaturen zwischen 40 und 180 Grad.
Weiter über 300 Einsatzkräfte vor Ort
Im Einsatzgebiet der Stadt Falkenberg sind derzeit rund 320 Kräfte aus mehreren Landesteilen Brandenburgs mit Löscharbeiten beschäftigt. In der Nacht ist der Pionierpanzer der Bundeswehr eingetroffen und hat erneut Schneisen im Gelände angelegt, damit der Brand weiter eingedämmt werden kann. Diese Arbeiten werden auch im Tagesverlauf weiter fortgesetzt.
Unterstützung gibt es von der Bundeswehr und der Landespolizei aus der Luft. In den Vormittagsstunden werden CH53 Transporthubschrauber mit Wasserladungen aus dem Kiebitzsee Löschunterstützung leisten. Der Polizeihubschrauber erkundet parallel das Gelände per Wärmekamera nach Einsatzschwerpunkten und wird das Gelände noch einmal vermessen.
Glutnester in Schach halten
Der Verwaltungsstab schätzt zusammen mit den Einsatzkräften vor Ort ein, dass es heute vor allem darauf ankommt, die vorhandenen Glutnester im Großbrandgebiet weiter einzudämmen und in Schach zu halten. Das hängt nicht zuletzt von den Thermikverhältnissen und den sonstigen Wetterbedingungen ab.
Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon weiter geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 zu erreichen.
In der Nacht erneutes Aufflammen
Gestern Nacht flammte der Waldbrand erneut auf, so dass für den heutigen Tag wieder Hubschrauber angefordert wurden ->>
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Red. / Presseinfo