In der Finsterwalder Chaussee in Hennersdorf ist es heute Mittag zu einem Scheunenbrand gekommen. Wie die Polizei mitteilte, kamen keine Personen zu Schaden. Pferde, die in einem benachbarten Stall untergebracht waren, konnten rechtzeitig unverletzt in Sicherheit geführt werden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Feuerwehr und Polizei wurden am Donnerstag um 11:30 Uhr alarmiert, da in der Finsterwalder Chaussee ein Brandausbruch gemeldet worden war. Nach einer halben Stunde war der Vollbrand einer Scheune in den Maßen von 5 mal 15 Metern gelöscht, ohne dass Personen zu Schaden kamen. Im benachbarten Stall befindliche Pferde konnten rechtzeitig unverletzt aus dem Gebäude geführt werden. Die bislang absehbaren Sachschäden wurden mit rund 7.000 Euro angegeben. Es wurden Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet, die nun von der Kriminalpolizei geführt werden.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster:
Rückersdorf: Besorgte Familienangehörige riefen am Donnerstagmorgen die Polizei zur Friedersdorfer Straße, da dort zwei Kinder gegen 06:30 Uhr vom Fahrer eines schwarzen Transporters angesprochen worden waren. Die Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren waren offenbar von dem zunächst unbekannten Mann nach einer Bushaltestelle gefragt worden. Angesichts der in sozialen Netzwerken veröffentlichten Geschichten über das Ansprechen von Kindern aus Fahrzeugen heraus, waren die Beamten sensibilisiert und leiteten umgehend Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen ein. In deren Verlauf konnte das Fahrzeug identifiziert werden und der Fahrer meldete sich selbst bei der Polizei, als er von der Suche erfuhr. Demnach stellte sich heraus, dass er nach dem Weg zu einer Bushaltestelle gefragt hatte, um Fahrgäste aufzunehmen. Ein Straftatverdacht bestätigte sich nicht.
In diesem Zusammenhang der dringende Hinweis: Sobald die Polizei Kenntnis von Zeugen oder Betroffenen über ein Ansprechen von Kindern hat, werden immer umgehend derartige Maßnahmen ergriffen, um einem Straftatverdacht nachzugehen. Anders, als in dem heutigen Fall, werden aber oftmals erfundene Geschichten in den sozialen Netzwerken verbreitet, ohne sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Verständigen Sie bitte die Polizei, wenn sie Kenntnis solcher Handlungen erlangen, damit entsprechende Ermittlungen eingeleitet werden können. Nutzen Sie den Polizeinotruf 110 oder das Bürgerportal im Internet. Vermeiden Sie die ungeprüfte Weitergabe solcher Informationen, um unnötige Panikreaktionen in der Bevölkerung zu vermeiden.
Uebigau-Wahrenbrück: Am Mittwoch wurde die Polizei zur Mittagszeit über einen Betrugsversuch informiert, der nach der hinlänglich bekannten Methode des angeblichen Geldgewinns verübt wurde. Eine Frau war von Unbekannten angerufen worden, die ihr die freudige Botschaft eines fünfstelligen Gewinns in einem Glücksspiel verkündeten. Um an die Summe zu kommen, müsse sie „nur“ 900 Euro zur Gewährleistung des Transportes in Form von „google-pay-Karten“ besorgen und die Codes weitergeben. Die Frau reagierte souverän und beendete das Telefonat, um den Betrugsversuch bei der Polizei anzuzeigen.
Trotzdem nochmals der Hinweis der Polizei: Bewahren Sie einen kühlen Kopf, auch wenn die in Aussicht gestellten Summen durchaus beeindruckend sein können. Überprüfen Sie ganz genau, ob der Sachverhalt stimmen kann und Sie überhaupt an Gewinnspielen teilgenommen haben. Niemand wird Ihnen ohne Gegenleistung hohe Geldbeträge schenken. Überweisen Sie nie als Voraussetzung für einen Gewinn im Vorfeld Geld auf ausländische Konten, übermitteln Sie nie Gutscheincodes oder -nummern an Fremde. Im Zweifelsfall informieren sie die Polizei.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht ->> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation