Bundespolizisten konnten am Samstagmorgen einen Buntmetalldieb auf frischer Tat stellen. Die Beamten entdeckten den Kupferdieb, im Gestrüpp liegend, am Bahnhof Doberlug-Kirchhain. Am Samstagmorgen gegen 04:30 Uhr entdeckten Bundespolizisten am Bahnhof Doberlug-Kirchhain eine größere Menge geschnittenes und aus dem Kabelschacht gezogenes Kupferkabel.
Nur einige Meter entfernt bemerkten die Beamten eine dunkel gekleidete Person, die sich am Bahndamm im Gestrüpp versteckte. Nachdem die Streife die Person ansprach, flüchtete sie. Durch eine zweite hinzugezogene Bundespolizeistreife konnte die männliche Person kurz darauf gestellt werden. Auf die Frage der Beamten, warum er zuvor am Bahndamm im Gestrüpp lag, hatte der 26-jährige Deutsche eine kreative Ausrede. Er gab an, seinen Haustürschlüssel verlegt und deshalb im Gras ein Nickerchen gemacht zu haben. Bei der anschließenden Durchsuchung der Person und der Absuche des Tatortes stellten die Beamten diverse Tatmittel wie eine Metallbügelsäge, Schraubenschlüssel und eine Stirnlampe fest. Darüber hinaus führte der junge Mann eine Dose mit betäubungsmittelähnlichen Substanzen (Chrystal Meth) mit. Die Bamten stellten alle Tatmittel und 60 kg geschnittenes Kupferkabel sicher.
Gegen den aus Doberlug-Kirchhain stammenden 26-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Diebstahls und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin