Dr. Gerd Günther präsentiert am 11. April um 19.30 Uhr mit einem Vortrag im Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda neueste Untersuchungsergebnisse zur Landessicherung aus der Zeit des zweiten deutschen Landesausbaus. Außerdem stellt er die erste toponomastische (ortsnamenkundliche) Untersuchung dieser Art im deutschsprachigen Raum am Beispiel der Burg Liebenwerda mit Leutzschdorf, Zobersdorf, Oschätzchen, Lausitz sowie Stadtwinkel und der verschwundenen Burg Wahrenbrück mit Winkel, Lausitz, Frauenthal, Zinsdorf, Grabow und Neumühl vor.
Nach vorangegangenen Vorträgen zu den ehemaligen Elsterburgen in Elsterwerda und Saathain stehen nun die Lubwartburg und die Burg Wahrenbrück im Mittelpunkt der Betrachtungen. Wie an vielen anderen Orten ranken sich hier Sagen um unterirdische Gänge und erinnern an die Herren von Ileburg, die einstigen Besitzer des Landes zwischen Elbe und Schwarzer Elster. Für die frühe Geschichte der Burg in Bad Liebenwerda steht der Lubwartturm mit einem stolzen Alter von über 800 Jahren im prächtigen Backsteinkleid. An Wochenenden lädt er von 10.00 bis 18.00 Uhr zu einer Turmbesteigung und begleitender Audioguideführung ein.
Eintritt zwei Euro, für Mitglieder der AG Heimatkunde frei. Um Voranmeldung unter Tel. Tel. 035341 12455 oder kreismuseumbadliebenwerda@
Foto: Mitteldeutsches Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda
pm/red