Museen in Mühlberg, Bad Liebenwerda, Doberlug und Finsterwalde lassen keine Langeweile in den Winterferien aufkommen und laden zu spannenden Entdeckungstouren in die regionale Geschichte verbunden mit einer großen Portion Spaß.
Entdeckungsreise in alten Klostermauern
Die Reise führt durch die Jahrhunderte alten Stuben der ehemaligen Propstei des Klosters Mühlberg, in denen sich heute das Museum befindet. Mehr als 500 Jahre alte Wandmalereien erzählen dort ganze Geschichten. Danach geht’s ins Schlachtgetümmel: Wer kämpfte und verlor 1547 in der Schlacht bei Mühlberg? Was gehörte alles zu einer Ausstattung eines damaligen Landsknechts, und warum führten adelige Krieger ein Wappen im Schilde? (Fast) waschechte Hofgewänder warten darauf, dass sich die jungen Teilnehmer in Schale werfen und vor einer Selfie-Wand posieren. Geeignet für Kinder von fünf bis zwölf Jahren. Eintritt 4,00, ermäßigt: 2,00 Euro. Um Voranmeldung unter Tel. 035342 837000 oder [email protected] wird gebeten.
Museum Mühlberg 1547, Dienstag, 31.01., 10.30 Uhr
Der Schlossmüller und die Wunderblume – Schattentheater und Basteln
Von einer Wunderblume erzählt man im Land zwischen Elbe und Elster: Wer sie findet, dem öffnet sie die Tür zu einem verborgenen Schatz. Nun war da der arme Müller Hans, dem seine Mühle abgebrannt war. Eines Tages träumte er von der Wunderblume und machte sich gleich auf den Weg, diese geheimnisvolle Blume zu suchen. Doch das ist nicht ganz ungefährlich: Im dichten Wald lauert Gefahr. Wird er die besondere Blume wirklich finden? Im Anschluss an das Schattentheater kann jedes Kind unter Anleitung seine eigene Schattenfigur gestalten und mit nach Hause nehmen. Geeignet für Kinder von fünf bis zwölf Jahren. Eintritt 4,00, ermäßigt: 2,00 Euro. Um Voranmeldung unter Tel. 035341 12455 oder [email protected] wird gebeten.
Mitteldeutsches Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda, Mittwoch, 01.02., 10.30 Uhr
Seife, Parfüm und Puderperücken – Mit der Kammerzofe auf Entdeckertour
Die Doberluger Kammerzofe der Sachsen-Merseburger Herzöge kennt sich genau aus mit Schönheitsmittelchen, Duftwässern und Puderwolken. Von ihr erfahren die jungen Schlossentdecker, was benötigt wurde, um duftende Seifen herzustellen, und welche Rolle sie in der Barock-Zeit spielten. Sie rühren ihre eigene Seife an und verfeinern sie mit getrockneten Kräutern, Ölen und Farben. Während die Seife abkühlt, wird eine hübsche Verpackung gebastelt. Außerdem öffnet die Kammerzofe an diesem Tag ihre Kleidertruhe. Merkwürdige Kleidungsstücke kommen dann zum Vorschein: Was war ein Barett oder ein Dreispitz? Warum war der Fächer vor 300 Jahren so wichtig? Wozu dienten Schönheitspflästerchen und Flohfalle? Geeignet für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Eintritt 6,00, ermäßigt 4,00 Euro. Um Voranmeldung unter Tel.: 035322 6888520 oder [email protected] wird gebeten.
Museum Schloss Doberlug, Donnerstag, 02.02., 10.30 Uhr
Ein Besuch im Kolonialwarenladen der Urgroßeltern
Über der Tür klingelt die Ladenglocke – und man ist in einer anderen Welt. Heringe gab es in Fässern,
Senf in Kübeln und Bonbons in Gläsern. Die Ferienkinder entdecken, wie früher eingekauft wurde. Vor 100 Jahren war es selbstverständlich, Mehl, Reis, Zucker und Grieß aber auch Kaffee, Tee und Gewürze unverpackt zu kaufen. In Schubladen aufbewahrt, wurden diese Lebensmittel vom Kaufmann in spitz zulaufenden Papiertüten verpackt. Eine Waage war deshalb für die Verkäuferin unentbehrlich. Nach einer Führung durch den historischen Kaufmannsladen kann jedes Kind unter Anleitung eine Bonbontüte gestalten und verzieren. Aus dem großen Bonbonglas, das im Ladenregal steht, wird die Tüte dann gefüllt und im Anschluss auf der alten Balkenwaage abgewogen. Geeignet für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Eintritt 4,00, ermäßigt 2,00 Euro. Um Voranmeldung unter Tel. 03531 30783 oder [email protected] wird gebeten.
Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde, Freitag, 03.02., 10.30 Uhr
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Red. / Presseinformation