Zum Tag des Waldes lud man am Samstag in die Försterei Oppelhain ein. Der Veranstaltungstag begann mit der Pflanzung eines Wallnußbaumes, dieser als Schattenspender bekannte Baum soll sogar die Mücken vertreiben, natürlich nicht zu vergessen, die zu Weihnachten üblichen Wallnüsse auf den Gabentellern. Es folgte ein interessanter Vortrag über die Auswillderung von Auerhähnen, ein solcher Versuch soll demnächst hier in Südbrandenburg gestartet werden.
Viele Informationen gab es zu den brandenburgischen Wälder und denen, die sich um ihr Wohl kümmern, so zum Beispiel waren einige Förster und Jäger vor Ort, die zu Informationen und Vorführungen gern bereit waren. Es wurde gezeigt wie mit Hochdruck Bäume entrindet werden können und was man aus dem natürlichen Rohstoff alles machen kann. Für Fans von Motorbetriebenen Werkzeugen zeigten Auszubildende wie man mit der Motorkettensäge umgeht, das Ganze im Wettbewerbsstil nach Zeit. Mehr Infos zur Waldwirtschaft in Brandenburg gibt es hier: http://www.waldwirtschaft-aber-natuerlich.de
Ein Höhepunkt für alle Besucher, aber besonders für die Kinder, war mit Sicherheit die Vorführung mit Greifvögeln, so zeigten ein Falke und ein Wüstenbussard was sie nach ihrer Heilung in einer Tierstation alles gelernt haben. Gleich Anschließend bestand die Möglichkeit, die Greifvogelauffangstation gleich neben dem Forsthaus zu besichtigen. Ehrenamtliche Naturschützer der Station erläuterten den Ablauf der Heilung von gefundenen, verletzten Greifvögeln.
Ein wichtiger Hinweis ging an alle Besucher: Sollte man ein verletztes Tier finden, niemals mit nach Hause nehmen, einsperren und selbst versuchen es zu heilen!, sondern immer zu einer Auffangstation bringen. Informationen wo sich diese befinden erhält man bei den Forstämtern, Naturschutzvereinen oder Tierärzten.