Nach unserer, durch das Mitwirken und die Gastfreundschaft von Einwohnern in den besuchten Orten Eichholz, Lugau und Fischwasser – alle drei im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft liegend – äußerst erlebnisreichen Wanderung „Brandenburger Landpartie wieder einmal anders…“ am zurück liegenden Sonnabend haben wir Niederlausitzer Wandergurken für den kommenden Sonntag einen neuen Höhepunkt vorbereitet. An diesem Tag ist nachmittags die Orgelkonzertreihe „Mixtur im Bass“ in der Schinkelkirche Straupitz zu Gast und wir haben das zum Anlass genommen, dafür ein Tagesprogramm mit Wanderung, Besichtigung bzw. Einkehr und Konzerterlebnis als einzelne Bausteine im Ganzen anzubieten.
Zu diesem interessanten und erlebnisreichen Tagesprogramm am Sonntag, dem 26. Juni 2011, laden wir Niederlausitzer Wandergurken interessierte Freunde der Orgelmusik, die auch gerne wandern, ganz herzlich ein, uns den Tag hindurch zu begleiten.
Welche Streckenführung haben wir uns nun für Wanderung an diesem Tag ausge-sucht? – Die Straupitz-Byhleguhrer Wandersocke! Vom Parkplatz bei der Schinkelkirche laufen wir nach Norden bis zur Cottbuser Straße. Hier auf dem Bürgersteig dieser Straße ent-lang in Richtung Osten (Burg-Cottbus) bis zum Ortsausgang und hinter den letzten Häusern, der roten Markierung folgend, weiter durch die Feldflur, später durch den Wald und am Wald-rand entlang bis zur Florentine, der wohl ältesten Eiche im Oberspreewaldgebiet. Erneut durch den Wald kommen wir leicht bergan wieder zur Cottbuser Straße. Diese überqueren wir, um anschließend auf dem nach ONO führenden Rundweg den Byhleguhrer See im Uhrzeigersinn zu umrunden. Östlich des Sees queren wir dabei das Reinscheluch und südlich des Sees laufen wir auf einem Erdwall entlang, der im Zuge einer früheren Entschlammung des Sees entstanden ist, bevor wir zu einer Badestelle bzw. Liegewiese in der Nähe der Pension Haus am See kommen (siehe Internet www.das-haus-am-see.de).
Hier werden wir auch eine Rast im Feien machen, bevor es durch den Wald weiter geht bis zur Cottbusser Straße, die wir etwa in Höhe der Bushaltestelle erreichen. Die Badestelle mit Liegewiese wird auch die einzige Örtlichkeit sein, von der aus man gegenwärtig um diese Jahreszeit einen freien Panoramablick auf und über den Byhleguhrer See hat. Vor hier aus führt der Weg in nordnordwestlicher Richtung ein Stück rechts parallel zur Cottbuser Straße entlang. Im nordwestlichen Drehpunkt erreichen wir die Stelle, an der wir von Straupitz kamen, um mit der Seerundwanderung zu beginnen. Zurück nach Straupitz nehmen wir aber nun den Weg in nordöstlicher Richtung und gehen, wenn wir diesen erreichen, den Querweg links, also in nördlicher Richtung, um so zur Straße nach Byhlen zu kommen. Jenseits dieser Straße erreichen wir den Damm der früheren Spreewaldbahn, auf dem wir nach Westen, später nach Norden bzw. Nordwesten laufend, wieder Straupitz erreichen, um sogleich einen kurzen Abstecher zum Spreewaldbahnhof zu machen (siehe Internet www.die-Spreewaldbahn.de).
Etwa 13.45 Uhr werden wir hier sein. Wenn das Cafe Mohnamour geöffnet hat, müssen wir uns nun schon entscheiden, ob wir hier bereits einkehren oder zurück zur Schinkelkirche laufen. (Cafe Mohnamour – siehe Internet www.3was.de – wobei 3was bedeutet, dass es sich um drei Dinge handelt: Holzbildhauerei, Cafe und Malerei)
Es besteht auch die Möglichkeit, später bei Erreichen der Laasower Straße abzubiegen, um der Straupitzer Dreifachmühle einen Besuch abzustatten. Besonders für Wandergäste, die von weiter her kommen, wäre das empfehlenswert, sofern sie dieses Technische Denkmal noch nicht kennen. Hier wird schließlich jeder zu einem Mühlenfreund. (siehe Internet www.windmuehle-straupitz.de)
Ansonsten geht’s dann zurück zum Parkplatz an der Schinkelkirche. Gut 12 Kilometer werden wir am Ziel in den Beinen haben. Hier wird dann etwas Trubel sein, denn auf dem Dorfplatz nebenan ist an diesem Nachmittag auch Gemeindefest der ev. Kirchengemeinde. Vom Parkplatz aus ist es dann auch nicht mehr weit, bis zum Kornspeicher, wo man sich bei Kaffee und Kuchen im Freien oder im Speicher ausruhen und mental auf das Orgelkonzert vor-bereiten kann. (siehe Internet www.kornspeicher-straupitz.de).
„Straupitz-Byhleguhrer Wandersocke“ haben wir diese Wanderroute zwischen Straupitz und Byhleguhre deshalb so genannt, weil die Streckenführung, eingezeich-net in eine Wanderkarte, den Umriss einer getragenen Wandersocke hat.
Gegen 15.45 Uhr werden wir uns dann von hier aus auf den Weg zur Schinkelkirche begeben, denn um 16.00 Uhr wird alle interessierten Konzertbesuchern die Schinkelkirche sowie die Orgel in einem Vortrag vorgestellt. Das Orgelkonzert beginnt um 17.00 Uhr.
Alles über die beeindruckende Konzertreihe Mixtur im Bass, den veranstaltenden Verein Großräschener Orgelkonzerte e.V. sowie über das Konzert am 26. Juni in der Schinkelkirche Straupitz einschließlich dem konzertierenden Solisten Prof. Martin Schmeding aus Freiburg i. Br. findet man unter www.orgelklang.de. Unter dem Thema „Bach und B-A-C-H“ bringt Prof. Schmeding im Rahmen dieses Konzertes Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Robert Schumann u.a. meisterhaft zur Aufführung. (siehe Internet www.martin-schmeding.de)
Weitere Informationen zum Ablauf, dem genauen Treffpunkt und dem Beginn der Wanderung gibt es bei der Anmeldung bis spätestens zum Vorabend, möglichst eher, oder auf Anfrage unter Tel. 03542 – 3792. Bitte auch an Rucksackverpflegung und Getränke für eine Wanderrast mit im Freien denken. Keine Teilnahmegebühr, kein Versicherungsschutz – um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird gebeten.
Angemeldete Teilnehmer erhalten auf Wunsch per E-Mail ein 19-seitiges Info-Material zu der Wanderung als PDF-Datei.
Foto: Die Schinkelkirche in Straupitz
Wir Niederlausitzer Wandergurken freuen uns auf Sie!
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau
Vermessen der Florentine ohne Hilfsmittel während einer früheren Wanderung
Die Spreewaldguste, hier Lok 99 5703 mit kombiniertem Gepäck- und Personenwagen, in der Ausstellungshalle Lübbenau. Das ist ein Archivbild! Diese Ausstellungshalle ist inzwischen am Eingang des Schlossparks abgetragen und wird neben dem Spreewaldmuseum in der Altstadt am Topfmarkt wieder aufgebaut.
Blick auf die Orgelempore in der Schinkelkirche Straupitz