In Luckau wurden gestern Nachmittag ein Fußgänger und ein Motorradfahrer schwer verletzt. Der Polizei zufolge mussten beide Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Trotz Notbremsung konnte der Motorradfahrer einen Zusammenstoß mit dem 57-Jährigen nicht mehr verhindern.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Luckau: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Montag zu einem Verkehrsunfall in die Calauer Chaussee gerufen. Gegen 16:45 Uhr war ein 57-jähriger Fußgänger unvermittelt auf die Fahrbahn getreten und der Fahrer eines MZ-Motorrades konnte trotz Notbremsung den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Sowohl der Fußgänger als auch der
21-jährige Motorradfahrer hatten dabei schwere Verletzungen erlitten, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderten. Der Sachschaden wurde mit einigen hundert Euro angegeben. Zur Absicherung des Rettungseinsatzes war die Straße bis etwa 17:30 Uhr voll gesperrt.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schönefeld: Polizeibeamte beabsichtigten in der Nacht zum Dienstag gegen 00:30 Uhr, einen PKW BMW in der Straße Wehrmathen zu kontrollieren. Der Autofahrer floh jedoch vor der Kontrolle und fuhr über zwei auf Rot zeigende Ampelanlagen. Nachdem das Auto mit stark überhöhter Geschwindigkeit in eine Nebenstraße abgebogen war, kollidierte der BMW mit vier parkenden Autos und verursachte einen Gesamtsachschaden von über 12.000 Euro. Der Unfallverursacher flüchtete zu Fuß aus dem Wagen und stürzte auf einem angrenzenden Feld. Die Polizisten konnten den Mann stellen und in Gewahrsam nehmen. Der 23-Jährige stand mit 0,72 Promille unter Alkoholeinfluss. Ein Drogentest reagierte zudem positiv auf Amphetamine, so dass zur Sicherung von Beweisen die Entnahme einer Blutprobe durchgeführt werden musste. Weiterhin war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Bei der Durchsuchung wurden Betäubungsmittel fest- und sichergestellt. Gegen ihn wurden Ermittlungen eingeleitet, es wurde niemand verletzt.
Kiekebusch: Feuerwehr und Polizei wurden gegen 03:00 Uhr in der Nacht zum Dienstag in die Straße Am Amtsgarten gerufen. Dort stand ein PKW AUDI aus nicht bekannter Ursache in Flammen und musste gelöscht werden. Der verursachte Schaden wurde auf etwa 15.000 Euro geschätzt, es wurden keine angrenzenden Fahrzeuge oder Gebäude beschädigt. Kriminaltechniker kommen im Laufe des Tages zur Spurensicherung zum Einsatz, die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Kleinziethen: Ein Reh musste am Dienstagmorgen gegen 05:45 Uhr mit einem Schuss aus der Dienstwaffe des unfallaufnehmenden Beamten von seinen Qualen erlöst werden, da es zuvor in einen vorbeifahrenden PKW OPEL gelaufen war. Am Auto entstand ein Schaden von geschätzten 1.000 Euro.
Waltersdorf: Nachdem am Montagnachmittag in der Grünauer Straße ein PKW AUDI und ein SKODA kollidiert waren, musste ein Schaden von zirka 2.000 Euro registriert werden. Beide Autos blieben fahrbereit.
Königs Wusterhausen: Mitarbeiter eines Discounters in der Luckenwalder Straße riefen am Montag gegen 13:30 Uhr die Polizei, da dort ein Ladendiebstahl vereitelt worden war. Eine bereits polizeibekannte 22-Jährige hatte versucht, Tabakwaren zu stehlen. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme wurde bei ihr zudem ein Elektroschocker fest- und sichergestellt. Die Ware blieb im Markt, während ein Ermittlungsverfahren wegen des Diebstahls mit Waffe eingeleitet wurde.
Lübben: Im Rahmen ihrer nachmittäglichen Streife stellten Polizeibeamte in der Bergstraße einen 21-Jährigen fest, der mit einem hochwertigen E-Bike unterwegs war. Einer Datenabfrage zufolge war das Fahrrad am vergangenen Wochenende in Berlin gestohlen worden und stand seitdem in Fahndung. Während das Rad sichergestellt wurde, erfolgte die Anzeigenerstattung wegen des Verdachtes der Hehlerei.
Gehren: Der Fahrer eines OPEL-Kleinwagens rief am Montag gegen 23:00 Uhr die Polizei, da ihm zwischen Gehren und der Bundesstraße 96 ein Reh ins Auto gelaufen war. Das Tier überlebte den Ausflug nicht. Der Autofahrer blieb unverletzt, muss aber nun einen Versicherungsschaden von etwa 2.000 Euro am weiter fahrbereiten Corsa regulieren lassen.
Neue Mühle: Am Dienstagvormittag wurde der Polizei eine Sachbeschädigung angezeigt, die in der vergangenen Nacht in der Tiergartenstraße verübt worden war. Bei einem MERCEDES-Kabriolett war die Dach-Persenning aufgeschnitten und das Fahrzeug mit Benzin übergossen worden. Einer ersten Schätzung zufolge lag der verursachte Schaden bei mindestens 4.000 Euro. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Ermittlungen dazu aufgenommen.
Krausnick: Kurz nach 10:00 Uhr wurde die Polizei am Dienstag über einen Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Krausnick und Schlepzig informiert. Eine VW-Fahrerin hatte die Kollision mit einem PKW FORD gemeldet, dessen Fahrer unmittelbar danach zu Fuß geflüchtet war. Nach einer kurzen Fahndung wurde der 48-Jährige gestellt. Ein Atemalkoholtest mit einem Messwert von 1,1 Promille zog eine beweissichernde Blutprobe in einem Krankenhaus nach sich. Mit einem Sachschaden von etwa 9.000 Euro waren beide Autos anschließend nicht mehr fahrbereit.
Groß Leine: Diebe hatten in der Nacht zum Dienstag ihr Unwesen auf dem Grundstück eines Gewerbebetriebes in Groß Leine getrieben, wie der Polizei am Vormittag angezeigt wurde. Nach dem gewaltsamen Eindringen auf das Grundstück waren von der Solaranlage auf einem Gebäudedach Wechselrichter gestohlen worden. Zur Schadenshöhe liegen noch keine abschließenden Informationen vor, jedoch ist von mehreren tausend Euro auszugehen.