Ein offenbar falsch gesichertes Fahrrad hat am Mittwochabend für Chaos auf der A113 bei Schönefeld gesorgt. Nach Angaben der Polizei löste sich das Fahrrad während der Fahrt von der Halterung eines Pkw, prallte auf die Fahrbahn und zwang den nachfolgenden Verkehr zu Ausweichmanövern. Drei Autofahrer kollidierten mit dem Zweirad. Verletzt wurde niemand, die Beseitigung des Trümmerfeldes sorgte allerdings für einen Stau. Die Polizei ermittelt nun auch wegen des Verdachtes der Unfallflucht gegen den Besitzer des Fahrrades.
Die Polizei teilte dazu mit:
Ein unsachgemäß gesichertes Fahrrad auf einem PKW war am Mittwochabend die Ursache eines Verkehrsunfalls zwischen Schönefeld-Nord und –Süd. Drei Autofahrer konnten dem Hindernis, das nach dem ersten Aufprall hochgeschleudert wurde, nicht mehr ausweichen. Verletzt wurde niemand, aber bei einem Gesamtschaden von mehr als 7.000 Euro war ein Fahrzeug anschließend ein Fall für den Abschleppdienst. Zur Absicherung der Unfallstelle und des Trümmerfeldes durch die havarierten Autos mussten Fahrspuren gesperrt werde, was bis 21:30 Uhr für Verkehrsbehinderungen und einen Stau sorgte. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der Verkehrsunfallflucht, verbunden mit Fahndungsmaßnahmen nach dem Verursacherfahrzeug eingeleitet.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Schulzendorf: Am Mittwoch wurde die Polizei zur Mittagszeit in die Straße An der Aue gerufen, da dort ein PKW MERCEDES von der Fahrbahn abgekommen war. Das Auto war gegen einen Zaun, einen Pfeiler und eine Laterne gestoßen, die daraufhin erheblich beschädigt wurde. Einer ersten Schätzung zufolge lag der Sachschaden bei rund 3.000 Euro und die Feuerwehr wurde hinzugerufen, um die Straßenlaterne gegen das Umstürzen zu sichern. Der 90-jährige Autofahrer war zwar äußerlich unverletzt geblieben, aber völlig desorientiert und offenbar in einer akuten gesundheitlichen Ausnahmesituation. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, sein Führerschein wurde sichergestellt.
Schulzendorf: Die starken Regenfälle am Mittwochnachmittag wurden kurz nach 15:30 Uhr zwei Autofahrerinnen in der Karl-Liebknecht-Straße zum Verhängnis. Ersten aussagen zufolge war unangepasste Geschwindigkeit in einer Kurve die Ursache für den Zusammenstoß eines PKW FIAT mit einem RENAULT. Die beiden Fahrerinnen im Alter von 27 und 40 Jahren erlitten dabei Verletzungen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei einer vorläufigen Sachschadensbilanz von rund 12.000 Euro waren beide Autos nicht mehr fahrbereit.
Schulzendorf: Ein Autodiebstahl im Sonnenblumenweg wurde der Polizei am Donnerstagmorgen angezeigt. Ein grauer PKW AUDI war entwendet worden, so dass umgehend internationale Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden.
Straupitz: Mit einem Sachschaden von rund 8.000 Euro schlug am Mittwoch ein Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße zu Buche, zu dem die Polizei kurz nach 13:00 Uhr gerufen wurde. Nach einer Unaufmerksamkeit eines Autofahrers beim Einordnen in den fließenden Verkehr war es zum Zusammenstoß eines PKW MERCEDES mit einem DACIA und einem BMW gekommen. Die Insassen blieben unverletzt und alle drei Autos trotz der Beschädigungen fahrtüchtig.
Schönefeld: In einer Kurve der Hans-Grade-Allee war es am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall gekommen, wie der Polizei gegen 13:45 Uhr gemeldet wurde. Bei der Kollision eines RENAULT-Kleinwagens mit einem VW kamen keine Personen zu Schaden, aber bei insgesamt etwa 9.000 Euro Sachschaden mussten für beide Fahrzeuge Abschleppdienste bestellt werden. Nur eine Stunde später gerieten in der Karl-Marx-Straße im Ortsteil Großziethen ein IVECO-LKW und ein VW-Kleinwagen aneinander. Die Kollision im Kreisverkehr zur Attilastraße schlug mit etwa 2.500 Euro Sachschaden zu Buche, aber beide Autos blieben fahrtüchtig.
Lübben: Anwohner der Frankfurter Straße riefen am Mittwochnachmittag die Polizei zum Parkplatz eines Supermarktes, da dort zwei zunächst unbekannte Männer randalierten. Nachdem sie mit einem PKW OPEL auf die Parkfläche gefahren waren, hatten sie einen geparkten VW-Kleinwagen erheblich beschädigt. Einer ersten Schätzung zufolge wurde ein Schaden von rund 3.000 Euro an dem Polo verursacht. Da sie zu Fuß in Richtung Stadtzentrum flüchteten, wurde eine Fahndung ausgelöst, die nach wenigen Minuten zum Erfolg führte. Die beiden Polen im Alter von 37 und 42 Jahren waren mit 2,36 bzw. 1,73 Promille alkoholisiert. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde bei dem inzwischen ermittelten OPEL-Fahrer die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst. Gegen beide Männer wurden die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet, die nun die Kriminalpolizei bearbeitet.
Lübben: Die Missachtung der Vorfahrt am Kino in der Berliner Chaussee war am Mittwoch die Ursache eines Verkehrsunfalls, der der Polizei um 16:45 Uhr angezeigt wurde. Ein bislang unbekannter dunkler PKW hatte einer 22-jährigen Fahrradfahrerin die Vorfahrt genommen, so dass sie zur Notbremsung gezwungen wurde. Dabei stürzte die Frau und zog sich Verletzungen zu, die einem Hausarzt vorgestellt werden. Da sich der Autofahrer der Unfallaufnahme entzogen hatte, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Königs Wusterhausen: Am Mittwochabend wurde die Polizei kurz nach 18:30 Uhr in die Maxim-Gorki-Straße gerufen, da dort ein zunächst unbekannter Mann auf Autos einschlug und den Verkehr zeitweilig zum Stillstand brachte. Der 47-jährige war mit einem Atemalkoholwert von 2,44 Promille völlig desorientiert. Nach ärztlicher Untersuchung wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten und zum Schutz der eigenen Person in Polizeigewahrsam genommen.
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Red./ Presseinfo