Im Landkreis Dahme-Spreewald musste die Feuerwehr gestern zu zwei Küchenbränden ausrücken. Der Polizei zufolge war in einer Wohnung in Luckau Essen auf dem Herd angebrannt. Wenig später brannte es in einem Wohnhaus in Groß Köris. Dort hatte die Fehlbedienung des Küchenherdes zu einem Brand geführt. Beide Wohnungen blieben bewohnbar, verletzt wurde ersten Vermutungen zufolge niemand.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Luckau, Groß Köris: Feuerwehr und Polizei wurden am Donnerstag zur Mittagszeit in die Luckauer Straße Am Mühlberg gerufen, da in einer Wohnung die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Schnell war die Ursache gefunden, da auf einem angeschalteten Herd angebranntes Essen für den Alarm gesorgt hatte. Ein Sachschaden entstand offenbar nicht und die Wohnung blieb bewohnbar. Um 13:45 Uhr wurde Alarm in einem Wohnhaus der Gartenstraße in Groß Köris ausgelöst. Hier hatte ersten Aussagen zufolge eine Fehlbedienung des Küchenherdes zu einem Brand geführt, der aber bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von Helfern gelöscht werden konnte. Dennoch erfolgte eine Kontrolle auf eventuelle Glutnester, die Freigabe durch die Feuerwehr erfolgte kurz vor 15:00 Uhr. Einer Schätzung zufolge lag der Sachschaden bei etwa 2.000 Euro. Personen waren in beiden Fällen entgegen erster Vermutungen nicht zu Schaden gekommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schönefeld: Ein LKW und ein PKW TOYOTA waren am frühen Donnerstagnachmittag in der Mittelstraße an einem Auffahrunfall beteiligt. Die Autofahrerin verletzte sich leicht. An den weiterhin fahrbereiten Fahrzeugen musste ein Schaden in Höhe von rund 6.000 Euro bilanziert werden.
Bestensee: Wie schon in den letzten beiden Tagen gemeldet, versuchen Kriminelle immer wieder, Senioren durch Telefonanrufe zu hohen Geldzahlungen zu bewegen. Am Donnerstagnachmittag bekam auch eine 89-Jährige in Bestensee solch einen Anruf, bei dem ihr geschildert wurde, dass ihr Sohn an einem schweren Verkehrsunfall beteiligt gewesen sein sollte. Der falsche Polizist wollte ihr suggerieren, dass nur durch eine Kaution im fünfstelligen Eurobereich ein Haftbefehl abgewendet werden könne. Die Frau reagierte besonnen und stellte Detailfragen, woraufhin das Telefonat abgebrochen wurde. Anschließend erstatte sie Anzeige wegen des Betrugsversuches.
Dennoch zum wiederholten Mal der dringende Hinweis der Polizei:
Immer wieder und unter verschiedensten Legenden versuchen Kriminelle, besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes zu bringen. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an und bauen erheblichen Druck mit der Schilderung der Notlage eines Verwandten auf. Dabei wird sogar die Telefonnummer unterdrückt oder manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Schulzendorf: Am Donnerstagnachmittag wurde der Polizei angezeigt, dass Einbrecher ein Wohnhaus in der Weimarer Straße heimgesucht hatten. Nach dem gewaltsamen Eindringen waren die Räume durchsucht worden. Inwieweit etwas gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt, aber die verursachten Sachschäden summierten sich auf mehrere hundert Euro. Kriminaltechniker des Tatortdienstes sicherten im späteren Tagesverlauf Spuren.
Neu Zauche: Auf der Landstraße zwischen Caminchen und Neu Zauche legte sich am Donnerstag gegen 17:00 Uhr ein Reh mit einem PKW AUDI an und bezahlte dafür mit dem Leben. Der Autofahrer blieb unverletzt, aber der PKW war mit etwa 2.500 Euro Sachschaden nicht mehr fahrtüchtig.
Motzen: Kurz vor 18:00 Uhr wurde der Polizei am Donnerstag ein Verkehrsunfall angezeigt, der sich auf einem Verbrauchermarkt-Parkplatz Am Heukenberg ereignet hatte. Ein PKW, der Beschreibung nach ein MERCEDES, war gegen andere Fahrzeuge, einen Bordstein und gegen mehrere Bäume gefahren. Die bislang absehbaren Sachschäden wurden mit insgesamt rund 2.000 Euro angegeben. Da der Verursacher die Unfälle nicht aufnehmen ließ, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Unfallflucht, verbunden mit Fahndungsmaßnahmen, eingeleitet.
A10 bei Schönefeld: Zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz ereignete sich am Donnerstag ein Verkehrsunfall, über den die Polizei gegen 19:30 Uhr informiert wurde. Nach dem Reifendefekt an einem PKW waren vier nachfolgende Autos über die Trümmerteile der Karkasse gefahren, was in allen Fällen Sachschäden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand, aber bei einer Schadensbilanz von insgesamt mindestens 20.000 Euro war ein Auto anschließend nicht mehr fahrbereit. Zur Beseitigung der Gefahrenstelle war der Berliner Ring auf mehreren Spuren bis etwa 20:15 Uhr gesperrt.
Märkische Heide: Auf der Landstraße zwischen Krugau und Biebersdorf ereignete sich am Donnerstagabend ein witterungsbedingter Verkehrsunfall. Der Fahrer eines PKW BMW rief kurz vor 20:00 Uhr die Polizei, da er mit seinem Auto von einem umstürzenden Baum getroffen worden war. Er blieb unverletzt, aber das Auto war mit etwa 15.000 Euro nicht mehr fahrtüchtig. Durch die hinzugerufene Feuerwehr wurde der umgestürzte Baum von der Fahrbahn geräumt.
A13, Rasthof Rüblingsheide: Am frühen Freitagmorgen gegen 02:00 Uhr rief das Personal der Tankstelle die Polizei, da dort ein Auto betankt und die Rechnung nicht beglichen worden war. An dem PKW OPEL älteren Baujahrs waren zudem amtliche Kennzeichen montiert, die nach einem Diebstahl im Januar dieses Jahres in Fahndung stehen. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungsverfahren wurden Beweise gesichert und Fahndungsmaßnahmen veranlasst.