Ein Einsatz wegen einer Ruhestörung endete in der Nacht zum Dienstag in Königs-Wusterhausen mit einer Gewahrsamnahme. Polizeibeamte wurden gegen 01:45 Uhr in den Potsdamer Ring gerufen, da aus einer Wohnung sehr laute Musik drang. Der Wohnungsinhaber kam der Aufforderung, die Musik abzustellen, nicht nach. Stattdessen forderte der 45-jährige Mann die Beamten zu einem Faustkampf auf und griff diese in der Folge an. Die Polizisten wehrten den Angriff ab und fesselten den unter Alkohol und Drogen stehenden Mann. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,36 Promille, ein Drogentest zeigte eine positive Reaktion auf Amphetamine. Auch im Polizeigewahrsam wollte sich der Mann nicht beruhigen, drohte den Beamten und beleidigte diese fortwährend. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe veranlasst sowie Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Lübben: Feuerwehr und Polizei wurden am Montag gegen 16:45 Uhr zu einem weiteren Brand nach Steinkirchen gerufen. Eine Wiese, auf der Heu zum Trocknen lagerte, war auf einer Fläche von ungefähr 50 Quadratmetern in Brand geraten. Gegen 18:40 Uhr wurde gleiches von einem Feld bei Neuendorf gemeldet. Ein Zeuge hatte an einem Brandort zuvor mehrere Jugendliche bemerkt. Anhand dieser Zeugenaussage konnten im Umfeld zwei 14-Jährige festgestellt werden, die angaben, mit weiteren Freunden gekokelt zu haben. Sie wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizei leitete weiterführende Ermittlungen wegen Brandstiftung ein.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schönefeld: Die Polizei wurde am Montag gegen 12:10 Uhr über einen Exhibitionisten in der Hans-Grade-Allee informiert. Zeugen riefen die Beamten, die den Mann kurze Zeit später in Gewahrsam nahmen. Gegen den 49-jährigen Rumänen wurden Ermittlungen eingeleitet.
Schönefeld: In der Nacht zum Dienstag entwendeten unbekannte Personen einen MERCEDES-Transporter von einem Parkplatz am Flughafen. Gegen 03:15 Uhr am Dienstag wurde der Diebstahl bemerkt und die Polizei verständigt. Im Firmenfahrzeug befand sich hochwertiges Werkzeug. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Auffinden des Sprinters.
Großziethen: Gegen 20:15 Uhr am Montag meldeten Zeugen der Polizei ein Fahrzeug, das sich in unsicherer und auffälliger Fahrweise auf der Landstraße mit gerade einmal 25 km/h in Schlangenlinien bewegte. Polizeibeamte konnten den PKW DAEWOO letztendlich in der Straße Alt Großziethen stoppen und kontrollieren. Die 57-jährige Fahrerin wirkte stark verwirrt, so dass sowohl ein Alkohol- als auch ein Drogenvortest durchgeführt wurden. Während der Alkoholtest negativ ausfiel, reagierte der Drogentest positiv auf Amphetamine, so dass ihr eine beweissichernde Blutprobe entnommen werden musste. Die Beamten beschlagnahmten ihren Führerschein und leiteten Ermittlungen ein.
Großziethen: Als am Montagnachmittag Polizeibeamte gegen 15:30 Uhr einen PKW in der Lichtenrader Chaussee kontrollieren wollten, beschleunigte der Fahrer sein Auto plötzlich und wollte sich der Kontrolle durch Flucht entziehen. Dabei überschritt der Fahrer zulässige Höchstgeschwindigkeiten, missachtete rote Ampeln, fuhr in den Gegenverkehr und nahm anderen Verkehrsteilnehmern, bis in die Hauptstadt hinein, die Vorfahrt. Seine Fahrt endete in einer Sackgasse in Berlin-Buckow. Der 23-Jährige musste unter Einsatz von Reizgas und einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und fixiert werden. Dabei setzte er sich zur Wehr, eine Überprüfung im polizeilichen Auskunftssystem ergab, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Gegen ihn wurden Ermittlungen eingeleitet.
Königs Wusterhausen: Der Fahrer eines PKW PEUGEOT war in der Nacht von Montag auf Dienstag unter dem Einfluss von Drogen in Königs Wusterhausen unterwegs. Polizeibeamte hatten den Wagen für eine Verkehrskontrolle gegen 00:45 Uhr auf der Luckenwalder Straße gestoppt. Ein Drogentest bei dem 28-jährigen Fahrer zeigte eine positive Reaktion auf Cannabis und Amphetamine. Zudem stellten die Beamten fest, dass der Mann keine Fahrerlaubnis besitzt. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe veranlasst und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Mittenwalde: Montagabend wurde die Polizei gegen 23:45 Uhr über eine Körperverletzung am Nottekanal informiert. Demnach hatten mehrere bisher unbekannte Personen in der Yorkstraße einen 17 Jahre alten, aus dem Kongo stammenden, Jugendlichen mehrfach ins Gesicht geschlagen und in den Bauch getreten. Der Angegriffene wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zu den Angreifern und zu deren Motivation dauern gegenwärtig an.
Mittenwalde: Dienstagfrüh stellten Polizeibeamte einen erheblich alkoholisierten Fahrradfahrer auf der Katharinenstraße fest. Ein Atemalkoholtest bei dem 27-Jährigen ergab einen Wert von 2,55 Promille. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe veranlasst.
Wildau Königs Wusterhausen: Zu einem Verkehrsunfall wurde die Polizei am Montag kurz vor 17:00 Uhr in die Chausseestraße nach Wildau gerufen. Ein PKW BMW war hier einem SUZUKI aufgefahren. Verletzt wurde dabei niemand und auch die Sachschäden hielten sich mit etwa 1.000 Euro in Grenzen. Ebenfalls rund 1.000 Euro Sachschaden waren das Ergebnis eines weiteren Verkehrsunfalls gegen 18:00 Uhr auf der Potsdamer Straße in Königs Wusterhausen. Hier waren zwei MERCEDES-Transporter beteiligt.
Wildau, Königs Wusterhausen: Bei der Kontrolle eines Fahrradfahrers gegen 23:30 Uhr am Montagabend in Wildau stellten die Polizeibeamten bei dem 28-Jährigen betäubungsmittelverdächtige Substanzen fest. Die vermutlichen Drogen, ein weißes Pulver und Cannabis wurden sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Bei einer weiteren Personenkontrolle gegen 00:45 Uhr am Dienstag, in der Cottbuser Straße in Königs Wusterhausen fanden Polizisten wiederum Drogen bei einem 18-Jährigen. In diesem Fall war es ein Joint. Auch dieser wurde sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Luckau: Montagabend kam es in einer Gartenlaube einer Anlage am Viehweidegraben zu einem Brand. Die Eigentümerin konnte das Feuer selbstständig löschen, so dass es nur zu geringen Sachschäden kam. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an, eine Brandstiftung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
A 13, Duben: Bei der Verkehrskontrolle eines PKW VW Dienstagfrüh gegen 01:00 Uhr an der Anschlussstelle Duben, stellten Polizeibeamte fest, dass der Fahrer ohne die erforderliche Fahrerlaubnis am Steuer saß. Der aus der Russischen Föderation stammende Mann gab an, einen Führerschein aus seinem Heimatland zu besitzen. Da er seinen ständigen Wohnsitz seit mehreren Jahren in Deutschland hat, hätte der 20-Jährige diesen jedoch gegen einen EU-Führerschein umtauschen müssen. Da der PKW nach dem Kauf nicht ordnungsgemäß umgemeldet wurde, leiteten die Beamten auch einen Verfahren wegen des Fahrens ohne gültige Haftpflichtversicherung ein.