232 Feuerwehreinsätze im Landkreis Dahme-Spreewald
Mit Sturm, Regen und Graupelschauern ist Tief „Niklas“ auch über den Landkreis Dahme-Spreewald gefegt.
Nach der stürmischen Nacht hat Kreisbrandmeister Ronald Judis ein erstes Fazit gezogen: „Im Landkreis gab es seit gestern Nachmittag insgesamt 232 wetterbedingte Einsätze. 454 Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren waren unterwegs. Bei den Schäden handelte es sich hauptsächlich um heruntergefallene Äste, umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer oder umgekippte Kleidercontainer. Am Bahnhof in Brand strandeten zeitweise etwa 100 Fahrgäste, weil die Bahnstrecke gesperrt war. In Neu Lübbenau riss der Sturm das Dach von einem Kita-Gebäude. Personen wurden aber nicht verletzt.“
Die Feuerwehreinsätze haben sich flächendeckend über den ganzen Landkreis erstreckt. An normalen Tagen würden in dem gleichen Zeitraum etwa zehn bis zwölf Einsätze stattfinden, schätzte Judis ein. Zu den zehn am stärksten von Tief „Niklas“ betroffenen Einsatzorten im Regionalstellenbereich Lausitz gehörten Königs Wusterhausen mit 49 Einsätzen und die Gemeinde Heidesee mit 25 Einsätzen. In Schönefeld seien die Kameraden neunzehn Mal und in Luckau zwölf Mal gerufen worden, um Sturmschäden zu beseitigen.
Die Aufräumarbeiten durch Feuerwehrleute werden den heutigen Tag über andauern.
Sowohl Kreisbrandmeister Ronald Judis als auch Landrat Stephan Loge danken ausdrücklich allen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis für ihre schnelle und tatkräftige Einsatzbereitschaft.
Quelle: Landkreis Dahme-Spreewald