In Schulzendorf (Dahme-Spreewald) soll ein 58-Jähriger seine eigene Ehefrau getötet haben. Der Mann, der das Verbrechen offenbar selbst angezeigt hat, ließ sich widerstandslos festnehmen und führte die Polizei zur Leiche der Frau. Die Ermittlungen zum Vorwurf des Tötungsdeliktes hat die Staatsanwaltschaft Cottbus gemeinsam mit der Mordkommission in der Polizeidirektion Süd übernommen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Am Mittwoch wurde die Polizei kurz vor 11:00 Uhr in den Ulmenweg gerufen, da sich dort ein 58-jähriger Mann bei Nachbarn gemeldet hatte, um sich selbst anzuzeigen, dass er seine Ehefrau getötet hätte. Polizeibeamte fanden die leblose 48-Jährige in dem beschriebenen Wohnhaus vor. Der nunmehr Beschuldigte ließ sich widerstandslos festnehmen, während gleichzeitig die Spurensicherung veranlasst wurde.
Die Ermittlungen zum Vorwurf des Tötungsdeliktes hat die Staatsanwaltschaft Cottbus gemeinsam mit der Mordkommission in der Polizeidirektion Süd übernommen. Die ausschließliche Pressehoheit liegt demnach, wie in solchen Fällen zwingend, bei der Staatsanwaltschaft.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Friedersdorf: Mehrere Personen bei Unfall auf A12 verletzt ->> Hier weiterlesen
Schönefeld: Der Polizei wurde am Dienstag um 14:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96a zwischen Schönefeld und dem Abzweig Mahlow gemeldet, bei dem ein PKW VW mit hoher Geschwindigkeit so heftig gegen einen Ampelmast prallte, dass die Lichtzeichenanlage beschädigt wurde. Die beiden Insassen des „Passat“ waren danach zu Fuß geflüchtet und Zeugenaussagen zufolge beide verletzt. Die Fahndungsmaßnahmen nach den bislang unbekannten Männern dauern bis zur Stunde an. Mit einem Sachschaden von rund 8.000 Euro war das Auto nicht mehr fahrtüchtig und durch die Feuerwehr mussten ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten gebunden werden. Im Zuge des Datenabgleichs für das Unfallprotokoll stellte sich heraus, dass am Auto falsche Kennzeichen montiert waren und das Fahrzeug selbst bereits seit April außer Betrieb gesetzt worden war. Neben der Unfallflucht wurden deshalb Ermittlungen wegen der Urkundenfälschung eingeleitet. Bis 15:00 Uhr sorgte die Vollsperrung des Kreuzungsbereiches zur Absicherung der Unfallstelle für erhebliche Verkehrsbehinderungen.
BAB 10 bei Niederlehme: Eine Unaufmerksamkeit beim Wechsel der Fahrspur war am Dienstag kurz vor 14:30 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls auf dem Berliner Ring. Zwischen Niederlehme und Königs Wusterhausen hatte ein LKW-Sattelzug einen PKW MERCEDES mit Anhänger gerammt, was geschätzte 3.500 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Trotzdem blieben die Fahrzeuge betriebsbereit und die Insassen unverletzt. Die zeitweilige Sperrung einer Fahrspur in Richtung West konnte um 15:15 Uhr wieder aufgehoben werden.
Wildau: Rund 3.000 Euro Sachschaden waren am Dienstag kurz nach 16:00 Uhr das Resultat eines Rangierfehlers in der Jahnstraße, nach dem ein VW-Transporter gegen einen geparkten MERCEDES stieß. Personen kamen nicht zu Schaden und beide Autos blieben weiter fahrtüchtig.
Lübben: In der Berliner Straße war es am Dienstag zu einem Auffahrunfall gekommen, über den die Polizei um 16:15 Uhr informiert wurde. Nach der Unterschreitung des notwendigen Sicherheitsabstandes war ein VW-Kleinwagen gegen einen BMW gestoßen. Verletzt wurde offenbar niemand, aber bei rund 15.000 Euro Sachschaden war der „Polo“ anschließend ein Fall für den Abschleppdienst.
Heideblick: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag kurz vor 18:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 96 gerufen. Nach der Missachtung der Vorfahrt waren zwischen Bornsdorf und Walddrehna drei PKW VW kollidiert. Drei Autoinsassen im Alter zwischen 31 und 59 Jahren hatten dabei Verletzungen erlitten, die in Krankenhäusern medizinisch zu versorgen sind. Bei einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz von etwa 30.000 Euro mussten alle drei Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen werden. Bis 20:00 Uhr sorgte die Vollsperrung des Kreuzungsbereiches für Verkehrsbehinderungen auf der B96.
Königs Wusterhausen: Eine Anwohnerin der Fontanestraße rief am Dienstagabend die Polizei, da ihr das Verhalten eines Autofahrers eigenartig vorkam. Der Mann hatte einen MITSUBISHI-SUV geparkt und danach alle Armaturen, die er vorher angefasst hatte, sorgfältig abgewischt, bevor er das Fahrzeug verließ. Eine Überprüfung des „Outlander“ ergab, dass dieser kurz zuvor in Teltow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) gestohlen worden war. Nach der Spurensicherung wurde das Fahrzeug noch in den Nachtsunden an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben.
Zeuthen, Niederlehme: Am frühen Mittwochmorgen wurde der Polizei ein Autodiebstahl aus der Kurt-Hoffmann-Straße in Zeuthen gemeldet. Unweit der dortigen Gartenanlage war ein PKW FORD gestohlen worden. Gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme wurde die internationale Fahndung nach dem blauen Modell „Kuga“ eingeleitet. Bei Diebstahl-Versuch blieb es in Niederlehme, wo es Kriminelle in der Karl-Marx-Straße ebenfalls auf einen FORD Kuga abgesehen hatten. Die Schäden am angegriffenen Auto summierten sich auf rund 2.000 Euro.
BAB 10 bei Schönefeld: Gleich drei zeitgleiche Unfälle wurden der Polizei am Mittwochmorgen kurz vor 07:00 Uhr gemeldet. Zunächst war ein Massenunfall vermutet worden, was sich aber nicht bestätigte. Zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz prallte als erstes ein PKW HONDA gegen einen FORD-Transporter, was rund 12.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Nur wenige Meter weiter war ein Auffahrunfall zwischen einem PKW MERCEDES mit einem „SPRINTER“ aufzunehmen, dessen Sachschäden auf etwa 10.000 Euro beziffert wurden. Schließlich war unabhängig davon im gleichen Abschnitt ein VW-Fahrer einem unbekannten Fahrzeug ausgewichen, das nach dem Überholen zu früh einscherte. Dabei stieß der „CADDY“ gegen einen DAF-LKW. Hier wurde der Sachschaden mit geschätzten 25.000 Euro angegeben. Verletzt wurde in allen drei Fällen niemand, aber für drei Fahrzeuge ging es anschließend nur noch auf der Ladefläche des Abschleppers weiter. Zur Absicherung der Unfallaufnahmen und der Beseitigung des Trümmerfeldes auf der Fahrbahn war die A10 bis 09:00 Uhr zeitweilig voll gesperrt, was für einen Stau in Fahrtrichtung Ost sorgte.
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Red. / Presseinformation