Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall letzte Woche Donnerstag in einem Bus in Königs Wusterhausen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Im Bus der Linie 735 sollen zwei unbekannte Männer eine Kindergruppe belästigt haben. Wie die Polizei mitteilte, wollte eine 18-Jährige einschreiten, als sie plötzlich von einem der Männer mit einem Messer bedroht wurde. Wer Hinweise geben kann oder den Vorfall beobachtet hat, kann sich an die Polizeiinspektion Dahme-Spreewald wenden.
Die Polizei teilte dazu mit:
Königs Wusterhausen, Wildau: Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu einer Bedrohung im Bus sucht die Polizei nun Zeugen, die das Geschehen in der Linie 735 beobachtet haben könnten. Eine 18-Jährige war am Donnerstag, dem 29.06.2023 auf der Fahrt zwischen Königs Wusterhausen und Wildau kurz nach 13:20 Uhr eingeschritten, als zwei unbekannte Männer im geschätzten Alter zwischen 45 und 50 Jahren eine Kindergruppe im Alter zwischen 13 und 14 Jahren mit unpassenden Sprüchen belästigten. Als die junge Frau die Männer aufforderte, dies zu unterlassen, wurde ihr von einem der beiden Männer mit einem Messer gedroht. Der nun gesuchte Beschuldigte verließ den Bus am A10-Center in Wildau. Die Frau wurde offenbar wegen ihrer Aufregung von zwei bisher Unbekannten angesprochen, ob sie ein gesundheitliches Problem hätte und Hilfe notwendig sei.
Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschrieben:
45-50 Jahre alt
etwa 175-180 cm groß und von schlanker Gestalt
westeuropäisch, gebräunt
Glatze
Tätowierungen am Kopf und Armen (Schriftzüge und Bilder unbekannte Motive)
Septum-Piercing an der Nase (Stachelförmig)
In diesem Zusammenhang fragt die Polizei:
Wer wurde am Donnerstag, dem 29.06.2023 Zeuge des Vorfalls in der Buslinie 735 zwischen Königs Wusterhausen und Wildau?
Wer kann Hinweise zur Identität oder derzeitigem Aufenthaltsort des beschriebenen Verdächtigen geben?
Wer waren die 13 bis 14 Jahre alten Kinder/Jugendlichen, die von den Männern angesprochen wurden?
Wer waren die beiden unbekannten Helfer, die die junge Frau beim Aussteigen angesprochen hatten?
Mit ihren Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Dahme-Spreewald in Königs Wusterhausen unter der Rufnummer 03375 2700 oder jede andere Polizeidienststelle. Nutzen Sie auch das Bürgerportal der Brandenburger Polizei im Internet.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Eichwalde: Rettungswagen und Polizei wurden am frühen Donnerstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall in die Friedenstraße gerufen. Nach der Missachtung der Vorfahrt war ein PEDELEC-Fahrer gegen einen PKW BMW gestoßen und gestürzt. Der 81-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu, die im Krankenhaus medizinisch versorgt werden mussten.
Eichwalde: Kurz vor 16:30 Uhr wurde die Polizei am Donnerstag zum Bahnhof gerufen, wo offenbar ein Streit eskaliert war. Ein 60-jähriger Mann hatte das Fahrrad eines 16-Jährigen an einen Bauzaun angeschlossen und verweigerte die Herausgabe. Ersten Aussagen zufolge wollte er den Radfahrern einen Denkzettel verpassen, die im Bereich der Baustelle die Zugangs-Tore behinderten. Beim Eintreffen der Polizei griff er die Beamten mit Schlägen an, traf aber niemanden. Er musste zu Boden gebracht und mit der Handfessel fixiert werden. Ein Rettungswagen wurde hinzugerufen, da der Mann anschließend über Schmerzen klagte. Die Untersuchung ergab leichte Schürfwunden, jedoch keine weiteren Verletzungen. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen der Nötigung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet, die nun von der Kriminalpolizei geführt werden.
Lübben: Auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Berliner Chaussee ereignete sich am Donnerstag ein Verkehrsunfall, wie der Polizei um 15:30 Uhr gemeldet wurde. Ein PKW MERCEDES war zunächst gegen einen Betonlichtmast und in der Folge gegen einen SKODA geprallt. Dabei wurde auch ein 5-jähriges Mädchen angestoßen, das in diesem Bereich ein Fahrrad schob und stürzte. Das Kind wurde zur Untersuchung und medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Der 69-jährige Benz-Fahrer wurde ebenfalls verletzt in die Klinik gebracht und sein Auto durch den Abschleppdienst sichergestellt.
Lübben: In der Spielbergstraße hatte eine zunächst unbekannte Frau am Donnerstagnachmittag Passanten aggressiv belästigt und nach einem Zeugen mit einem Fahrrad geworfen, wie der Polizei gegen 16:30 Uhr gemeldet wurde. Beim Eintreffen der Beamten hinterließ die 42-Jährige einen verwirrten Eindruck, so dass umgehend der Rettungswagen hinzugezogen wurde. Die Überprüfung ihrer Personalien ergab, dass sie mit einem Haftbefehl wegen einer Ersatzfreiheitsstrafe in Fahndung stand. Nach der ärztlichen Untersuchung wurde sie zunächst in Polizeigewahrsam genommen, um sie in den Abendstunden einer Justizvollzugseinrichtung zu überstellen.
Unterspreewald: Zu einem Vorfahrtunfall wurde die Polizei am Donnerstag um 17:00 Uhr auf die Bundesstraße 179 gerufen. Zwischen Leibsch und Neu Lübbenau waren ein PKW VW und ein NISSAN aneinandergeraten, was mit Sachschäden von rund 5.000 Euro endete. Verletzt wurde niemand, wie die Untersuchung im Rettungswagen ergab, aber ein Fahrzeug war anschließend nicht mehr fahrtüchtig. Zur Absicherung der Unfallstelle wurde die Kreuzung für eine Stunde voll gesperrt.
A10 bei Schönefeld: Auf dem Berliner Ring war es am frühen Freitagmorgen zu einem Auffahrunfall gekommen, wie der Polizei kurz vor 01:30 Uhr gemeldet wurde. Zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz war eigenen Aussagen zufolge der Fahrer eines PKW VW während der Fahrt eingeschlafen und mit seinem Auto auf einen SCANIA-Sattelzug geprallt. Verletzt wurde niemand, aber bei einem geschätzten Sachschaden von rund 80.000 Euro ging es für den Passat nur noch auf der Ladefläche des Abschleppers weiter. Der havarierte Sattelzug wurde zum nächsten Rastplatz begleitet. Zur Absicherung der Unfallstelle wurde bis 03:00 Uhr der Berliner Ring in Fahrtrichtung Ost gesperrt.
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Red. / Presseinformation