Klimaaktivisten der “letzten Generation” haben zwischenzeitlich den Flugbetrieb auf dem Berlin-Brandenburg Airport BER gestoppt. Um 17:23 Uhr hieß es per Twitter und Facebook vom Flughafen: “Wegen des unbefugten Zutritts mehrerer Personen sind aktuell beide Start- und Landebahnen am BER gesperrt.” Etwa gegen 18:30 Uhr wurde der Flugbetrieb laut Betreibergesellschaft wieder aufgenommen.
Flugzeuge mussten in der Zwischenzeit auf andere Airports ausweichen. Aktivisten waren mit dem Fahrrad auf das Flughafengelände eingedrungen, andere hatten sich auf beiden Start- und Landebahnen festgeklebt. Flüge mussten laut RBB nach Sachsen umgeleitet werden und landeten in Dresden und Leipzig/Halle. Die Bundepolizei bestätigte den Einsatz.
Letzte Generation informierte vorher die Polizei
In einer Mitteilung der Protestbewegung heißt es: “Aktuell blockieren Unterstützer:innen der Letzten Generation das Rollfeld des BER. Einige haben sich auf dem Asphalt festgeklebt, andere fahren mit Rad über den Rangierbereich und bringen so den Flugverkehr zum Erliegen. Vor dem Betreten des BER informierten sie die Polizei.” Die Bundespolizei berichtet von unbefugten Personen im nicht öffentlichen Bereich des Flughafens.
Aktuell blockieren Unterstützer:innen der Letzten Generation das Rollfeld des BER.
Einige haben sich auf dem Asphalt festgeklebt, andere fahren mit Rad über den Rangierbereich und bringen so den Flugverkehr zum Erliegen. Vor dem Betreten des BER informierten sie die Polizei. pic.twitter.com/c6UGVfPDI9— Letzte Generation (@AufstandLastGen) November 24, 2022
Anlässlich der Blockaden der „Letzten Generation“ auf dem Flughafen Berlin Brandenburg (BER) erklärt der Landesvorsitzende der FDP Brandenburg, Zyon Braun: “Die “Letzte Generation” radikalisiert sich weiter, bringt sich selbst in Gefahr und nimmt unschuldige Menschen in Geiselhaft. Statt legitimen Protest erleben wir, wie jeden Tag weitere Straftaten begangen werden. Der Rechtsstaat darf dieses Duell nicht verlieren, er muss jetzt zeigen, wie wehrhaft und leistungsfähig er ist. Wir brauchen zügige Anklagen und schnelle Verfahren, auch als Zeichen an all die Menschen, die sich den Straftaten anschließen wollen. Brandenburg ist nach dem Anschlag im Museum Barberini nun erneut betroffen, Innenminister Stübgen und Justizministerin Hoffmann müssen diesem akuten Thema Priorität zuweisen.”
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