Am frühen Samstagmorgen endete eine in Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) begonnene Verfolgungsjagd auf einem Feldweg bei Duben. Der 24-jähriger Autodieb verunfallte nahe der B87 und rutschte mit dem Fahrzeug in einen Wassergraben. Daraufhin setzte er seine Flucht zunächst zu Fuß fest, konnte aber von Polizeibeamten gefasst werden. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungsverfahren erfolgte am Sonntag eine Vorführung beim Amtsgericht in Königs Wusterhausen. Der Beschuldigte wurde nach Verkündung der Untersuchungshaft in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die Polizei in Dessau (Sachsen-Anhalt) informierte die Polizeidirektion Süd am Samstagmorgen kurz nach 01:00 Uhr über einen Autodiebstahl im Gebiet Dessau-Roßlau. Der Erstinformation zufolge war der flüchtige AUDI in Richtung Brandenburg unterwegs und wurde wenig später im Landkreis Dahme-Spreewald festgestellt. Der Fahrer setzte seine Flucht fort und kam erst durch einen Verkehrsunfall auf einem Feldweg zwischen der Bundesstraße 87 und der Ortslage Kaden zum Stillstand, wo das Auto von der Fahrspur abkam und in einem Wassergraben fuhr. Der Fahrer setzte anschließend seine Flucht zu Fuß fort. Durch Polizeibeamte wurde der 24-Jährige gestellt und ein vor Ort durchgeführter Drogenvortest reagierte bei dem Mann positiv auf Amphetamine und Cannabis, was eine beweissichernde Blutprobe zur Folge hatte. Mit einem geschätzten Sachschaden von rund 25.000 Euro wurde das Auto abgeschleppt und sichergestellt. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungsverfahren erfolgte am Sonntag eine Vorführung beim Amtsgericht in Königs Wusterhausen. Dem nunmehr Beschuldigten wurde die Untersuchungshaft verkündet, so dass er anschließend einer Justizvollzugsanstalt überstellt werden konnte.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
BAB 13 bei Mittenwalde: Am frühen Sonntagmorgen war die Polizei gegen 05:30 Uhr zu einem Auffahrunfall zwischen Mittenwalde und Ragow gerufen worden. Offenbar wegen der Unterschreitung des notwendigen Sicherheitsabstandes bei unangemessener Geschwindigkeit waren zwei PKW kollidiert, was etwa 14.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Ein 49-jähriger Autofahrer hatte dabei Verletzungen erlitten, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Für einen PKW SKODA musste der Abschleppdienst gerufen werden
Bestensee: Der Polizei wurde am Sonntag zur Mittagszeit ein Verkehrsunfall gemeldet, bei dem ein PKW BMW gegen das Gebäude des Bahnhofes gestoßen war. Ersten Aussagen zufolge hatte das Fahrzeug einen Parkplatz überquert und war nach dem Durchfahren eines Gebüsches gegen die Mauer gestoßen. Der 79-jährige Fahrer blieb zwar äußerlich unverletzt, wurde aber zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war als Unfallursache ein plötzlich auftretendes gesundheitliches Problem wahrscheinlich. Bei einem Sachschaden von etwa 15.000 Euro musste das Auto abgeschleppt werden. Die vorläufige Sicherung des beschädigten Gebäudes wurde durch die Feuerwehr übernommen.
Gallun, Zeuthen: Rettungskräfte und Polizei wurden am Sonntag gegen 12:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in die Mittenwalder Chaussee von Gallun gerufen. Dort war ein PKW OPEL mit einem BMW-Motorrad kollidiert, dessen 64-jähriger Fahrer stürzte. Mit schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen wurde der Mann stationär ins Krankenhaus aufgenommen. Die vorläufige Sachschadensbilanz wurde mit rund 10.000 Euro angegeben, beide Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden. Kurz vor 16:00 Uhr wurde ein weiterer Verkehrsunfall bei Zeuthen gemeldet. Auf der Landstraße zwischen dem Ortsausgang und dem Berliner Ring war ein KAWASAKI-Motorrad mit einem SKODA aneinandergeraten. Der 34-jährige Kradfahrer hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, die bei Bedarf einem Hausarzt vorgestellt werden. Mit einem Gesamtsachschaden von etwa 3.000 Euro blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit.
Egsdorf, Zeuthen: Am Sonntag wurden Feuerwehr und Polizei kurz nach 15:00 Uhr alarmiert, da in einem Mehrfamilienhaus der Chausseestraße von Egsdorf die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Nach wenigen Minuten konnte Entwarnung gegeben werden, da die Sicherheitseinrichtung lediglich auf einen Grill und dessen Rauchentwicklung reagiert hatte. Bei einer Alarmauslösung gegen 18:15 Uhr in der Seestraße von Zeuthen erwies sich als Ursache für eine erhebliche Rauchentwicklung der Abzug eines Kaminofens. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Schornsteinfeger war offenbar die Witterung die Ursache dafür, dass der Rauch in das Treppenhaus gezogen war. In beiden Fällen kam es zu keinen Sach- oder Personenschäden.
Zeuthen, Schulzendorf: Der Polizei wurde am Montagmorgen eine Sachbeschädigung an der Zeuthener Paul-Dessau-Schule in der Schulstraße angezeigt. Im Verlauf des vergangenen Wochenendes hatten Unbekannte drei Fensterscheiben eines Nebengelasses mit Steinen beworfen, so dass die Gemeinde einen geschätzten Schaden von etwa 3.000 Euro zu beklagen hat. Nahezu zeitgleich wurde ein Einbruchsversuch in die Schulzendorfer Grundschule in der Illgenstraße gemeldet. Offenbar über ein Nebengebäude waren am vergangenen Wochenende Kriminelle in die Räume eingedrungen. Ersten Aussagen zufolge wurde nichts gestohlen, jedoch ein Sachschaden von einigen hundert Euro verursacht. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen.
Märkische Heide: Auf der Landstraße zwischen der B87 und dem Ortseingang von Ressen war es am Sonntag zu einem Verkehrsunfall gekommen, wie der Polizei kurz vor 16:30 Uhr gemeldet wurde. Ein PKW VOLVO war gegen einen TOYOTA gestoßen, was mit einem Sachschaden von etwa 3.500 Euro zu Buche schlug. Eine 19-jährige Autofahrerin musste mit Schocksymptomen medizinisch versorgt werden, blieb aber äußerlich unverletzt.
Groß Köris: Der Zusammenstoß zweier Kleintransporter in der Berliner Straße wurde der Polizei am Montag kurz vor 08:00 Uhr gemeldet. Es blieb bei einem Sachschaden von rund 4.000 Euro, verletzt wurde niemand.
Langengrassau: Kurz vor 07:00 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in der Luckauer Straße, wo ein Fahrradfahrer frontal mit einem VW-Transporter zusammengestoßen war. Mit schweren Verletzungen wurde der 39-Jährige zur medizinischen Versorgung in eine Klinik geflogen. Zur Sicherung von Beweismitteln wurde der Transporter durch ein Abschleppunternehmen sichergestellt. Ein Gutachter der DEKRA wurde angefordert, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Bis 10:30 Uhr sorgte die Vollsperrung der Straße zur Unfallaufnahme für Verkehrsbehinderungen.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht ->> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo