Die Feuerwehr Im Landkreis Dahme-Spreewald wurde gestern gleich zu mehreren Bränden alarmiert. Zunächst wurde in Königs Wusterhausen ein LKW-Ladungsbrand gemeldet, wenig später standen etwa 100 Quadratmeter Ödland in Briesen in Flammen. Auch in Klein Köris und Großziethen wurde gegen 16:30 und 17:00 Uhr ähnliche Flächenbrände gemeldet. Wie genau es zu dazu kam, ist nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Mehrere Feuerwehren und die Polizei wurden seit Montagmittag zu vier Bränden gerufen, die nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen sind. Kurz vor 13:30 Uhr war in Königs Wusterhausen ein LKW-Ladungsbrand in der Luckenwalder Straße gemeldet worden. Ersten Aussagen zufolge könnte ein technischer Defekt der Auslöser für ein Feuer auf der Ladefläche eines MERCEDES-LKW gewesen sein. Die Papierladung war nach wenigen Minuten gelöscht, ohne dass es zu Personen- oder weiteren Sachschäden kam. Zur gleichen Zeit wurde ein Brandausbruch im Halber Ortsteil Briesen gemeldet. Eine Ödlandfläche von etwa 100 Quadratmetern stand in der Nähe des Waldes in Flammen. Um 14:00 Uhr war das Feuer gelöscht, zur Schadenshöhe liegen bislang keine Informationen vor. Etwa 75 Quadratmeter Waldboden standen unweit der Anglersiedlung im Prieroser Weg von Klein Köris in Flammen, wie um 16:30 Uhr gemeldet wurde. Der Brand war gegen 17:00 Uhr gelöscht. Kurz vor 17:00 Uhr wurde ein Ödlandbrand in Großziethen angezeigt, bei dem etwa ein Hektar Fläche in der Straße Am alten Bahndamm zu löschen war. Nach einer halben Stunde konnte die Feuerwehr ihre Arbeit beenden. Da bei den Flächenbränden bislang keine zuverlässigen Informationen zur Ursache vorliegen, wurden Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet, die bis zur Stunde andauern.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Kurz vor 13:00 Uhr wurde die Polizei am Montag zu einem Verkehrsunfall in die Luckenwalder Straße gerufen. Nahe der Einmündung zur Goethestraße war ein TOYOTA-Kleinwagen mit einem Fahrradfahrer zusammengestoßen, der daraufhin stürzte. Der 77-Jährige hatte dabei Verletzungen erlitten, die der medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Eine erste Bilanz der Sachschäden wurde mit rund 2.000 Euro angegeben.
Königs Wusterhausen: Rettungswagen und Polizei wurden am Montag kurz nach 17:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich im Mittelweg ereignet hatte. Nach einer Unaufmerksamkeit beim rückwärts Rangieren war ein PKW HYUNDAI gegen einen DACIA gestoßen. Eine 34-jährige Autofahrerin hatte dabei leichte Verletzungen davongetragen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei einer vorläufigen Schadensbilanz von etwa 10.000 Euro mussten beide Autos abgeschleppt werden.
Jamlitz: Die Missachtung der Vorfahrt an der Ecke des Schäfersteiges zur Hauptstraße war am Montag kurz vor 18:00 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls. Bei der Kollision eines MITSUBISHI-Kleinwagens mit einem VW-Transporter wurde niemand verletzt, aber bei rund 8.000 Euro Sachschaden waren beide Autos anschließend nicht mehr fahrtüchtig.
Bestensee: Der Polizei wurde am Montagabend gegen 19:15 Uhr ein Verkehrsunfall auf einem Discounter-Parkplatz in der Hauptstraße angezeigt. Ein CITROEN-Transporter hatte einen SUZUKI-Kleinwagen gerammt, was mit rund 4.000 Euro Sachschaden zu Buche schlug. Verletzt wurde niemand, aber da sich der Verursacher unerlaubt vom Unfallort entfernt hatte, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Unfallflucht eingeleitet.
Schönefeld: Ein in der Hans-Grade-Allee geparkter PKW MERCEDES war in der Nacht zum Dienstag das Ziel von Dieben, wie der Polizei in den frühen Morgenstunden angezeigt wurde. Das Fahrzeug wurde aufgebockt gefunden, nachdem alle vier Kompletträder gestohlen worden waren. Der verursachte Schaden wurde mit etwa 2.500 Euro angegeben.
Groß Wasserburg: Am Dienstagmorgen wurden Feuerwehren und die Polizei kurz vor 01:30 Uhr alarmiert, da in der Dorfstraße ein Brandausbruch gemeldet worden war. Auf einem Grundstück war aus bislang ungeklärter Ursache ein Holzstapel im Brand geraten, so dass das Feuer auf ein Nebengelass übergriff. In dem Gebäude wurden zwei PKW, ein Radlader, ein Anhänger und ein Schlauchboot zerstört. Durch die Feuerwehr wurden im Rahmen der Löscharbeiten zwei Gasflaschen gesichert, um deren Explosion zu verhindern. Der bislang absehbare Sachschaden liegt im fünfstelligen Eurobereich. Eine Gefährdung für die Bewohner der angrenzenden Gebäude bestand dank der Arbeit der Feuerwehr nicht. Um 05:00 Uhr konnte der Löscheinsatz beendet werden. Im Verlauf des Vormittages haben Kriminaltechniker und Brandermittler nach dem Auskühlen des Gebäudes ihre Untersuchungen zur Ursache des Brandes aufgenommen.
BAB 13 bei Mittenwalde: Ein Auffahrunfall zwischen den Anschlussstellen Bestensee und Mittenwalde sorgte am Dienstagmorgen für einen Stau in Fahrtrichtung Berlin. Kurz nach 06:00 Uhr war die Kollision eines PKW mit einem LKW-Sattelzug gemeldet worden, die einen Sachschaden von rund 8.000 Euro zur Folge hatte. Nach ersten Aussagen des Verursachers war eine erhebliche Übermüdung und daraus resultierender, so genannter „Sekundenschlaf“ die Unfallursache. Die Insassen blieben unverletzt und beide Fahrzeuge trotz der Beschädigungen betriebsbereit. Um 08:00 Uhr konnte der Berufsverkehr nach Aufhebung der zeitweiligen Sperrung wieder fließen.
Neu Zauche: Ein Reh stoppte am Dienstagmorgen gegen 06:30 Uhr die Fahrt eines NISSAN-Kleinwagens auf der Landstraße zwischen Briesensee und Caminchen. Die Autofahrerin blieb unverletzt, musste aber bei rund 5.000 Euro Sachschaden einen Abschleppdienst für ihr Auto bestellen.
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Red. / Presseinformation