Paukenschlag in Cottbus. Nach einer Amtszeit will Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) bei der Oberbürgermeisterwahl im nächsten Jahr nicht mehr antreten. Das hat uns Kelch am Abend bestätigt. Die Hintergründe sind uns derzeit aber noch nicht bekannt. Morgen will er sich vor der Presse äußern. Update vom Dienstag: Die Pressekonferenz mit könnt ihr bei uns nachschauen -> Hier entlang.
In einem morgigen Pressegespräch will Oberbürgermeister Holger Kelch offziell bekannt geben, dass er auf die Kandidatur bei der Oberbürgermeisterwahl im nächsten Jahr verzichten will. Heute teilte er die persönliche Entscheidung bei einer Mitarbeiterversammlung mit. Warum Kelch diese Entscheidung traf, bleibt bis morgen abzuwarten. Kelch hatte den höchsten Posten der kreisfreien Stadt 2014 von Frank Szymanski übernommen. Damals gewann er überraschend im ersten Wahlgang. Zum Beginn seiner Amtszeit war er brandenburgweit einer der Vorkämpfer gegen die damals geplante Kreisgebietsreform. 2015/2016 sah auch er sich mit den politischen sowie gesellschaftlichen Herausforderungen in der Flüchtlingskrise konfrontiert. In dem Zusammenhang gab es auch persönliche Drohungen gegen ihn. In den vergangenen Jahren musste er sich zudem mehreren Augenoperationen unterziehen.
Cottbus vor großen Aufgaben
Als Oberzentrum der Niederlausitz steht Cottbus in den nächsten Jahren vor einem historischen Strukturwandel. Das Uniklinikum, das ICE-Bahnwerk, der Kohleausstieg, der Cottbuser Ostsee sind nur einige Großprojekte, die es in den nächsten Jahren zu managen gilt, damit die Transformation in der Region gelingt. Fest steht nun, dass dies in jedem Fall unter neuer Führung in Cottbus umgesetzt werden soll.
Heute in der Lausitz! Unser täglicher Newsüberblick
Alle aktuellen Meldungen, Videos und Postings haben wir in einer Übersicht zusammengefasst.
->> Weiterlesen
Red.