Im Landkreis Spree-Neiße wurden bisher keine Verstöße beim Grenzverkehr nach Polen festgestellt. Das teilte die Polizei heute mit. Im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Eindämmungsverordnung führen Polizeibeamte der Polizeidirektion Süd mit den Grenzübergängen Guben und Forst zur Republik Polen integrative Verkehrs- und Kriminalitätskontrollen durch. Nach Einschätzung der Beamten ist der Individualverkehr deutlich zurückgegangen, ebenso der Verkehr nach und aus Polen. Auf den Straßen des Landeskreises sind Firmenfahrzeuge und LKW in gewohntem Maße unterwegs. Diese Kontrollen werden auch in den kommenden Tagen weitergeführt.
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Klein Gaglow: Eine Kollision nach einem Fehler beim Ausparken wurde Mittwochmittag in Cottbus Schmellwitz recht teuer. In der Pestalozzistraße waren ein PKW CITROEN und ein FIAT aneinandergeraten, so dass ein Schaden von rund 4.000 Euro bilanziert werden musste. Gegen 09:30 Uhr stießen am Donnerstagvormittag in der Drebkauer Straße in Klein Gaglow zwei PKW bei einem Auffahrunfall zusammen. Schaden hier – rund 2.000 Euro. Kurz nach 10:00 Uhr kollidierten in der Cottbuser Parzellenstraße zwei PKW. Es blieb bei rund 4.000 Euro Blechschaden.
Cottbus: Am späten Mittwochabend entzog sich in Sandow ein mit vier Personen besetzter PKW OPEL einer Verkehrskontrolle. Wenig später entdeckten die Beamten das verlassene Auto und nach dem Hinweis eines aufmerksamen Bürgers im Nahbereich auch drei Fahrzeuginsassen. Nach der Kontrolle wurde auch der 26-jährige Fahrer bekannt gemacht. An dem stillgelegten PKW waren falsche Kennzeichen angebracht. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Entsprechende Ermittlungen gegen den bereits polizeilich bekannten Forster wegen des Kennzeichenmissbrauchs und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Pflichtversicherung führt nun die Kriminalpolizei.
Forst: Ein Blechschaden in Höhe von rund 3.000 Euro war das Resultat eines Verkehrsunfalls am frühen Mittwochnachmittag auf dem Friedrichplatz. Dort waren ein PKW OPEL und ein FORD zusammengestoßen. Beide Autos blieben fahrbereit.
Guben: Ein LKW und ein PKW DACIA kollidierten am Mittwoch gegen 19:00 Uhr bei Guben mit einem Hund. Das Tier verendete, der Besitzer wurde umgehend informiert. An den Fahrzeugen wurde ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro bilanziert.
Briesen: Bei Briesen kollidierten am Mittwoch kurz nach 17:00 Uhr ein PKW und ein Reh. Das Tier verendete im Straßengraben, das Auto musste mit einem Schaden von mehreren tausend Euro abgeschleppt werden.
AB 15 bei Roggosen: Kurz vor 20:00 Uhr beabsichtigten Polizeibeamte am Mittwoch, auf Höhe der Ausfahrt Roggosen einen LKW zu kontrollieren, der von anderen Autofahrern mit einer schlingernden Fahrweise gemeldet worden war. Der Fahrer des Sattelzuges wollte offenbar der Halteaufforderung der Polizei nachkommen, lenkte den DAF-Zug aber nach einem kurzen Kontakt mit der Schutzplanke ins Straßenbankett, der dort stecken blieb. Ein Atemalkoholtest bei dem 42-jährigen Fahrer aus Polen brachte Klarheit zur Ursache des Fahrfehlers. Der Messwert lag mit 2,85 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat. Die beweissichernde Blutprobe wurde veranlasst und der Führerschein des Mannes sichergestellt. Zur Befreiung des Sattelzuges aus seiner misslichen Lage musste ein Abschleppunternehmen mit Bergekran bestellt werden. Zur Absicherung der Bergung wurde die A 15 vollgesperrt und der Verkehr in der Anschlussstelle Cottbus-West abgeleitet. Um 03:00 Uhr konnte der Verkehr am Donnerstagmorgen wieder frei gegeben werden.
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