Seit dem 14. März 2020 hatte der FC Energie auf eigenen Initiative hin den Trainingsbetrieb all seiner Vereinsmannschaften bis auf weiteres ausgesetzt. Nachdem der Nordostdeutsche Fußballverband anschließend den Spielbetrieb bis mindestens 19. April 2020 ausgesetzt hatte, haben die Verantwortlichen des FC Energie unverzüglich die notwendigen Schritte zur Beantragung von Kurzarbeitergeld bei der Bundesagentur für Arbeit unternommen. Als Fußballverein waren dabei einige Dinge zu beachten – eine Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit steht bislang noch aus. Weiterhin wird der FC Energie alle sich bietenden Möglichkeiten auf staatliche Unterstützung intensiv prüfen und gegebenenfalls die notwendigen Schritte in die Wege leiten.
Großes Verständnis bei allen
Präsident Matthias Auth hat sich persönlich an alle Spieler, Trainer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewandt, ihnen die Situation umfangreich erläutert und sich für das allumfassende und große Verständnis bedankt: „Wir sind mehr als stolz auf unsere Spieler, Trainer und die „Mannschaft“ aus der Geschäftsstelle. Ausnahmslos alle haben ihr Einverständnis zur Kurzarbeit gegeben, was de facto einen Verzicht auf einen Teil ihres Gehaltes bedeuten kann. Diese Bereitschaft mitzuhelfen, kann man gar nicht hoch genug schätzen. Dass wir bei der Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeit angemeldet haben, ist aus wirtschaftlicher Sicht ein wichtiger und notwendiger Schritt, um unseren Verein durch diese schwierige Phase zu führen und eine Basis für die Zukunft zu schaffen. Dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen ist ein starkes Zeichen unseres FC Energie, nach innen wie auch nach außen. Gemeinsam mit den einzelnen Kolleginnen und Kollegen werden individuelle Situation und Möglichkeiten analysiert, um mögliche Umfänge der Kurzarbeit für jeden Einzelfall festlegen zu können. Fest steht, dass wir diese Krise nur gemeinsam meistern können.“
Bereits seit dem 16. März hatte der FC Energie im Rahmen des vereinseigenen „Krisenstabs“ seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitgehend ins Home-Office geschickt, kontaktlose Bürozeiten im Schichtsystem eingeführt und die Geschäftsstelle für den sogenannten „Publikumsverkehr“ geschlossen. All diese Maßnahmen dienen dazu, die möglichen Risiken für alle beim FC Energie tätigen Personen zu minimieren.
Die Gesundheit steht über allem, aber die Sicherstellung des Fortbestehens des FC Energie Cottbus e.V. ist in diesen Tagen die elementare Aufgabe der handelnden Personen unseres Vereins. Wer den FC Energie finanziell unterstützen möchte, der kann dies hier.