Jedes Jahr im Herbst ruft Torsten Buder, Cottbuser Niederlassungsleiter der Firma W. & Jordan GmbH, zur Spendenaktion für den Förderverein „Kinderlachen“ des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) am Carl-Thiem-Klinikum auf. Auch in diesem Jahr folgten seinem Ruf rund 280 Firmen – Kunden und Lieferanten. Mehr als 6.000 Euro waren dieses Mal das tolle Ergebnis.
Seit dem 1. September lief die zehnwöchige Verkaufsaktion in diesem Jahr. Mit den Lieferanten hatte Torsten Buder vereinbart, dass Centbeträge der gekauften Produkte in einen Topf gehen. Die Kunden kaufen in dieser Zeit besonders gern und stocken die Summe auch gern mal von
sich aus auf. In den vergangenen elf Jahren sind so rund 58.000 Euro zusammengekommen – Geld, das der Förderverein gut gebrauchen kann. Ein Großteil davon wird jedes Jahr für die Elternwochenenden ausgegeben, die der Verein für die oft schwer behinderten Kinder und ihre Eltern anbietet. Für manche Familien ist dies der einzige Urlaub im Jahr.
Torsten Buder, der sich gemeinsam mit seiner Frau inzwischen auch privat für den Verein engagiert und ein freundschaftliches Verhältnis zum Vorstand pflegt, möchte kein großes Aufheben von seinem Engagement machen und sagt nur: „Es wird so viel Geld für sinnlose Dinge ausgegeben – und hier trifft es wirklich die Richtigen.“ Als die Niederlassung in Cottbus vor elf Jahren eröffnet wurde, überlegte er zum ersten Mal, wem er etwas Gutes tun könnte – denn die Aussicht auf unzählige Grünpflanzen und Weinflaschen zur Eröffnung begeisterte ihn nicht. Als er im Carl-Thiem-Klinikum nachfragte, wurde ihm der Förderverein des SPZ empfohlen.
Die Aufgaben des Sozialpädiatrischen Zentrums am Carl-Thiem-Klinikums bestehen in der Früherkennung und Behandlung von drohenden oder bestehenden Entwicklungsstörungen, Behinderungen, chronischen und neurologischen Erkrankungen von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Im SPZ werden jährlich weit über 2.000 Patienten betreut.
Der Förderverein „Kinderlachen e.V.“ existiert seit 1995 und realisiert Projekte und Hilfestellungen, die außerhalb der Möglichkeiten des SPZ liegen.
Foto: CTK
pm/red