UKA Cottbus hat 50.000 Euro an den Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. gespendet. Damit setzt der Entwickler von Wind- und Solarparks sein langjähriges Engagement für den Verein fort. Guido Hedemann, Geschäftsführer von UKA Cottbus, überreichte im Rahmen der Mitgliederversammlung des Menschenrechtszentrums am 10. November 2018 offiziell einen Scheck in Form eines Rotorblattes an den Vereinsvorsitzenden Dieter Dombrowski. „Mit der Spende von UKA werden rund ein Drittel der jährlichen Betriebskosten der Gedenkstätte gedeckt. Das gibt uns Freiheit für unsere tägliche Arbeit“, so Dieter Dombrowski.
Nicht nur durch Spenden, auch durch seine Geschäftstätigkeit setzt sich UKA für Menschenrechte ein. „Erneuerbare Energien dienen dem Klimaschutz und dieser ist ein Menschenrecht“, so Hedemann. Damit griff er das Zitat „Umweltrechte sind auch Menschenrechte“ der geschäftsführenden Vorsitzenden des Menschenrechtszentrums, Sylvia Wähling, auf. Ohne Klimaschutz seien die natürlichen Lebensgrundlagen von Milliarden Menschen gefährdet. Vom Klimawandel betroffene Regionen seien zudem politisch und gesellschaftlich instabiler und damit anfälliger für die Verletzung von Menschenrechten, erläuterte Hedemann.
Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, hielt auf der Mitgliederversammlung ebenfalls ein Grußwort. Seine darin formulierten Überlegungen, den brandenburgischen Archivstandort des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen von Frankfurt an der Oder nach Cottbus ins Menschenrechtszentrum zu verlegen, begrüßte Hedemann: „Das würde zu einer deutlichen Stärkung der Arbeit im Menschenrechtszentrum führen und Perspektiven für den weiteren Ausbau als Bildungs- und Begegnungszentrum aufzeigen.“
Hintergrund:
Menschenrechtszentrum Cottbus
Das im Oktober 2007 gegründete Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. (MRZ) ist seit 2011 Eigentümer des ehemaligen Gefängnisses in der Bautzener Straße und ist Träger der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus mit der Dauerausstellung „Karierte Wolken“ – politische Haft im Zuchthaus Cottbus 1933-1989. Der Verein, dessen Mitglieder zum größten Teil ehemalige politische Häftlinge der DDR sind, setzt sich zum Ziel die Aufklärung über die Rolle des Cottbuser Zentralgefängnisses, insbesondere während der Zeit der beiden deutschen Diktaturen. Wir möchten einen Beitrag zur Versöhnung leisten und in Aufarbeitung der Unrechtsgeschichte an diesem Ort Verständnis und Hilfsbereitschaft für Menschen wecken, die in anderen Staaten dieser Welt politisch, rassisch oder religiös verfolgt werden.
UKA-Gruppe
UKA plant, baut und betreut seit 1999 Windparks und die dazugehörige Infrastruktur. Die Unternehmensgruppe ist mit rund 50 ans Netz gebrachten Windparks und einer Projektpipeline von mehr als zwei Gigawatt einer der führenden deutschen Windparkentwickler. Darüber hinaus hat UKA neue Geschäftsfelder erschlossen und setzt auch Vorhaben in der Solarenergie und Speicherlösungen um. Als Komplettanbieter erbringt die Unternehmensgruppe alle Leistungen bis zur schlüsselfertigen Übergabe der Anlagen. Danach sorgt das Tochterunternehmen UKB Umweltgerechte Kraftanlagen Betriebsführung GmbH über Jahrzehnte für eine optimale technische und ökonomische Betreuung der regenerativen Energieerzeugungsanlagen. Aktuell beschäftigt die UKA-Gruppe rund 500 Mitarbeiter an den Standorten Meißen, Cottbus, Rostock, Lohmen in Mecklenburg, Erfurt, Oldenburg, Bielefeld, Grebenstein (bei Kassel) und Hannover. Darüber hinaus treibt das Tochterunternehmen UKA North America LLC aus Stuart (USA/Florida) erfolgversprechende Erneuerbare-Energie-Projekte in den USA voran.
Foto: Guido Hedemann (r.) übergibt den Spendenscheck an Dieter Dombrowski