Am Sonntag, 21. Oktober 2018, 16.00 Uhr, zeigt das Staatstheater Cottbus im Großen Haus erstmals in dieser Spielzeit wieder Jo Fabians ungewöhnliche Tschechow-Interpretation „Onkel Wanja“. Mit starken Bildern, viel Humor und live begleitet von Hans Petith am Flügel haben der Regisseur und seine Darsteller das tragikomische Meisterwerk von Anton Tschechow auf die Bühne gebracht. Schauspieldirektor Jo Fabian ist mit dieser Produktion für den Deutschen Theaterpreis „DER FAUST 2018“ in der Kategorie „Regie Schauspiel“ nominiert. Preisverleihung ist am 3. November 2018 im Theater Regensburg.
Einen Ausblick auf die Inszenierung gibt der Tailer im Titelvideo.
Tschechows Drama spielt in Russland um 1895. Hart arbeitend verwaltet seit Jahren Onkel Wanja mit seiner Nichte Sonja das Landgut seiner verstorbenen Schwester. Der Ertrag kommt in Petersburg Sonjas Vater zugute, dem berühmten Kunstprofessor Serebrjakow. Nun im Ruhestand hat sich der Professor mit seiner zweiten, um vieles jüngeren Frau aus finanziellen Gründen auf das Landgut zurückgezogen und löst damit eine Krise aus …Wie eine Schleppe tragen die Beteiligten ihre Vergangenheit hinter sich her. Sie versuchen, den lähmenden Stillstand der Gegenwart mit sehnsüchtigen Zukunftsentwürfen zu überspringen, und bleiben doch immer wieder in der Zeitschleife hängen.
Im Gespräch mit Regisseur Jo Fabian im November 2017:
Besucherhinweis und Karten:
Ab 15.00 hat das Café im Foyer geöffnet. Um 15.30 Uhr gibt es im 2. Rang-Foyer beim „Vorspann“ eine Stückeinführung und nach der Vorstellung im Kuppelfoyer die Möglichkeit zum Gespräch mit Regieteam und Darstellern beim „Abspann“. Karten sind erhältlich im Besucherservice, vor der Vorstellung an der Kasse im Großen Haus sowie online über www.staatstheater-cottbus.de.
red/stc
Bild: © Marlies Kross