„Russo – Ma non troppo“ lautet der Titel des Kammerkonzerts am Samstag, 13. Oktober 2018, 20.00 Uhr im Probenzentrum des Staatstheaters Cottbus (Lausitzer Str. 31)
Nikola Götzinger (Violoncello) und Christian Georgi (Klavier) spielen die Cellosonaten g-Moll op. 19 von Sergej Rachmaninow und C-Dur op. 119 von Sergej Prokofjew.
„Ma non troppo“ heißt in der Sprache der Musiker so viel wie „nicht übertreiben“. Manche russischen Komponisten wählten nämlich ungewohnte Harmonien und „wilde“ Rhythmen aus der Musik ihrer Heimat, um die klassisch-romantische Musiksprache in Frage zu stellen. Nicht so Rachmaninow und Prokofjew. Ihnen ging es darum, die traditionelle Gattung der Sonate um Elemente russischer Musik zu bereichern. Rachmaninow gab seiner Sonate melodischen und harmonischen Reichtum, emotionale Dichte und durchgehende Spontanität auf den Weg, Prokofjew eine sinnfällige Melodik, wobei er unkonventionelle, teils groteske Wendungen einbaute.
Karten für 15 Euro (ermäßigt 11 Euro) sind erhältlich im Besucherservice, an der Abendkasse sowie online über www.staatstheater-cottbus.de, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24.
Foto: Marlies Kross
pm/red