mit Werken von Gioacchino Rossini und Christoph Breidler
Im ersten Philharmonischen Konzert des Staatstheaters Cottbus am Freitag, 7. September 2018, 20.00 Uhr, und am Sonntag, 9. September 2018, 19.00 Uhr, jeweils im Großen Haus, porträtiert das Philharmonische Orchester den Komponisten Gioacchino Rossini. Mit Daniele Squeo stellt sich als Dirigent ein Kandidat für die freie Position des Generalmusikdirektors vor. Im Laufe der Spielzeit werden die Hörer weitere Bewerber kennenlernen.
Es erklingen die Ouvertüren zu den Opern „Die Italienerin in Algier“ und „Wilhelm Tell“. Im Mittelpunkt steht Rossinis großartige Messa di Gloria mit Solisten des Opernensembles, dem Opernchor und dem Sinfonischen Chor der Singakademie. Rossini schrieb in knapp zwei Jahrzehnten 39 Opern und brachte dabei den Stilwandel der italienischen Oper hin zur Romantik maßgeblich voran. 1829 komponierte er mit „Wilhelm Tell“ seine letzte Oper und setzte sich mit 37 Jahren zur Ruhe. Doch nur als aktiver Künstler: Bis zu seinem Tod besaß er als „graue Eminenz“ großen Einfluss im Musikleben von Paris, einer Schaltzentrale des europäischen Musikgeschäfts.
Die Uraufführung mit dem Titel „Ouvertüre für Orchester“ steuert der österreichische Dirigent und Komponist Christoph Breidler (*1986) bei. Er versteht sich als Forscher, der Musik durchdringt und in ihrem Kern erfahrbar macht. In seinem künstlerischen Selbstverständnis ließ er sich inspirieren vor allem von Gustav Mahler, Richard Strauss und Pierre Boulez.
Es wirken mit: Rahel Brede (Alt), Cornelia Zink (Sopran), Dirk Kleinke (Tenor), Erik Stockloßa (Tenor), Ingo Witzke (Bass), der Opernchor des Staatstheaters und der Sinfonische Chor der Singakademie Cottbus e.V. Es spielt das Philharmonische Orchester.
Foto: Marlies Kross
pm/red