Bewegender Moment bei der Cottbuser Feuerwehr: Dort bedankte sich dieser Tage eine Cottbuser Familie bei den Einsatzkräften für die Hilfe durch die Wehrleute nach einem tragischen Autounfall im April 2015.
Am 04. April 2015, dem Ostersonnabend, war es auf der L49 zwischen Kahren und Kathlow zu einem schweren Unfall gekommen. Bei dem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge nach einem Überholmanöver waren vier Schwerverletzte zu beklagen. Dazu zählten unverschuldet der damals einjährige Jan-Leon sowie seine Mutter und seine Oma.
Sie kamen jetzt in die Hauptfeuer- und Rettungswache, um sich bei den Feuerwehrmännern und Rettungssanitätern für ihre Hilfe und die Arbeit vor eineinhalb Jahren zu bedanken. Mutter und Oma des Jungen geht es, soweit das solche schweren Unfälle zulassen, wieder gut. Der heute fast Dreijährige hat noch mit den Folgen des Unfalls zu kämpfen. Derzeit befindet er sich in einer 24-Stunden-Betreuung durch die Kinderkrankenpflege Südbrandenburg. Dort macht er aber immer wieder gute Fortschritte.
„Es war auch für das Einsatzpersonal der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ein sehr emotionaler Moment, als wir uns jetzt gegenüberstanden“, sagt der damalige Einsatzabschnittsleiter Rettungsdienst Kay Kruppa von der Cottbuser Feuerwehr. Auf der Wache gab es ein langes Gespräch. „Solche Einsätze steckt man nicht so einfach weg, gerade, wenn Kinder betroffen sind.“
pm/red