Am Samstag fand die zehnte Nacht der kreativen Köpfe in Cottbus statt. Neben zwei Redakteure und Fotografen waren auch drei Niederlausitz aktuell Leserreporterteams unterwergs und berichten von ihren Erlebnissen.
Den Anfang macht Babette Lehman aus Heinersbrück, die mit ihrer Familie eins von drei Gruppentickets gewann: Wir starteten den Abend mit unseren beiden Kindern 4 und 8 Jahre alt in der Feuerwehr Cottbus. Hier wurde einiges geboten. Angefangen von Schauvorführungen über die Bergung von Unfallopfern, über die Gefahr von heißem Fett in der Küche, konnte man einen Blick in die Einsatzfahrzeuge und Rettungswagen werfen. Sehr interessant war hier auch der Blick in die Leitzentrale. Was passiert nach Eingang eines Notrufs bis zum Eintreffen der Einsatzfahrzeuge, uns wurde anschaulich und interessant erklärt wie die Leitzentrale arbeitet. Danach ging es weiter in die LausitzArena, hier konnten wir die Turner am Reck bestaunen, bevor es für die Kinder zum Toben in die Leichtathletikhalle ging. Trampolin, Tennis oder Torwandschießen, hier wurde für jeden etwas geboten.
Nach einer kleinen Stärkung führte uns der Weg ins Carl-Thiem-Klinikum. Im Eingangsbereich wurden Operationsmethoden vorgestellt, an denen man sich selbst ausprobieren konnte. Eine Ärztin erklärte anschaulich, wofür welches OP-Besteck benutzt wird und wie weit die Technik in der heutigen Medizin bereits ist. In der Frauenklinik wurden uns dann bei einer Führung die neuen freundlichen Kreißsäle gezeigt.
Der Abschluss des Abends bzw. der Nacht fand am BTU Cottbus-Senftenberg Zentralcampus seinen Höhepunkt. Hier wurden tolle Experimente, nicht nur für Kinder, dargeboten.
Alles in allem kann man sagen, dass die Nacht der kreativen Köpfe ein absolut tolles Erlebnis war. Leider schafft man in der Kürze der Zeit nur einen Bruchteil der ganzen Themengebiete, zumindest wenn man sich ausführlich Zeit für jede Station nehmen will. Wir ziehen unseren Hut vor den Veranstaltern, Partnern und Mitarbeitern, die eine solche Veranstaltung überhaupt erst möglich machen. Jeder einzelne von ihnen war unglaublich freundlich, toll vorbereitet und hat sich viel Zeit für Fragen und Erklärungen genommen.
Erfreulich war die Zahl an jungen Besuchern und Kindern, wir sagen Danke und freuen uns auf jeden Fall auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.