Komponistenporträt: Sergej Prokofjew
Termine:
Freitag, 19. Februar 2016, 20.00 Uhr, Großes Haus;
Sonntag, 21. Februar 2016, 19.00 Uhr, Großes Haus
Werke von Sergej Prokofjew und die Uraufführung des kurzen Stücks „Sometimes“ von Iris ter Schiphorst stehen auf dem Programm des 5. Philharmonischen Konzerts am Freitag, 19.2.2016, 20.00 Uhr, und Sonntag, 21.2.2016, 19.00 Uhr, jeweils im Großen Haus. Solistin ist Alexandra Dariescu, Ivo Hentschel dirigiert das Philharmonische Orchester.
Den Abend eröffnet die Ouvertüre über hebräische Themen, deren Musik geprägt ist von charakteristischen Wendungen und vom Wechsel tänzerischer, rhythmusbetonter Passagen mit sinfonischen Aufschwüngen. Es folgt das wohl beliebteste Klavierkonzert Prokofjews, das dritte. Der Komponist schrieb es zwischen 1917 und 1921. Er führte das äußerst virtuos und wirkungsvoll gestaltete Konzert selbst auf und zeigte darin, was er konnte. Als drittes Werk erklingt Prokofjews fünfte Sinfonie, die er als sein sinfonisches Hauptwerk betrachtete. Sie entstand 1944, mitten im Zweiten Weltkrieg. Prokofjew bezeichnete sie als „ein Lied auf den freien und glücklichen Menschen“, als Sinfonie „auf die Größe des menschlichen Geistes“.
Alexandra Dariescu, die den Solopart sowohl im Klavierkonzert als auch in der Uraufführung von Iris ter Schiphorst übernimmt, wurde vom renommierten „International Piano Magazine“ als eine von weltweit dreißig Klaviersolisten genannt, denen eine glänzende internationale Karriere vorausgesagt wird. Sie feierte Erfolge bereits in der Royal Albert Hall in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra, in der New Yorker Carnegie Hall und im Amsterdamer Concertgebouw.
Ivo Hentschel ist seit der Spielzeit 2014/15 Erster Kapellmeister des Staatstheaters Cottbus. Der junge Dirigent verfügt über ein breites Konzert- und Opernrepertoire vom Barock über die Klassik bis zur Musik der Gegenwart. Er gewann bereits zahlreiche internationale Preise. Gastspiele führten ihn nach Südamerika und Israel. Demnächst wird er an der Komischen Oper Berlin mit Mozarts „Don Giovanni“ debütieren.
Foto: Adrian Stoicoviciu
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS