Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre forscht zur Meeresströmung in der „Straße von Madagaskar“
Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre der BTU nimmt am 18. Januar 2008 an einer Expedition in den südlichen indischen Ozean teil. Das Interessante für Uwe Harlander – von Hause aus Ozeanograf und Meterologe – ist die Strömung durch den Mozambique Kanal, der zwischen der südlichen Ostküste Afrikas und der Insel Madagaskar durchfließt bis zum Kap der Guten Hoffnung. Diese Meeresströmung, der Agulhas-Strom, ist mit Strömungen in der Technik vergleichbar, die man auch im Labor erzeugen kann. Im Fluidzentrum der BTU erforschen Harlander, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und das Team vom Lehrstuhl um Prof. Christoph Egbers solche Strömungen.
„Mein Beitrag bei dieser Expedition“ – so Harlander – „besteht darin, mir ein Bild von der gesamten Situation in der Strasse von Mozambique zu machen. Dabei habe ich im Hinterkopf, dass wir eventuell hier an der BTU in Zukunft Experimente machen könnten, um die Wirbelentstehung in der Strasse von Mozambique besser verstehen zu können. Es gibt bislang Computersimulationen, doch ein Labormodell wäre eine weitere Herangehensweise, um Theorien zur Wirbelentstehung experimentell zu überprüfen.“
Der Agulhas-Strom beziehungsweise die Straße von Mozambique gilt unter Meterologen und Ozeanografen als eine Schlüsselregion für das globale Klima. Die etwa 30 Wissenschaftler, die an Bord des deutschen Forschungsschiffes METEOR sind, gehen der Frage nach, wie viel Wasser – und damit wie viel Salz und Wärme – durch die Straße von Mozambique fließen, und wie viel Salz und Wärme folglich der Agulhasstrom mit sich führt, bis er an der Südspitze Afrikas eine brüske 180 Gradwendung macht, grosse Wirbel abspaltet, und dann wieder in den indischen Ozean zurückfließt. Uwe Harlander: „Die Strömung durch den Mozambique-Kanal ist von großem wissenschaftlichen Interesse, da sie den sog. Agulhas-Strom vor der südafrikanischen Küste speist. Der Agulhas-Strom verbindet den Indischen mit dem Atlantischen Ozean und beeinflusst möglicherweise sogar das Klima Nordeuropas.“
Harlander, der sechs Jahre lang am Niederländischen Institut für Meeresforschung (NIOZ) arbeitete, bevor er an die BTU kam, wurde vom NIOZ eingeladen, an dieser Expedition teilzunehmen. Die Expedition ist Teil des sog. LOCO-Programms (Long-Term Ocean Climate Observations). Sie beginnt am 18. Januar 2008 auf der Insel Reunion, östlich von Madagaskar gelegen, wo etwa 30 Wissenschaftler – Ozeanografen, Geologen und Biologen – die METEOR besteigen. Dann steuert das Schiff den Mozambique-Kanal an, wo seit über fünf Jahren Verankerungen mit einer Reihe von Messgeräten liegen, die Strömung, Temperatur und Salzgehalt messen. Bei dieser Langzeitmessung über insgesamt zehn Jahre an vier entscheidenden Punkten im Ozean – im Nordatlantik, südlich von Grönland, im Kanarischen Becken, in Indonesien und in der Straße von Mozambique – fahren unterschiedliche Schiffe die Messstationen im etwa einjährigen Rhythmus an, holen die Messproben aus dem Meer, bestücken sie zum Teil neu und liefern die Daten den beteiligten Forschungsinstitutionen. Dieses aufwendige Verfahren ist noch nicht zu vereinfachen, da die Daten nicht über Funksignale aus dem Ozean gesendet werden können.
Die Expedition endet am 4. Februar 2008 im Hafen von Dar es Salaam (Tansania).
Quelle: Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre forscht zur Meeresströmung in der „Straße von Madagaskar“
Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre der BTU nimmt am 18. Januar 2008 an einer Expedition in den südlichen indischen Ozean teil. Das Interessante für Uwe Harlander – von Hause aus Ozeanograf und Meterologe – ist die Strömung durch den Mozambique Kanal, der zwischen der südlichen Ostküste Afrikas und der Insel Madagaskar durchfließt bis zum Kap der Guten Hoffnung. Diese Meeresströmung, der Agulhas-Strom, ist mit Strömungen in der Technik vergleichbar, die man auch im Labor erzeugen kann. Im Fluidzentrum der BTU erforschen Harlander, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und das Team vom Lehrstuhl um Prof. Christoph Egbers solche Strömungen.
„Mein Beitrag bei dieser Expedition“ – so Harlander – „besteht darin, mir ein Bild von der gesamten Situation in der Strasse von Mozambique zu machen. Dabei habe ich im Hinterkopf, dass wir eventuell hier an der BTU in Zukunft Experimente machen könnten, um die Wirbelentstehung in der Strasse von Mozambique besser verstehen zu können. Es gibt bislang Computersimulationen, doch ein Labormodell wäre eine weitere Herangehensweise, um Theorien zur Wirbelentstehung experimentell zu überprüfen.“
Der Agulhas-Strom beziehungsweise die Straße von Mozambique gilt unter Meterologen und Ozeanografen als eine Schlüsselregion für das globale Klima. Die etwa 30 Wissenschaftler, die an Bord des deutschen Forschungsschiffes METEOR sind, gehen der Frage nach, wie viel Wasser – und damit wie viel Salz und Wärme – durch die Straße von Mozambique fließen, und wie viel Salz und Wärme folglich der Agulhasstrom mit sich führt, bis er an der Südspitze Afrikas eine brüske 180 Gradwendung macht, grosse Wirbel abspaltet, und dann wieder in den indischen Ozean zurückfließt. Uwe Harlander: „Die Strömung durch den Mozambique-Kanal ist von großem wissenschaftlichen Interesse, da sie den sog. Agulhas-Strom vor der südafrikanischen Küste speist. Der Agulhas-Strom verbindet den Indischen mit dem Atlantischen Ozean und beeinflusst möglicherweise sogar das Klima Nordeuropas.“
Harlander, der sechs Jahre lang am Niederländischen Institut für Meeresforschung (NIOZ) arbeitete, bevor er an die BTU kam, wurde vom NIOZ eingeladen, an dieser Expedition teilzunehmen. Die Expedition ist Teil des sog. LOCO-Programms (Long-Term Ocean Climate Observations). Sie beginnt am 18. Januar 2008 auf der Insel Reunion, östlich von Madagaskar gelegen, wo etwa 30 Wissenschaftler – Ozeanografen, Geologen und Biologen – die METEOR besteigen. Dann steuert das Schiff den Mozambique-Kanal an, wo seit über fünf Jahren Verankerungen mit einer Reihe von Messgeräten liegen, die Strömung, Temperatur und Salzgehalt messen. Bei dieser Langzeitmessung über insgesamt zehn Jahre an vier entscheidenden Punkten im Ozean – im Nordatlantik, südlich von Grönland, im Kanarischen Becken, in Indonesien und in der Straße von Mozambique – fahren unterschiedliche Schiffe die Messstationen im etwa einjährigen Rhythmus an, holen die Messproben aus dem Meer, bestücken sie zum Teil neu und liefern die Daten den beteiligten Forschungsinstitutionen. Dieses aufwendige Verfahren ist noch nicht zu vereinfachen, da die Daten nicht über Funksignale aus dem Ozean gesendet werden können.
Die Expedition endet am 4. Februar 2008 im Hafen von Dar es Salaam (Tansania).
Quelle: Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre forscht zur Meeresströmung in der „Straße von Madagaskar“
Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre der BTU nimmt am 18. Januar 2008 an einer Expedition in den südlichen indischen Ozean teil. Das Interessante für Uwe Harlander – von Hause aus Ozeanograf und Meterologe – ist die Strömung durch den Mozambique Kanal, der zwischen der südlichen Ostküste Afrikas und der Insel Madagaskar durchfließt bis zum Kap der Guten Hoffnung. Diese Meeresströmung, der Agulhas-Strom, ist mit Strömungen in der Technik vergleichbar, die man auch im Labor erzeugen kann. Im Fluidzentrum der BTU erforschen Harlander, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und das Team vom Lehrstuhl um Prof. Christoph Egbers solche Strömungen.
„Mein Beitrag bei dieser Expedition“ – so Harlander – „besteht darin, mir ein Bild von der gesamten Situation in der Strasse von Mozambique zu machen. Dabei habe ich im Hinterkopf, dass wir eventuell hier an der BTU in Zukunft Experimente machen könnten, um die Wirbelentstehung in der Strasse von Mozambique besser verstehen zu können. Es gibt bislang Computersimulationen, doch ein Labormodell wäre eine weitere Herangehensweise, um Theorien zur Wirbelentstehung experimentell zu überprüfen.“
Der Agulhas-Strom beziehungsweise die Straße von Mozambique gilt unter Meterologen und Ozeanografen als eine Schlüsselregion für das globale Klima. Die etwa 30 Wissenschaftler, die an Bord des deutschen Forschungsschiffes METEOR sind, gehen der Frage nach, wie viel Wasser – und damit wie viel Salz und Wärme – durch die Straße von Mozambique fließen, und wie viel Salz und Wärme folglich der Agulhasstrom mit sich führt, bis er an der Südspitze Afrikas eine brüske 180 Gradwendung macht, grosse Wirbel abspaltet, und dann wieder in den indischen Ozean zurückfließt. Uwe Harlander: „Die Strömung durch den Mozambique-Kanal ist von großem wissenschaftlichen Interesse, da sie den sog. Agulhas-Strom vor der südafrikanischen Küste speist. Der Agulhas-Strom verbindet den Indischen mit dem Atlantischen Ozean und beeinflusst möglicherweise sogar das Klima Nordeuropas.“
Harlander, der sechs Jahre lang am Niederländischen Institut für Meeresforschung (NIOZ) arbeitete, bevor er an die BTU kam, wurde vom NIOZ eingeladen, an dieser Expedition teilzunehmen. Die Expedition ist Teil des sog. LOCO-Programms (Long-Term Ocean Climate Observations). Sie beginnt am 18. Januar 2008 auf der Insel Reunion, östlich von Madagaskar gelegen, wo etwa 30 Wissenschaftler – Ozeanografen, Geologen und Biologen – die METEOR besteigen. Dann steuert das Schiff den Mozambique-Kanal an, wo seit über fünf Jahren Verankerungen mit einer Reihe von Messgeräten liegen, die Strömung, Temperatur und Salzgehalt messen. Bei dieser Langzeitmessung über insgesamt zehn Jahre an vier entscheidenden Punkten im Ozean – im Nordatlantik, südlich von Grönland, im Kanarischen Becken, in Indonesien und in der Straße von Mozambique – fahren unterschiedliche Schiffe die Messstationen im etwa einjährigen Rhythmus an, holen die Messproben aus dem Meer, bestücken sie zum Teil neu und liefern die Daten den beteiligten Forschungsinstitutionen. Dieses aufwendige Verfahren ist noch nicht zu vereinfachen, da die Daten nicht über Funksignale aus dem Ozean gesendet werden können.
Die Expedition endet am 4. Februar 2008 im Hafen von Dar es Salaam (Tansania).
Quelle: Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre forscht zur Meeresströmung in der „Straße von Madagaskar“
Dr. Uwe Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre der BTU nimmt am 18. Januar 2008 an einer Expedition in den südlichen indischen Ozean teil. Das Interessante für Uwe Harlander – von Hause aus Ozeanograf und Meterologe – ist die Strömung durch den Mozambique Kanal, der zwischen der südlichen Ostküste Afrikas und der Insel Madagaskar durchfließt bis zum Kap der Guten Hoffnung. Diese Meeresströmung, der Agulhas-Strom, ist mit Strömungen in der Technik vergleichbar, die man auch im Labor erzeugen kann. Im Fluidzentrum der BTU erforschen Harlander, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und das Team vom Lehrstuhl um Prof. Christoph Egbers solche Strömungen.
„Mein Beitrag bei dieser Expedition“ – so Harlander – „besteht darin, mir ein Bild von der gesamten Situation in der Strasse von Mozambique zu machen. Dabei habe ich im Hinterkopf, dass wir eventuell hier an der BTU in Zukunft Experimente machen könnten, um die Wirbelentstehung in der Strasse von Mozambique besser verstehen zu können. Es gibt bislang Computersimulationen, doch ein Labormodell wäre eine weitere Herangehensweise, um Theorien zur Wirbelentstehung experimentell zu überprüfen.“
Der Agulhas-Strom beziehungsweise die Straße von Mozambique gilt unter Meterologen und Ozeanografen als eine Schlüsselregion für das globale Klima. Die etwa 30 Wissenschaftler, die an Bord des deutschen Forschungsschiffes METEOR sind, gehen der Frage nach, wie viel Wasser – und damit wie viel Salz und Wärme – durch die Straße von Mozambique fließen, und wie viel Salz und Wärme folglich der Agulhasstrom mit sich führt, bis er an der Südspitze Afrikas eine brüske 180 Gradwendung macht, grosse Wirbel abspaltet, und dann wieder in den indischen Ozean zurückfließt. Uwe Harlander: „Die Strömung durch den Mozambique-Kanal ist von großem wissenschaftlichen Interesse, da sie den sog. Agulhas-Strom vor der südafrikanischen Küste speist. Der Agulhas-Strom verbindet den Indischen mit dem Atlantischen Ozean und beeinflusst möglicherweise sogar das Klima Nordeuropas.“
Harlander, der sechs Jahre lang am Niederländischen Institut für Meeresforschung (NIOZ) arbeitete, bevor er an die BTU kam, wurde vom NIOZ eingeladen, an dieser Expedition teilzunehmen. Die Expedition ist Teil des sog. LOCO-Programms (Long-Term Ocean Climate Observations). Sie beginnt am 18. Januar 2008 auf der Insel Reunion, östlich von Madagaskar gelegen, wo etwa 30 Wissenschaftler – Ozeanografen, Geologen und Biologen – die METEOR besteigen. Dann steuert das Schiff den Mozambique-Kanal an, wo seit über fünf Jahren Verankerungen mit einer Reihe von Messgeräten liegen, die Strömung, Temperatur und Salzgehalt messen. Bei dieser Langzeitmessung über insgesamt zehn Jahre an vier entscheidenden Punkten im Ozean – im Nordatlantik, südlich von Grönland, im Kanarischen Becken, in Indonesien und in der Straße von Mozambique – fahren unterschiedliche Schiffe die Messstationen im etwa einjährigen Rhythmus an, holen die Messproben aus dem Meer, bestücken sie zum Teil neu und liefern die Daten den beteiligten Forschungsinstitutionen. Dieses aufwendige Verfahren ist noch nicht zu vereinfachen, da die Daten nicht über Funksignale aus dem Ozean gesendet werden können.
Die Expedition endet am 4. Februar 2008 im Hafen von Dar es Salaam (Tansania).
Quelle: Brandenburgische Technische Universität Cottbus