Ungewöhnlichen Besuch gab es in dieser Woche in der Medizinischen Schule des Carl-Thiem-Klinikums. Ein Kamerateam vom rbb filmte die Hebammen-Schülerinnen im Unterricht für die kulturhistorische Fernsehsendung “Theodor – Geschichten aus der Mark”, die sich in ihrer nächsten Ausgabe dem Thema “Medizin in Brandenburg” widmet.
Ein Beitrag befasst sich mit Leben und Wirken von Justine Siegemundin. Die Wehemutter schrieb ein Lehrbuch für Hebammen, welches immer noch zu den bedeutenden Dokumenten der Medizingeschichte gehört. 1689 erhielt sie durch Testat der Universität Frankfurt die wissenschaftliche Anerkennung. Selbst erfunden hat sie eine besondere Technik, den “gedoppelten Handgriff”.
Welche Bedeutung das Wirken von Justine Siegemundin bis heute hat, was Hebammen heutzutage noch von ihr lernen können und ob ihre Techniken immer noch Anwendung finden, dem ging der rbb in der Medizinischen Schule des Carl-Thiem-Klinikums auf den Grund. Zu sehen gibt es den Beitrag bei “Theodor – Geschichten aus der Mark” diesen Sonntag, den 7. Juni 2015, um 18.32 Uhr im rbb.
Foto: Carolin Bablich
Quelle: CTK Cottbus