Musikalisch-literarisches Programm mit Evelin Förster (Gesang) und Ferdinand von Seebach (Piano)
Termin:
Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19.30 Uhr, dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Eintritt: 10,00 Euro
„Ick liebe dir, ick liebe dich/Wie´s richtig is, det weeß ick nich…“ – Abzählreime der Kinder aus dem Hinterhof waren in den engen Mietskasernen zu hören. Und Claire Waldoff sang allabendlich ihren Gassenhauer „Det scheenste sind de Beenekens“ im Linden-Cabaret.
Zilles Berlin in Liedern und Texten stellt Evelin Förster gemeinsam mit dem Pianisten Ferdinand von Seebach bei einem imaginären musikalisch-literarisch Spaziergang durch das Berlin der Zeit 1900-1929 vor – so, wie es Heinrich Zille gesehen hat.
Nicht nur das Linden-Cabaret lernen die Zuhörer kennen, sondern auch das Freibad Wannsee, Kneipen und Destillen, die Hinterhöfe, aber auch den Lunapark, oder den Zirkus Busch, den Zille besonders liebte. Man begegnet ebenso Opfern des ersten Weltkrieges wie Kokotten und Sängerinnen des Tingel-Tangel.
Authentische Zille-Zitate, Worte von Freunden über Heinrich Zille, Chansons von Friedrich Hollaender, Rudolf Nelson, Werner Richard Heymann, Claire Waldoff, Walter Kollo, Gassenhauer – all das und noch vieles mehr macht mit Zilles Zeit vertraut.
Quelle: dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus