Der SV Energie Cottbus musste sich, trotz starker Anfangsleistung und zwei gewonnenen Sätzen, zur Bundesliga-Heimpremiere am Ende gegen den SC Potsdam II in einem spannenden fünf Sätze Match geschlagen geben (25:23, 25:14, 23:25, 22:25, 6:15). Hinzu kam die Verletzung von Angreiferin Juliane Stapel im dritten Satz.
Starker Anfang
Nachdem der SV Energie Cottbus, als Aufsteiger, bereits im ersten Spiel gegen Ostbevern eine gute Leistung gezeigt hatte, starteten sie bei ihrer Bundesliga-Heimpremiere mit viel Energie und Begeisterung. Mit präzisen Aufschlägen und einem soliden Feldabwehrsystem setzten sie den Gegner aus Potsdam mächtig unter Druck. Dank Dziyana Jafarava, die neu zum Team hinzugestoßen war, und Alina Neugebauer, die nach ihrer Verletzung zurückkehrte, wurde das Angriffsspiel des Cottbuser Teams um einiges dynamischer. Juliane Stapel, die durch ihre Leistung auffiel, sammelte viele Punkte und half dem Team, den ersten Satz knapp mit 25:23 für sich zu entscheiden.
Der zweite Satz schien dann wie ein Selbstläufer für Cottbus. Mit einem klaren Vorsprung von 25:14 ließen sie Potsdam keine Chance und es schien, als sei der Heimsieg bereits in Sicht.
Wende im dritten Satz
Doch der dritte Satz brachte eine Wendung mit sich. Potsdam kehrte mit neuer Energie zurück, beherrschte den Platz mit starken Aufschlägen und stabilisierte das Spiel von der Annahme bis zum ersten Angriff. Cottbus schien unter diesem Druck ins Straucheln zu geraten. Hinzu kam das Pech, als Juliane Stapel sich verletzte – ein schwerer Rückschlag für das Team. Trotz einer gelungenen Aufschlagserie von Dijana Topcic am Ende verloren sie diesen Satz knapp mit 23:25.
Der vierte Satz war für Cottbus eine Chance zur Wiedererlangung der Kontrolle. Aber individuelle Fehler und fehlende Effizienz im Block führten dazu, dass sie diesen Satz mit 22:25 an Potsdam abgeben mussten.
TieBreak – Die endgültige Entscheidung
Der TieBreak sollte die endgültige Entscheidung bringen, und hier schien Potsdam von Beginn an die Oberhand zu haben. Mit einem Ergebnis von 6:15 im letzten Satz musste sich Cottbus schließlich geschlagen geben.
Das erste Brandenburgderby der Liga ging somit an die Landeshauptstadt, aber SV Energie Cottbus bewies einmal mehr, dass sie das Potential haben, in dieser Liga zu bestehen. Ihr nächstes Match gegen den VfL Oythe am 30.09. bietet eine neue Gelegenheit, Bundesligapunkte zu sammeln
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Red.