Nachdem der FC Energie Cottbus am zurückliegenden Wochenende den ersten Heimsieg der Saison feiern konnte, steht schon an diesem Samstag die nächste Partie vor heimischem Publikum auf dem Spielplan. Vor dem Aufeinandertreffen mit Chemie Leipzig droht allerdings Personalnot in der Defensive. Cheftrainer Pele Wollitz dazu in unserem Kurztalk vor dem Spieltag.
“Werden viel Platz auf der Bank haben”
Groß war der Jubel im Stadion der Freundschaft, als Debütant Tünay Bektas den Ball am Sonntag zum 2:0-Endstand gegen den Chemnitzer FC in die Maschen hämmerte (->> Zum Spielbericht). Auch gegen Chemie Leipzig wird der 18-Jährige wieder im Kader des FCE stehen: “Solche Spieler muss man behutsam aufbauen. Man merkt aber, dass ihm das Tor unheimlich viel Selbstvertrauen gegeben hat.” Personell stehen die Cottbuser derweil vor einigen Herausforderungen: Gleich mehrere Spieler werden Claus-Dieter Wollitz am Samstag nicht zur Verfügung stehen. “Hofmann wird auf keinen Fall spielen können. Er hat Probleme mit dem Knie, da laufen die Untersuchungen schon die ganze Woche.”, so Pele Wollitz. Im schlimmsten Fall könnte der 26-Jährige wohl sogar mehrere Monate fehlen: “Ich will da jetzt keine Dramaturgie draus machen, aber es sieht nicht gut aus.”.
Auch für Axel Borgmann, der Probleme mit dem Rücken hat, kommt Chemie Leipzig vermutlich zu früh. Damit nicht genug: Dennis Slamar hat ebenfalls Probleme mit dem Rücken, Campulka mit dem Hüftbeuger. Auch diese Einsätze scheinen derzeit unsicher, während Ndualu und Milde auf jeden Fall passen müssen: “Wir werden viel Platz auf der Bank haben”, kommentiert Pele Wollitz das gut gefüllte Lazarett der Lausitzer. Einen Hoffnungsschimmer gibt’s zumindest bei einem anderen Defensiven: “Bei Hildebrandt gibt’s ein bisschen Hoffnung. Er ist nach seinen Problemen wieder im Training.”.
Der FCE-Kader, der auch ohne Verletzte durchaus noch den ein oder anderen freien Platz zu bieten hat, soll hingegen weiterhin verstärkt werden. Pele Wollitz dazu: “Ich habe da mehrmals drauf hingewiesen, dass der Kader im Moment klein ist. Wir suchen nach Spielern, die uns weiterbringen. Diese Spieler haben aber Vorstellungen, die wir aktuell nicht finanzieren können.”. Klingt also, als müssten sich Fans noch ein wenig in Geduld üben, bevor vor dem Schließen des Transferfensters noch Neuverpflichtungen eintreffen.
Zuvor geht’s allerdings erstmal mit personellen Einschränkungen gegen Chemie Leipzig. Anpfiff der Partie im Stadion der Freundschaft ist am Samstagmittag um 13:00 Uhr.
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Red.