Nachdem es gestern Nachmittag im Cottbuser Ortsteil Kiekebusch einen großen Polizeieinsatz gegeben hatte (wie berichtet), sind jetzt weitere Details zum Ablauf des Einsatzes bekannt geworden. Wie die Polizei mitteilte, wollte sie die Insassen von drei Autos einer Kontrolle unterziehen, nachdem die Fahrzeuge zuvor im Cottbuser Stadtgebiet in Zusammenhang mit Straftaten aufgefallen waren. Als die Personen in einem Wald verschwanden und wenig später ein Knall zu hören war, lösten die Beamten einen Polizeieinsatz aus. Folglich wurden neun Männer im Alter von 16 bis 45 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund festgestellt. Die Beamten nahmen die Identitäten auf und entließen die Männer anschließend aus der Maßnahme.
Die Polizei teilte dazu mit:
Cottbus: Am Donnerstagnachmittag stellten Polizeibeamte gegen 15:30 Uhr drei Autos im Cottbuser Ortsteil Kiekebusch fest, die sie einer Kontrolle unterziehen wollten. Diese Fahrzeuge waren im Stadtgebiet von Cottbus im Zusammenhang mit Rohheitsdelikten aufgefallen. Die Insassen entfernten sich jedoch in der Spreestraße und verschwanden in einem Waldgebiet. Des Weiteren hörten die Polizisten wenig später ein Knallgeräusch, was sich nicht konkret zuordnen ließ und lösten zur Klärung der Umstände einen Polizeieinsatz aus. In der Folge wurden neun männliche Personen im Alter von 16 bis 45 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund festgestellt. Es wurde lediglich ein Reizgas aufgefunden und sichergestellt. Zur zweifelsfreien Überprüfung, ob sich in dem Waldgebiet weitere Personen aufhielten, kam ein Polizeihubschrauber ohne Feststellung zum Einsatz. Von den Kontrollierten wurden die Identitäten erhoben und sie im Anschluss aus der Maßnahme entlassen.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
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Cottbus: Der Polizei werden derzeit wieder vermehrt Telefonbetrügereien gemeldet. Klug gehandelt hat eine Seniorin aus dem Stadtteil Sandow. Sie erhielt am Donnerstagmittag einen Anruf eines angeblichen Polizisten, dass ihr Sohn einen tödlichen Unfall verursacht hätte und nur gegen Kaution freikäme. Als sie mit dem vermeintlichen Sohn sprach, wurde sie stutzig, legte auf und rief ihren echten Sohn an, der von dem Ganzen nichts wusste.
Mitarbeitende einer Bank wurden am Donnerstag gegen 16:45 Uhr stutzig, als eine Kundin eine größere Summe Geld abheben wollte. Sie wurde dabei immer wieder angerufen und schien unter Druck zu stehen. Deshalb wurde die Polizei hinzugerufen. Im Gespräch mit den Beamten stellte sich heraus, dass auch diese 70-Jährige einen Trick-Anruf bekommen hatte, in dem Geld gefordert wurde. Die Dame wurde aufgeklärt, dass es sich um einen Betrugsversuch gehandelt hat.
In diesem Zusammenhang erneut der Hinweis:
In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.
Cottbus: Ein Betrunkener hat am Donnerstagabend im Stadtteil Schmellwitz randaliert. Kurz nach 19:45 Uhr rief die Betreiberin eines Lokals die Polizei, weil der Mann Scheiben eingeworfen und den Briefkasten demoliert hatte. Die hinzugerufenen Beamten konnten den 43-Jährigen in der Nähe aufgreifen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest zeigte über zwei Promille an. Weil der mehrfach polizeibekannte Mann noch weitere Straftaten ankündigte, wurde er bis Freitagmorgen in Gewahrsam genommen.
Cottbus: Die Polizei wurde am Donnerstag gegen 21:15 Uhr in die Heinrich-Mann-Straße gerufen, da Anwohner dort eine körperliche Auseinandersetzung wahrgenommen hatten. Die alarmierten Beamten stellten vor Ort zwei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche und einen 21-jährigen Mann jeweils afghanischer Nationalität fest, die Verletzungen aufwiesen. Der 16-Jährige wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Auseinandersetzung unter Jugendlichen und Heranwachsenden mit Migrationshintergrund geführt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den weiteren beteiligten Personen und den Hintergründen dauern an.
Cottbus: Ein 87-Jähriger ist am Freitagvormittag mit seinem Rad gestürzt. Der Mann hatte Glück, dass gerade Rettungswagen und Notarzt in der Vetschauer Straße vorbeifuhren und ihn direkt versorgen konnten. Der Mann kam zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Warum er stürzte, ist nun Teil der polizeilichen Ermittlungen.
Peitz: Aufgrund eines Vorfahrfehlers kollidierten am Donnerstagmittag am Bahnhof ein CITROEN und ein SKODA. Beide PKW blieben fahrbereit, verletzt wurde niemand, es entstand ein Schaden von etwa 4.000 Euro.
Taubendorf: Wegen eines Reifenplatzers auf der B112 hatte der Fahrer eines VW Polo am Donnerstagmittag die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war mit diesem in die Leitplanke gefahren. Die beiden Insassen blieben unverletzt, aber das Auto musste abgeschleppt werden.
Schwarze Pumpe: Unbekannte sind auf ein leerstehendes Industriegelände in der Franz-Mehring-Straße eingedrungen und haben Altmetall gestohlen. Darüber wurde die Polizei am Donnerstag kurz nach 14:00 Uhr informiert. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass das Schloss am Tor gewaltsam geöffnet worden war und mehrere Regenrinnen, Heizkörper, Kabel und Fenster gestohlen wurden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zu dem Bundmetalldiebstahl übernommen.
Drebkau: Die Bewohner eines Einfamilienhauses im Ortsteil Schorbus mussten am Donnerstagnachmittag feststellen, dass sie Besuch von Einbrechern bekommen hatten. Unbekannte hatten das Fenster aufgebrochen und mehrere Zimmer durchwühlt. Nach ersten Erkenntnissen wurde Bargeld entwendet.
Gegen 21:00 Uhr wurde die Polizei ins Nachbarhaus gerufen. Auch dort war im Zeitraum von Mittwochabend bis Donnerstagabend eingebrochen worden. Die Einbrecher hatten mehrere Schränke durchwühlt und es auch hier offenbar auf Bargeld abgesehen.
In beiden Fällen ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Forst: Zeugen riefen am Donnerstag gegen 23:00 Uhr die Polizei, weil sich zwei betrunkene Männer eine Auseinandersetzung in der Lindenstraße geliefert hatten. Dabei nahmen sie unter anderem ein Cuttermesser und eine Kette zuhilfe. Die Männer aus dem Irak bzw. Neuguinea im Alter von 37 und 24 Jahren sind bereits polizeibekannt und zur weiteren Behandlung im Krankenhaus.
Forst: Eine 83-Jährige hat am Freitagmittag für einen hohen Sachschaden gesorgt. Laut Zeugen hatte sie unvermittelt den Rückwärtsgang ihres SMART eingelegt und war gegen einen parkenden OPEL und einen CITROEN gefahren. Eines der Autos wurde durch den Aufprall durch einen Zaun geschoben. Verletzt wurde bei dem Manöver niemand, aber es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.
Guben: Bei einem Unfall in der Blumenstraße wurde am Freitagmorgen ein Fahrradfahrer verletzt. Der 50-Jährige war um kurz nach 05:30 Uhr von einem PKW OPEL angefahren worden und erlitt eine Kopfverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden musste.
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Red. / Presseinfo
Bild: Blaulichtreport Lausitz